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News zum Ukraine-Krieg: Russland will am Montag neue Verhandlungen. Die Ukraine startete einen Angriff auf Putins Kampfjets in Ostsibirien.
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Update, 21.55 Uhr: Der Kommandant der ukrainischen Bodentruppen Mychajlo Drapatyj hat am Sonntag seinen Rücktritt angekündigt. Drapatyj zog damit die Konsequenzen aus einem russischen Angriff auf ein Trainingsgelände der Armee am Sonntag, bei dem ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwölf ukrainische Soldaten getötet und mehr als 60 Menschen verletzt wurden. Er fühle sich persönlich „verantwortlich“ für den Tod der Soldaten, verkündete Drapatyi in einem Beitrag auf Facebook.
News zum Ukraine-Krieg: Wadephul rechnet mit neuen US-Sanktionen gegen Russland
Update, 20.14 Uhr: Außenminister Johann Wadephul hat sich überzeugt gezeigt, dass der US-Senat in der kommenden Woche über weitere Sanktionen gegen Russland beraten werde. In diesem Zusammenhang empfängt Wadephul den US-Senator Lindsey Graham am Montag in Berlin. Graham, der zuvor Gespräche in der Ukraine führte, bereitet im US-Senat gerade ein großes Sanktionspaket von sogenannten Sekundärsanktionen gegen Russland vor. So sollen Staaten bestraft werden, die russisches Öl kaufen.
„Ich gehe nach meinen Gesprächen mit (US-Außenminister) Marco Rubio davon aus, dass dieses Paket auch in der nächsten Woche im amerikanischen Senat beraten wird und erste Schritte zur Umsetzung kommen“, sagte Wadephul im ZDF.
Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs: Miersch begrüßt neue Gespräche
Update, 19.12 Uhr: Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch hat die bevorstehenden Gespräche zwischen Russland und der Ukraine über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs begrüßt. Es sei „wirklich wichtig, dass alles genutzt wird, um auf dem diplomatischen Weg weiterzukommen“, sagt er in der ARD. Miersch betonte jedoch mit Blick auf die Gespräche, die am Montag in Istanbul stattfinden sollen, man müsse die konkreten Ergebnisse abwarten. „Aber ich bin zumindest erst mal positiv gestimmt, dass man wieder miteinander redet und auch auf höherrangigem Niveau.“
Update, 17.24 Uhr: Trotz der massiven Angriffe auf vier Militärflugplätze in Russland sollen die Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs zwischen Russland und der Ukraine am Montag wie geplant stattfinden. Einem türkischen Insider zufolge sollen die Gespräche um 12.00 Uhr (MESZ, 13.00 Uhr Ortszeit) im Ciragan Palace beginnen.
Großangriff auf Putins Bomber vor neuer Verhandlungsrunde
Update, 16.31 Uhr: Die koordinierten Angriffe des ukrainischen Geheimdienstes SBU auf mehrere Militärflugplätze in Russland dürften auch die für Montag geplanten Gespräche über ein Ende des Ukraine-Kriegs in Istanbul belasten. Die Ukraine wird nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Delegation für erneute direkte Gespräche mit Russland über eine Waffenruhe am Montag in Istanbul entsenden. Die Delegation werde wie schon bei der ersten Gesprächsrunde von Verteidigungsminister Rustem Umerow angeführt, schrieb Selenskyj am Sonntag in Onlinediensten. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete wenig später, dass eine Moskauer Verhandlungsdelegation in Richtung der türkischen Metropole abgeflogen sei.
Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin haben ihre Delegationen für die Verhandlungen nach Istanbul entsendet. © IMAGO/Kyodo News; Mikhail Sinitsyn/IMAGO/ITAR-TASS
Montage: IPPEN.MEDIA
Ob die Friedensverhandlungen trotz der großangelegten Angriffe in Russland wie geplant stattfinden werden, ist nach den Ereignissen der letzten Stunden offen. Russland hatte nach der ersten Runde der Gespräche in Istanbul massive Drohnenangriffe auf die Ukraine durchgeführt. Dass die Delegationen über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs sprechen, während an und hinter der Front weiter gekämpft und gestorben wird, ist somit nichts Ungewöhnliches.
Russland fordert mit Blick auf ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs insbesondere, dass die Ukraine auf einen Nato-Beitritt verzichtet und mindestens die teils russisch besetzten ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk, Saporischja, Cherson sowie die Halbinsel Krim an Russland abtritt. Dies ist für die Ukraine inakzeptabel; Kiew fordert einen Rückzug der russischen Armee vom ukrainischen Staatsgebiet.
