Berlin. Am S-Bahnhof Ostkreuz beleidigt ein Mann zwei Kinder rassistisch. In Templin stirbt ein Mensch bei einem Brand. Blaulicht-News im Blog.

  • Charlottenburg: Abluftanlage in Restaurant fängt Feuer
  • S-Bahnhof Ostkreuz: Kinder rassistisch beleidigt und mit Zigarette beworfen
  • Alexanderplatz: Flaschensammler angegriffen und verletzt
  • Landkreis Uckermark: Mann bei Unfall lebensgefährlich verletzt
  • Neukölln: Kellerverschläge brennen – eine Person verletzt
  • Spandau: Mensch nach Brand in Hochhaus schwer verletzt
  • Templin: Ein Toter bei Wohnungsbrand

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Nachrichten vom Vortag finden Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 16. März 2025: Älterer Herr von 40-Jährigem homophob beleidigt und geschlagen

16.13 Uhr: Gestern Nachmittag kam es zu einer Körperverletzung sowie zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund im Hansaviertel (Mitte). Nach ersten Erkenntnissen soll ein 40-Jähriger aus ungeklärter Ursache einen 67-Jährigen gegen Kopf und Rücken geschlagen, auf ihn eingetreten und homophob beleidigt haben. Der 67-Jährige habe sich seinerseits mit einem Reizgas gegen den Angriff zur Wehr gesetzt. Der 40-Jährige erlitt Augenreizungen, lehnte eine Behandlung jedoch ab. Der 67-Jährige blieb unverletzt. Beide Männer wurden nach Abschluss der Identitätsfeststellungen entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Flaschensammler angegriffen und verletzt

15.53 Uhr: Nahe dem Alexanderplatz in Mitte ist ein Flaschensammler angegriffen worden, als er auch eine auf einer Bank abgestellte Handtasche mitnehmen wollte. Der 21-jährige Freund der Besitzerin schlug in der Panoramastraße auf den 26-Jährigen ein, obwohl dieser die Tasche anstandslos zurückgegeben hat, wie die Polizei mitteilte. 

Als drei Passanten dazwischengingen, versprühte der 21-Jährige Reizgas. Alle drei erlitten bei dem Vorfall am Samstagabend Augenreizungen und mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Dort kam auch der Flaschensammler hin, der etwas später in einem Supermarkt mit einer Kopfverletzung aufgefunden wurde. 

Der Pfeffersprayer kam auf eine Polizeiwache, wo seine Personalien festgestellt wurden. Anschließend konnte er gehen. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung.

Supermarkt in Mariendorf von Maskiertem überfallen

15.40 Uhr: Am Sonnabendabend wurde ein Supermarkt in Mariendorf (Tempelhof-Schöneberg) überfallen. Nach ersten Erkenntnissen sei ein 30-jähriger Mitarbeiter des Supermarktes im Dardanellenweg kurz vor 22 Uhr von einem maskierten Mann mit einer Schusswaffe genötigt worden, seine Kasse zu öffnen. Der Mitarbeiter sei der Forderung nachgekommen, woraufhin der Unbekannte Bargeld aus der Kasse genommen habe und in unbekannte Richtung geflüchtet sei. Der 30-Jährige stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens, blieb aber körperlich unverletzt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd).

Kinder rassistisch beleidigt und mit Zigarette beworfen

14.39 Uhr: Ein Unbekannter hat in Friedrichshain nach Polizei-Angaben zwei Kinder rassistisch beleidigt. Ein 13-Jähriger und sein 11-jähriger Freund seien am Samstagnachmittag am S-Bahnhof Ostkreuz unterwegs gewesen, als ein Mann sie rassistisch beschimpft habe, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann habe dann seine brennende Zigarette auf den 13-jährigen Jungen geschnippt, was ein Brandloch in seiner Jacke zurückließ. Anschließend bestieg der Unbekannte mit den Jungen die einfahrende S-Bahn und verließ sie am übernächsten Bahnhof. Der polizeiliche Staatsschutz beim Berliner Landeskriminalamt ermittelt nun gegen den Unbekannten.

Abendlicher Streit in Spandau endet mit Handgemenge und gezückten Pistolen

12.48 Uhr: Am Sonnabendabend wurde die Polizei in Spandau alarmiert, weil sich drei Männer nach einer Auseinandersetzung mit Schusswaffen gegenübergestanden und bedroht haben sollen. Ein 37-Jähriger sei gegen 17:40 Uhr in einem Lokal in der Seegefelder Straße mit zwei Männern in einen Streit geraten, heißt es vonseiten der Polizei. Im Zuge des Streites soll dann der 37-Jährige von den beiden mit Glasflaschen angegriffen worden sein. Er soll einen Schlag auf den Hinterkopf und einen ins Gesicht bekommen haben. Die drei Männer sollen sich dann im Verlaufe der Auseinandersetzung vor die Bar begeben haben, wo einer der Tatverdächtigen eine Waffe gezogen und den Verletzten damit bedroht haben soll.

