„Ich weiß, dass nichts, was ich sagen werde, euch Fortuna-Fans besser fühlen lassen wird. Ich verstehe eure Gefühle vollkommen. Ich habe viel an euch gedacht, und diese Entscheidung war nicht leicht. Aber ein Junge hatte den Traum, in der Bundesliga zu spielen, und jetzt hat dieser Junge diese Chance“, schrieb Johannesson. „Ich weiß, dass viele von euch mich hassen werden, doch meine Gefühle für den Verein sind immer noch dieselben. Die Ausstiegsklausel ist aktiviert worden und ich musste eine Entscheidung treffen.“

Fortuna konnte sich gegen Johannesson-Abgang nicht wehren

Für eine festgeschriebene Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro konnten die Kölner den Mittelfeldspieler, der in den vergangenen zwei Jahren bei jeder Gelegenheit seine große Liebe zu Fortuna betont hatte, verpflichten – ohne dass sich die Düsseldorfer dagegen hätten wehren können. Dabei hatten die Verantwortlichen eigenen Aussagen zufolge alles getan, um Johannesson davon zu überzeugen, zumindest ein weiteres Jahr bei Fortuna zu bleiben und eine noch tragendere Säule zu werden als in der abgelaufenen Saison. Am Ende erfolglos.

Johannesson: „Kann eure Gefühle nachvollziehen“

Und doch unterstrich der Isländer nochmals seine Verbundenheit zum Klub. „Ich möchte Fortuna für die Möglichkeit danken, für diesen Verein zu spielen, und danke euch für eure Unterstützung seit dem ersten Tag. Diese zwei Jahre waren komplett unglaublich. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, Freunde fürs Leben gefunden und Erinnerungen gesammelt, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde“, sagte Johannesson und wandte sich nochmal an die Fans: „Ich kann eure Gefühle nachvollziehen und respektiere sie vollkommen. Aber der kleine Junge in mir hat die Entscheidung getroffen und einen Traum gehabt.“