News zum Ukraine-Krieg: Kiew meldet koordinierten Drohnenangriff auf Luftwaffenstützpunkt
Update, 15.59 Uhr: Bei dem Angriff auf die Luftwaffenstützpunkte in Russland hat die Ukraine offenbar Drohnen eingesetzt, die von Lastwägen aus dem russischen Inland gestartet wurden. In den sozialen Medien kursiert ein Video, das zeigt, wie Drohnen von einem an einer Tankstelle in Olenegorsk geparkten Lastwagen abheben. Das berichtet das Portal Ukrainska Pravda. Den Berichten zufolge könnten die Fahrer der Lastwagen nichts von der explosiven Ladung ihrer Fahrzeuge gewusst haben. Der Inlandsgeheimdienst SBU griff in einer koordinierten Aktion vier russische Stützpunkte gleichzeitig an.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Update, 15.24 Uhr: Die ukrainischen Angriffe in Russland sind möglicherweise umfangreicher als zunächst angenommen. Das Medienportal Nexta meldet eine „kraftvolle Explosion“ in Severomorsk, dem Stützpunkt der russischen Atom-U-Boot-Flotte. In einem Video ist zu sehen, wie über der Stadt eine massive Rauchwolke aufsteigt. Ob es sich um einen ukrainischen Angriff handelt und eine Verbindung zu den Angriffen auf russische Bomber besteht, ist derzeit ungeklärt.
Angriff auf Putins Bomber: Feuer auf russischem Stützpunkte ausgebrochen
Update von 14.45 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat den Angriff auf eine russische Militärbasis in Ostsibirien bestätigt. Nach der Attacke auf die rund 4200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt gelegene Belaja-Luftwaffen-Basis in der Region Irkutsk sei auf dem Stützpunkt ein Feuer ausgebrochen, verlautete aus Kreisen des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Diesen Angaben zufolge führte die Ukraine einen „großangelegten“ Einsatz zur Zerstörung russischer Kampfflugzeuge aus.
Update von 14.43 Uhr: Kiew hat einem russischen Vorschlag für eine weitere direkte Gesprächsrunde zur Beendigung des Ukraine-Kriegs zugestimmt. „Am Montag wird unsere Delegation von (Verteidigungsminister) Rustem Umjerow geleitet“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. Das Treffen soll wie die erste Runde vor zwei Wochen im türkischen Istanbul stattfinden.
Er habe die ukrainische Position für das Treffen in Istanbul festgelegt, schrieb Selenskyj: eine vollständige und bedingungslose Waffenruhe, die Freilassung Gefangener und die Rückkehr entführter Kinder. Außerdem sollte das Treffen auf höchster Ebene vorbereitet werden, um einen verlässlichen und dauerhaften Frieden zu schaffen und Sicherheit zu gewährleisten.
Kiew greift Putins Bomber auf Militärstützpunkten an
Update von 14.12 Uhr: Die Ukraine hat eine russische Militärbasis in Ostsibirien, tief im Inneren Russlands, angegriffen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP und beruft sich auf Kreise der Ukraine. Die Financial Times berichtet über „eine großangelegte Spezialoperation zur Zerstörung feindlicher Bomberflugzeuge“ tief im Inneren Russlands. Es handele sich um eine Operation des Inlandsgeheimdienstes SBU.
Der Financial Times-Korrespondent in Kiew, Christopher Miller, schreibt auf X: „SBU-Drohnen zielen auf Flugzeuge, die jede Nacht ukrainische Städte bombardieren. Berichten zufolge wurden bereits über 40 Flugzeuge getroffen.“ Dazu zeigt er Bilder von schwarzem Rauch, die über den militärischen Stützpunkten Russlands aufsteigt.
Ukraine-Krieg: Russland spricht nach Zugunglücken von „Terroranschlägen“ – Kiew nennt Details
Update von 12.45 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst meldet nun einen dritten Vorfall eines entgleisten russischen Zugs, diesmal auf ukrainischem Territorium: Im von Russland kontrollierten Gebiet von Saporischschja habe die Ukraine in der Nacht zum Samstag, dem 31. Mai, einen Güterzug gesprengt.
Kiew zufolge sei es ein Militärzug gewesen, der in Richtung der von Russland annektierten Krim unterwegs war. Die Explosion habe eine bedeutende logistische Route des russischen Militärs in den besetzten Gebieten und auf der Krim lahmgelegt. Der Zug sei aufgrund einer Explosion auf den Schienen entgleist. Russland hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert, und die Informationen lassen sich nicht unabhängig verifizieren.
Update von 11.55 Uhr: Russland stuft die beiden Zugunglücke nach Brückeneinstürzen in russischen Grenzregionen als Terroranschläge ein. „Diese Vorfälle wurden als Terroranschläge eingestuft“, gab eine Sprecherin des russischen Ermittlungskomitees nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur RIA bekannt.