Auch der Verletzte habe eine Schusswaffe herausgeholt und diese in Richtung des Duos gezeigt, welches in der Folge mit einem Fahrzeug flüchtete. Der 37-Jährige erlitt eine Verletzung am Kopf. Eine Behandlung lehnte er ab. Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten Polizeikräfte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Lokalität. Eine Schusswaffe fanden die Kräfte dabei nicht. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West).

Mann fährt mit Auto gegen Baum – lebensgefährlich verletzt

12.14 Uhr: Bei einem Unfall auf der Bundesstraße 2 nahe Gartz (Landkreis Uckermark) ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Der 35-Jährige sei am frühen Morgen Richtung polnische Grenze unterwegs gewesen, als er von der Straße abkam, teilte die Polizei mit. Die Gründe dafür waren zunächst unklar. Das Auto kollidierte mit einem Baum. Den Angaben zufolge rückte die Feuerwehr an, um den Verletzten zu bergen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die B2 war für rund vier Stunden voll gesperrt.

Ein Toter bei Wohnungsbrand in Templin

11.19 Uhr: Ein Mieter ist beim Brand einer Dachgeschosswohnung in einem Haus in Templin in der Uckermark ums Leben gekommen. Ein Mann habe heute am frühen Sonntagmorgen starken Rauch festgestellt und die Einsatzkräfte alarmiert, teilte die Polizei mit. Als Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort gewesen seien, habe eine Wohnung des Mehrfamilienhauses gebrannt. Ein 59 Jahre alter Mieter der brennenden Wohnung sei leblos gefunden worden.

Brand Restaurant Küche Abluftanlage, Charlottenburg

Einsatzkräfte sind an der Cicerostraße Ecke Westfälische Straße vor Ort.
© Pudwell

17 weitere Bewohner wurden laut Polizei in Sicherheit gebracht. Weil andere Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen wurden, stellte die Stadt demnach Ersatzunterkünfte bereit. Die Brandursache stand zunächst nicht fest. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr war nach Angaben der Polizei mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort.

Restaurant-Brand in Charlottenburg

8.13 Uhr: Kurz vor Mitternacht brannte es am Samstagabend in einem Restaurant in der Cicerostraße in Charlottenburg in der Küche. Nach Informationen von vor Ort geriet eine Abluftanlage in Brand.

Die Feuerwehr habe sich demnach Zutritt zu den Räumen verschafft und konnte das Feuer rasch löschen. Das Lokal sei danach allerdings stark verraucht gewesen. Es sei unwahrscheinlich, dass das Geschäft in den nächsten Tagen wieder Besucher empfangen kann.

Spandau: Mensch nach Brand in Hochhaus schwer verletzt

8.06 Uhr: Bei einem Brand in einem Hochhaus in Spandau ist ein Mensch schwer verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Rettungskräfte gegen Mitternacht zu einem Hochhaus mit elf Stockwerken in die Falkenseer Chaussee gerufen. Dort habe es im zweiten Stock in einem Zimmer gebrannt.

Wohnungsbrand, Falkenseer Chaussee, Spandau

Einsatzkräfte sind in Spandau vor Ort.
© Pudwell

Aus ungeklärter Ursache hatten Einrichtungsgegenstände Feuer gefangen. Eine schwer verletzte Person wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nachdem die Feuerwehr den Brand im betroffenen Zimmer gelöscht hatte, überprüften die Einsatzkräfte das gesamte Hochhaus. Weitere Verletzte wurden nicht gefunden.

Kellerbrand in Neukölln – Feuerwehr rettet acht Personen

8.01 Uhr: Bei einem Kellerbrand in einem achtgeschossigen Wohnhaus in Neukölln hat die Feuerwehr acht Menschen in Sicherheit gebracht. Sie wurden mithilfe von Rettungshauben aus ihren Wohnungen nach draußen geführt, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Person wurde leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht laut Polizei bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. 

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Wie es weiter hieß, brannten am Samstagabend kurz nach 20 Uhr zwei Kellerverschläge in dem Hochhaus in der Werrastraße. Der Qualm zog auch in zwei Treppenräume und diverse Wohnungen. Ein Großteil der Wohnungen war laut Feuerwehr nicht von Rauch betroffen, sodass deren Bewohner zu ihrer Sicherheit dort verbleiben konnten. 

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Die Feuerwehr war bis in die späten Abendstunden mit 50 Einsatzkräften vor Ort, um die Flammen zu löschen. Das gesamte Gebäude wurde kontrolliert und auch belüftet. Zur Brandursache lagen keine Angaben vor.