Dass Prinz William seinen eigenen Kopf hat, ist seit Jahren bekannt. Jetzt aber hat der Thronfolger eine Entscheidung getroffen, die nicht nur von Entschlossenheit zeugt, sondern auch eine neue Ära der Unabhängigkeit einläutet.
Wie Richard Eden, Royal-Experte der „Daily Mail“, berichtet, hat Prinz William eine folgenreiche juristische Änderung vorgenommen: Er beendete die Zusammenarbeit mit der Rechtsriege seines Vaters. Das Team um Harbottle & Lewis – speziell deren Leiter Gerrard Tyrrell – vertritt die Windsors rund um König Charles III. bereits seit Jahrzehnten. William wiederum will als zukünftiger König nicht mehr auf die Kanzlei setzen.
Wie der britische Adelskenner weiß, hat der Enkel von Queen Elizabeth II. (†96) bereits juristischen Ersatz gefunden. Er vertraut auf einen Mann, in den bereits seine verstorbene Mutter großen Hoffnungen setzte!
Für Prinz William arbeiten zu dürfen, ist ohne Zweifel sowohl Privileg als auch Image-Boost. Allerdings muss man mit dem Temperament des Thronfolgers klarkommen: „Er neigt zu Wutanfällen“, sagt ein ehemaliger Mitarbeiter seines Teams
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Prinz William engagiert Dianas Scheidungsanwälte
Der Prinz von Wales hat laut Richard Eden den renommierten Anwalt Anthony Julius engagiert. Treuen Royal-Fans dürfte dieser Name aus den Neunzigerjahren geläufig sein, denn Julius vertrat Prinzessin Diana (†36) im Jahr 1996 bei ihrer Scheidung von Williams Vater Charles.
Im Scheidungsverfahren handelten Dianas Anwälte der Kanzlei Mishcon de Reya aus, dass sie sowohl ihren Titel als auch ihr Appartement im Kensington-Palast behalten durfte. Außerdem einigte man sich auf eine Zahlung im zweistelligen Millionenbereich.
Lady Diana Spencer (damals 20) und Prinz Charles (damals 32) gaben sich am 29. Juli 1981 das Ja-Wort. Das Paar bekam die Söhne Prinz William (*1982) und Prinz Harry (*1984). 1992 gab der Palast die Trennung bekannt, die Scheidung wurde 1996 rechtskräftig
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Dass Mishcon de Reya unter der Führung von Anthony Julius ein ebenso kompliziertes wie weltweit beachtetes Verfahren vor Gericht meisterten, qualifiziert das Juristen-Team in den Augen von Prinz William wohl auch knapp 30 Jahre später für eine Zusammenarbeit.
Lesen Sie auchThronfolger William „geht seinen eigenen Weg“
Richard Eden, der sein Insider-Wissen im Royal-Podcast „Palace Confidential“ teilt, interpretiert Williams Bruch mit den Anwälten seines Vaters so, dass der Thronfolger „seinen eigenen Weg geht“.
Bereits im Royal-Enthüllungsbuch „Endgame“ von Omid Scobie (43) hatten Insider berichtet, dass William den Monarchen in Krisenbelangen „für nicht kompetent genug hält“. „Ihr Führungsstil ist völlig unterschiedlich“, sagt eine dem Thronfolger nahestehende Quelle.
Die Ansätze von Prinz William und König Charles III. (76, r.) sind laut Insidern gänzlich verschieden. Während der Thronfolger als Mann der Prinzipien „einfach den Job erledigen will“, soll sein Vater als Regent dazu tendieren, „sich an jeden zu wenden, der seine Hilfe anbietet“
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