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Der Autobauer VW kommt bei seinem Sparpaket voran: Wie der Vorstand heute der Belegschaft mitteilte, haben bislang mindestens 20.000 Mitarbeiter ihrem vorzeitigen Austritt aus der Volkswagen AG zugestimmt. Rund zwei Drittel davon gehen in Altersteilzeit.
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Nach zähen Gesprächen hatten sich Vorstand und Gewerkschaft Ende vergangenen Jahres auf ein Sparprogramm für die Kernmarke Volkswagen geeinigt. Dies sieht vor: Vor allem in den deutschen Werken sollen bis 2030 insgesamt 35.000 Jobs gestrichen werden. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, die Betroffenen müssen zustimmen.
Sie erhalten dafür eine Abfindung, die sich nach der Länge der Betriebszugehörigkeit richtet. Diese kann bei bis zu 400.000 Euro liegen. Zur Gesamthöhe der bisher angefallenen Abfindungen machte Personalvorstand Gunnar Kilian (50) auf einer Betriebsversammlung am Dienstag in Wolfsburg keine Angaben.
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Mit nun 20.000 Abgängen hat der Konzern ein Zwischenziel erreicht. Da nun im nächsten Schritt die geburtenstarken Jahrgänge 1969 und 1970 angesprochen würden, werde das Ziel sicher erreicht, hieß es aus dem Konzern.
Neben dem Stellenabbau wird VW ab 2026 die Zahl der jährlich angebotenen Ausbildungsplätze von 1400 auf 600 reduzieren. Durch diese Maßnahmen will VW jährlich 1,5 Milliarden Euro an Arbeitskosten einsparen.
Das Stammwerk von VW in Wolfsburg
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Dazu kommt: Die rund 130.000 Beschäftigten der Kernmarke VW akzeptieren eine Nullrunde bei Gehaltserhöhungen. Stattdessen fließen fünf Prozent Gehaltsplus in zwei Stufen in einen Fonds. Dieser soll unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle finanzieren. Das bisher gezahlte erhöhte Urlaubsentgelt (rund 1290 Euro) entfällt. Ab 2027 wird ein Bonus für IG Metall-Mitglieder eingeführt.
Mit den Maßnahmen seien laut IG Metall die Schließung von VW-Werken verhindert worden. Angesichts der anhaltenden Schwäche der deutschen Autokonzerne ist es allerdings fraglich, ob dieses Versprechen noch lange hält.