Stand: 02.06.2025 08:12 Uhr

Eine Anakonda-Schlange wird mittels eines Hakens geborgen. © Florian Sprenger


Gelde Anakondas leben eigentlich in tropischen Gewässern, wie die Schlange in die Natur bei Quickborn kam, ist unklar.

Ein Fahrradfahrer hat am Sonntag (1.6.) im Bach Gronau in Quickborn (Kreis Pinneberg) eine Schlange entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Die Einsatzkräfte konnten das Tier zwar zügig mit einem Spezialwerkzeug einfangen und in einem Karton sichern, doch die Suche nach einem geeigneten Behältnis gestaltete sich anschließend schwierig, berichtet die Leitstelle. Erst nach vier Stunden und unzähligen Telefonaten sei ein Schlangen-Experte aus Horst bei Elmshorn gefunden worden. Er konnte die Würgeschlange dann fachmännisch bergen.

Wie das Reptil in die freie Wildbahn gelangen konnte, ist unklar. Vermutet wird, dass die Schlange ausgesetzt wurde. Sie wurde unterkühlt in das Wildtierzentrum Klein Offenseth-Sparrieshoop gebracht. Die Anakonda sei zwar nicht giftig, sie könne allerdings beißen, so der Reptilienexperte. 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR

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