„Alles, was er noch hat“
Steht Prinz Harry vor den Trümmern seines Lebenswerks?
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Es läuft nicht rund für Prinz Harry. Ärger in seinen Charity-Organisationen und kaum noch internationale Relevanz scheinen das Lebenswerk des Prinzen zu bedrohen.
Auch das noch: Während sich zahlreiche Royal-Expert:innen und Entertainment-Fans über die unternehmerischen Visionen von Herzogin Meghan, 43, lustig machen, steht ihr Gatte Prinz Harry, 40, an der Seitenlinie. Vorbei scheint die Zeit, in der sich die halbe Welt um den Prinzen riss. Was ist nur los?
Prinz Harry: Negativspirale hält an
Im „Royal Exclusive Show“ der britischen Zeitung „The Sun“ fällt die Expertin Esther Krakue ein vernichtendes Urteil über den Prinzen, dessen familiäre Bindungen in die Heimat Insidern zufolge komplett auf Eis liegen. „Wenn Sie mal genau drüber nachdenken: Was sonst hat er denn noch?“, sagt Krakue über Harrys jüngsten Auftritt in China. Der Prinz reiste für seine nachhaltige, aber wenig bekannte Non-Profit-Organisation „Travalyst“ nach Fernost und hielt am 26. Mai völlig überraschend eine Rede in Shanghai.
Die Royal-Expertin geht in ihrem Urteil sogar so weit, dass sie Harry als „verloren in seinem eigenen Leben“ bezeichnet. Denn auch wenn Meghans Netflix-Show bei den Kritiker:innen unten durchfällt, so hat sie mit ihrer Lifestylemarke „As Ever“ und dem neuen Podcastprojekt „Confessions of a Female Founder“ alle Hände voll zu tun. Sie erreicht Millionen Menschen, ist ständig im Gespräch – und überstrahlt damit spielerisch ihren Ehemann.
Sie flirtet mit den Kameras und grüßt die Fans, er schiebt sich genervt durch die Menge: Die Rollenverteilung von Prinz Harry und Herzogin Meghan ist derzeit klar geregelt.
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Sein Engagement für eine bessere Welt führt Prinz Harry im Gedenken an seine verstorbene Mutter Prinzessin Diana, †36, fort. Fernab vom Buckingham Palace glaubte er, seine Mission effizienter und mit mehr Strahlkraft umsetzen zu können. Ein Fehler?
Keine Jobs und keinen Kontakt zur Familie
Für Prinz Harry schien der Rückzug als Senior Royal und der Umzug in die Vereinigten Staaten ein Befreiungsschlag zu sein. Er wollte ein anderes Leben führen, ein moderneres und freieres, als es das Königshaus für ihn vorgesehen hatte. Fünf Jahre nach dem „Megxit“ scheint von der großen Vision jedoch nicht mehr viel übrig zu sein.
Nach internen Querelen verließ der 40-Jährige seine 2006 gegründete Charity-Organisation „Sentebale“. Anschließend warf deren vormalige Chefin Sophie Chandauka der Organisation öffentlich „schlechtes Management, Machtmissbrauch und Mobbing“ vor. Auch die Begriffe „Misogynie“ und „Rassismus“ fielen.
Zwar ist Harry noch immer sehr involviert in die Arbeit der Invictus Games, aber da das Event nur alle paar Jahre stattfindet, wird es seine Tage kaum füllen können. Ist das also der Grund, warum Prinz Harry nach China reiste? Ausgerechnet zur selben Zeit, in der sein Vater König Charles, 76, einen offiziellen Staatsbesuch in Kanada absolviert? Die Antwort bleibt offen.
Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit – hoffentlich lässt sie Prinz Harry in diesen schweren Monaten keine falschen Entscheidungen treffen.
Verwendete Quellen: thesun.co.uk, dailymail.co.uk
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