Putin wurde nach Angaben des Kreml in der Nacht über die Geschehnisse informiert. „Die Nacht über erhielt der Präsident Berichte vom (Inlandsgeheimdienst) FSB und dem Katastrophenschutzministerium über die Vorfälle mit Zügen in den Regionen Kursk und Brjansk“, teilte der Kreml im Onlinedienst Telegram mit. Aus der Ukraine gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorfällen.
Nach dem Einsturz einer Brücke ist in der russischen Grenzregion Brjansk ein Zug entgleist, es gab mehrere Tote. Möglich ist ein Sabotageakt der Ukraine im laufenden Krieg. © IMAGO/Moscow Interregional Transport Prosecutor’s Office / HandoutUkraine-Krieg: Erste Angaben zur Ursache von Zugunglücken in Russland
Update von 11 Uhr: Nach den beiden Brückeneinstürzen in den russischen Grenzregionen Kursk und Brjansk nannten die russischen Ermittler jetzt „Explosionen“ als Ursache. In der Region Brjansk sei am späten Samstagabend „eine Straßenbrücke infolge einer Explosion“ eingestürzt, teilte das Ermittlerkomitee am Sonntag mit. Am frühen Sonntagmorgen sei dann „eine Eisenbahnbrücke“ in der Region Kursk „ebenfalls durch eine Explosion zerstört“ worden.
Die staatliche Moskauer Eisenbahngesellschaft hatte zuvor mit Blick auf den Einsturz in Brjansk erklärt, dass dieser „als Folge eines illegalen Eingriffs in den Transportbetrieb“ erfolgt sei.
Zwei Brücken in Russland stürzen ein – Sabotage der Ukraine?
Update vom 1. Juni, 8.45 Uhr: Nicht nur in Brjansk, auch in der russischen Grenzregion Kursk ist in der Nacht eine Brücke eingestürzt und ein Zug entgleist. Damit gibt es nun schon das zweite mysteriöse Zugunglück in Russland, bei dem die Rolle der Ukraine unklar ist.
In Kursk ist im Bezirk Schelesnogorsk sei eine Brücke eingestürzt, „als eine Güterlokomotive darüber fuhr“, erklärte der örtliche Gouverneur Alexander Chinschtein bei Telegram. Ein Teil des Zuges sei auf eine Straße unterhalb der Brücke gefallen und in Flammen aufgegangen. Die Lokomotivführer seien verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, erklärte er.
Ukraine-Krieg: Zugunglück in Russland nach Brückeneinsturz – Mehrere Tote
Update vom 1. Juni, 6.34 Uhr: In Russland ist ein Personenzug entgleist, nachdem eine Brücke eingestürzt war. Es gibt nach russischen Angaben sieben Tote, rund 70 weitere Zuginsassen seien verletzt worden, darunter drei Kinder. Das Unglück ereignete sich in der westrussischen Region Brjansk, rund 80 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Unbestätigten Medienberichten zufolge war dem Einsturz der Straßenbrücke eine Explosion vorangegangen. Womöglich ist ein Sabotageakt der Ukraine die Ursache für die zerstörte Brücke. Das Eisenbahnunternehmen berichtete von einem „gesetzwidrigen Eingriff in den Transportverkehr“.
Ukraine-News: Selenskyj hat nur wenig Hoffnung mit Blick auf Gespräche mit Russland
Update, 14 Uhr: Wegen einer befürchteten russischen Großoffensive hat die Ukraine in der an Russland grenzenden Region Sumy die Evakuierung von elf Dörfern angeordnet. Die Entscheidung berücksichtige „die ständige Gefahr für das Leben der Zivilbevölkerung aufgrund der Bombardierung der Grenzgemeinden“, erklärte die Verwaltung von Sumy. Wolodymyr Selenskyj hatte am Mittwoch erklärt, dass Russland mehr als 50.000 Soldaten in die Region verlegt habe, und warnte vor einer großen Offensive.
Russland will neue Ukraine-Verhandlungen am Montag
Update, 12.15 Uhr: In Istanbul sollen am Montag (2. Juni) neue Verhandlungen über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg beginnen. An den Fronten wird derweil weiter gekämpft. Russische Streitkräfte haben nun zwei Ortschaften in der Ostukraine eingenommen. Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Novosti unter Berufung auf das Verteidigungsministerium berichtete, konnte die russische Armee Nowopil in der Region Donezk und Wodolagy in der Region Sumy erobern.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineFotostrecke ansehen
Update, 11.20 Uhr: Der litauische Außenminister Kęstutis Budrys glaubt nicht, dass die zweite Runde der direkten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine zu bedeutenden Ergebnissen führen wird. Alles hänge von den Absichten der russischen Delegation ab. Beim ersten Mal habe es keinen echten Verhandlungswillen und daher auch keine nennenswerten Ergebnisse gegeben. „Das wird diesmal wahrscheinlich wieder so sein“, sagte Budrys bei einem Besuch in Madrid.
