Berlin. In Rummelsburg ist am Donnerstag ein Mensch von einem Partyboot gefallen. Ein Großaufgebot suchte nach der vermissten Person. News im Blog.

  • Nach Anfeindung in der U-Bahn: Transpersonen in Neukölln brutal attackiert
  • Mutmaßliche Schüsse in Gesundbrunnen – ein Verletzter
  • Frau nach Taschendiebstahl schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert
  • Wilmersdorf: NS-Symbole in Kirchentür geritzt – Staatsschutz ermittelt
  • Einsatz in Rummelsburg: Person fällt von Partyboot in die Spree

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Meldungen vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 31. Mai: Mutmaßliche Schüsse in Gesundbrunnen – ein Verletzter

16.10 Uhr: In Gesundbrunnen sollen in der Nacht Menschen aufeinander geschossen haben. Die Polizei entdeckte vor Ort Patronenhülsen. Später wurden die Beamten zu einem 31-jährigen Verletzten in die Rettungsstelle gerufen. Der Mann soll an den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein. 

Er sei Sicherheitskräften bereits einige Zeit vorher im U-Bahnhof Osloer Straße mit Gesichtsverletzungen aufgefallen, teilte die Polizei mit. Wenig später hätten Zeugen eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen beobachtet, in deren Verlauf auch die Schüsse gefallen sein sollen. Als die Polizei eintraf, flüchteten die Beteiligten. Wenig später wurden die Kräfte ins Krankenhaus zu dem Verletzten gerufen. 

Der 31-Jährige gab an, von einer Gruppe heraus nach Drogen gefragt und schließlich angegriffen worden zu sein. Er sei mit einem Messer sowie einer Stange attackiert und seines Geldes und Handys beraubt worden. Als er flüchtete, habe ihn die Gruppe verfolgt. Daraufhin sei es zu dem Schusswechsel mit mehreren Personen gekommen.  Die Polizei nahm den Mann sowie zwei Begleiter im Alter von 17 und 28 Jahren schließlich mit ins Polizeigewahrsam, wo ihre Personalien aufgenommen wurden. Anschließend konnten sie gehen.

Frau nach Taschendiebstahl schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert

16.05 Uhr: Eine 83 Jahre alte Frau ist nach einem Raub am Freitagabend in Schöneberg ins Krankenhaus eingeliefert worden. Laut Polizei entriss ein Unbekannter der Frau gegen 20.30 Uhr in der Fuggerstraße ihre Tasche. Dabei stürzte die Seniorin auf den Gehweg, sodass sie Brüche in beiden Schultern und Verletzungen an einem Knie erlitt. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Transfeindlicher Angriff in Neukölln – zwei Personen verletzt

13.39 Uhr: In der Nacht zu Samstag haben Einsatzkräfte gegen 22:30 Uhr zwei verletzte Personen an der Sonnenallee Ecke Reuterstraße in Neukölln entdeckt. Eine 27-jährige Transperson wies eine stark blutende Kopfverletzung auf, eine Begleitperson klagte über Kopfschmerzen. Beide wurden vor Ort erstversorgt, eine von ihnen kam zur stationären Behandlung ins Krankenhaus.

Ersten Ermittlungen zufolge waren die beiden bereits am U-Bahnhof Hermannplatz von einem Mann in Begleitung zweier weiterer Männer bespuckt und mit Wasser übergossen worden. Nach Verfolgung des Tatverdächtigen kam es an der Reuterstraße zu einem tätlichen Angriff durch mehrere Personen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

Kirche in Wilmersdorf beschädigt – Ermittlungen wegen NS-Schmierereien

12.25 Uhr: Unbekannte haben ein Hakenkreuz und Siegrunen in die Eingangstür einer Kirche in Wilmersdorf geritzt. Ein Angestellter der Kirche zeigte die Beschädigungen an der Holztür nun an, wie die Polizei mitteilte. Festgestellt hatte er sie demnach bereits am Mittwoch. Ob es sich um einen oder mehrere Täter handle, sei vorerst nicht bekannt.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamts hat die Ermittlungen aufgenommen. Die doppelte Siegrune bildete das Emblem der Schutzstaffel (SS) im Nationalsozialismus. Es ist in Deutschland strafbar, das Hakenkreuz und die Siegrune zu verwenden.

Großeinsatz der Wasserrettung in Rummelsburg – Person stürzt in die Spree und überlebt

9.49 Uhr: In Rummelsburg hat ein Zwischenfall auf einem Partyboot am Donnerstagabend einen größeren Rettungseinsatz ausgelöst. Eine Person war gegen 22.25 Uhr von Bord gestürzt und zunächst nicht wieder aufgetaucht, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte.

Morgenpost Späti

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Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Wasserrettung von DLRG und ASB alarmiert. Insgesamt acht Rettungsboote suchten die Spree ab, Taucher standen bereit. Schließlich entdeckten Polizeikräfte die vermisste Person am Ufer.

Der Rettungsdienst übernahm die Erstversorgung, anschließend wurde die Person in ein Krankenhaus gebracht.