Dortmund – Eine Machete, ein Messer und jede Menge Blut … Am Montag verließ ein 21-jähriger Dortmunder seine Wohnung mit einer Machete. Kurz darauf wurde er von einem zwei Jahre jüngeren Kontrahenten mit einem Messer attackiert.
Was ist passiert?
Um 12.53 Uhr gingen am Montag die ersten Notrufe bei der Polizei in Dortmund ein: Zwischen zwei bewaffneten Männern soll es im Stadtteil Hörde zu einem blutigen Streit gekommen sein. „Der 21-Jährige soll mit einer Machete die Straße betreten haben, woraufhin ein 19-Jähriger sein Messer zückte und ihn damit attackierte“, so ein Polizeisprecher zu BILD.
Hier hatte das Opfer versucht, seine Wunden im Gesicht mit Taschentüchern zu versorgen
Foto: Fernandez / News4 Video-Line TV
Konkret soll er den Macheten-Mann mehrfach mit dem Messer ins Gesicht gestochen haben. Dann schnappte er sich die Machete seines Opfers und flüchtete. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolgreich: „Wir konnten ihn samt der Machete in der Umgebung stellen. Von der Tatwaffe fehlt noch jede Spur“, heißt es von der Polizei weiter.
Die Machete wurde konfisziert
Foto: Fernandez / News4 Video-Line TV
Der 21-Jährige kam sofort ins Krankenhaus, musste genäht werden.
Wer sind die Messer-Männer aus Dortmund?
Bei den Beteiligten soll es sich laut BILD-Informationen um Deutsche ohne Migrationshintergrund handeln. Der 19-jährige Täter sei polizeibekannt. Ihm wurde bereits ein Waffenträgerverbot in Dortmund (Nordrhein-Westfalen) ausgestellt – an das er sich offenbar nicht zu halten scheint. Neben einer drohenden Strafe wegen gefährlicher Körperverletzung hat er nun auch ein Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro für den Verstoß gegen das Waffenträgerverbot an der Backe.
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Noch absolut unklar ist, in welchem Verhältnis die jungen Männer zueinander standen und ob sie sich kannten. Der Messerangreifer befindet sich im Polizeigewahrsam. Ein Richter wird nun entscheiden, wie es mit dem 19-Jährigen weitergeht.