Selenskyj spricht mit Erdogan über Ukraine-Verhandlungen
Update, 10.15 Uhr: Wolodymyr Selenskyj lässt eine Teilnahme Kiews an der von Moskau für den Montag angesetzten neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Ukraine-Kriegs weiter offen. Bei einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sei es um die Bedingungen einer Beteiligung der Ukraine an den Verhandlungen gegangen, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Und weiter schrieb er: „Außerdem haben wir über die potenzielle Organisation eines Vier-Parteien-Treffens auf Ebene der Staatschefs der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinigten Staaten gesprochen“, so Selenskyj auf X. Kommt es zu einem Treffen von Selenskyj, Putin, Erdogan und Trump?
Waffenruhe im Ukraine-Krieg?
Update, 5.30 Uhr: Russland hat im UN-Sicherheitsrat vor den für Montag in der Türkei angesetzten Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine seine Bereitschaft zu einer möglichen Waffenruhe erklärt. Moskaus UN-Botschafter Wassili Nebensja nannte auch Bedingungen für ein Ende der Kampfhandlungen. Für die Dauer der Waffenruhe sei es zumindest erforderlich, dass die westlichen Länder die Waffenlieferungen an das Kiewer Regime einstellten und die Ukraine ihre Mobilmachung beende, sagte Nebensja in seiner Rede.
Selenskyj spricht mit Erdogan über Ukraine-Verhandlungen
Update vom 31. Mai, 5.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lässt eine Teilnahme Kiews an der von Moskau für diesen Montag angesetzten neuen Verhandlungsrunde zur Beilegung des Konflikts weiter offen. Bei einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sei es um die Bedingungen einer Beteiligung der Ukraine an den Verhandlungen gegangen, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Details nannte er nicht, sagte aber, dass es bei einer ukrainischen Teilnahme echte Ergebnisse geben müsse.
Russland schlägt neue Verhandlungen am Montag vor
Erstmeldung: Kiew – Gegenseitige nächtliche Drohnenangriffe haben im Ukraine-Krieg mindestens einen Toten und mehrere Verletzte gefordert und in Russlands Hauptstadt Moskau Schäden hervorgerufen.
Beim Beschuss der Stadt Bilopilja in der grenznahen ukrainischen Region Sumy sei ein Zivilist getötet und eine Frau verletzt worden, teilte die Gebietsverwaltung mit. „Wohnhäuser wurden zerstört“, hieß es auf dem Telegramkanal der Behörde. Auch in anderen Gemeinden gab es demnach Schäden, unter anderem an Infrastrukturobjekten.
Neue Dimension im Ukraine-Krieg: Ukraine attackiert Moskau
Die russische Luftwaffe hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht zum Donnerstag insgesamt 48 ukrainische Drohnen abgefangen. Über der Region Belgorod seien 30 Drohnen abgewehrt worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Auf dem Flughafen Wnukowo musste der Verkehr zeitweise eingestellt werden.
Zudem sind nach Angaben von Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin Drohnentrümmer in ein Wohnhaus am Wernadski-Prospekt im Süden der Hauptstadt gestürzt. Videos zeigen Fassadenschäden an einem Neubaublock. In der Moskauer Vorstadt Odinzowo wurde zudem ein Fahrzeug durch herabfallende Trümmer beschädigt. Verletzte hat es in beiden Fällen demnach nicht gegeben.
Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Donald Trump will „Dialog in gutem Glauben“
US-Außenminister Marco Rubio bekräftigt in einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow die Forderung von Präsident Donald Trump nach einem „Dialog in gutem Glauben“ zwischen der Ukraine und Russland als einzigen Weg zur Beendigung des Krieges. Dies teilt das US-Außenministerium mit. Rubio habe bei dem Telefonat den zwischen Russland und der Ukraine am Wochenende vereinbarten Gefangenenaustausch im Verhältnis „1000 zu 1000“ gelobt.
Die Ukraine hatte sich am Mittwoch zu einem erneuten Treffen mit Unterhändlern Moskaus bereiterklärt, will aber vorher die russischen Bedingungen für einen Frieden sehen. Derweil hat der russische Außenminister Lawrow mitgeteilt, Moskau schlage ein erneutes Treffen in Istanbul am Montag (2. Juni) vor, bei dem der ukrainischen Seite das von Moskau angekündigte Memorandum vorgelegt werden solle. Die Delegation solle erneut vom Präsidentenberater Wladimir Medinski geleitet werden. (red mit Agenturen)