Großbritannien will seine
nuklear angetriebene U-Boot-Angriffsflotte aufstocken. „Mit neuen hochmodernen U-Booten, die in
internationalen Gewässern patrouillieren, und unserem eigenen
Atomsprengkopfprogramm an der britischen Küste machen wir
Großbritannien zu Hause sicher und im Ausland stark“, teilte Verteidigungsminister John Healey mit. „Wir
wissen, dass die Bedrohungen zunehmen und wir entschlossen
handeln müssen, um die russische Aggression abzuwehren.“ 

Großbritannien wird demnach bis zu zwölf Angriffs-U-Boote der nächsten
Generation bauen, die nuklear angetrieben werden und
konventionelle, nicht-nukleare Waffen tragen können. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen sie die derzeitige Flotte von sieben
U-Booten Ende 2030 ersetzen. Bei den neuen U-Booten handelt es
sich um ein Modell, das von Großbritannien, den USA und
Australien im Rahmen der als Aukus bekannten
Sicherheitspartnerschaft gemeinsam entwickelt wurde.

Der britische Premierminister Keir Starmer bemüht sich wie andere
europäische Regierungschefs um die Stärkung der
Verteidigungskapazitäten seines Landes. Hintergrund ist die Aufforderung von US-Präsident
Donald Trump an Europa und andere Länder, mehr
Verantwortung für die eigene Sicherheit zu übernehmen.