Er beschützte das Leben der anderen. Aber als er selbst Schutz brauchte, war keiner da.

Jahrelang war Craig Ainsworth der Leibwächter von Fußball-Legende David Beckham. Zuletzt war er in der Netflix-Dokumentation „Beckham“ zu sehen. Jetzt starb er mit nur 40 Jahren.

Der Brite wurde am Wochenende zwischen Alicante und Barcelona (Spanien) tot aufgefunden!

Wenige Tage zuvor hatte er auf Facebook einen Beitrag mit dem Titel „Auf Wiedersehen, schöne Menschen …“ gepostet. Darin sprach er von einem „enormen Schmerz“ in den vergangenen Jahren seit dem Covid-Lockdown.

Vor wenigen Tagen hatte Leibwächter Craig Ainsworth noch „eine letzte Nachricht“ auf Facebook gepostet, um sich zu verabschieden

Vor wenigen Tagen hatte Leibwächter Craig Ainsworth noch „eine letzte Nachricht“ auf Facebook gepostet, um sich zu verabschieden

Foto: craigainsworth83/Instagram

Daraufhin wurde in Spanien eine Polizeifahndung nach ihm herausgegeben, doch er konnte nur noch leblos gefunden werden, wie seine Mutter Sally jetzt auf Social Media bestätigt: „Craig wurde gefunden. Mit größter Trauer hat die Welt Craig verloren.“

Laut „Daily Mail“ soll Ainsworth, der als Soldat bei der britischen Royal Navy diente, unter einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten haben.

Craig Ainsworth beschützte auch Johnny Depp und Arnold Schwarzenegger

In der Welt der Berühmten und Reichen war Ainsworth kein Unbekannter. So waren die Beckhams nicht die einzigen Stars, die Craig beschützte. Außerdem arbeitete er für Hollywood-Stars wie Johnny Depp (61), Jennifer Lawrence (34) und Arnold Schwarzenegger (77).

Um für David und Victoria Beckham arbeiten zu dürfen, musste Craig Ainsworth diverse Tests bestehen und eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben

Um für David und Victoria Beckham arbeiten zu dürfen, musste Craig Ainsworth diverse Tests bestehen und eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben

Foto: victoriabeckham/Instagram

Er musste Geheimhaltung über 50 Jahre unterschreiben

Craig Ainsworth war zwischen 2013 und 2015 für die Sicherheit der Beckhams zuständig. Wie die „Daily Mail“ berichtet, musste er eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben. Im Zuge des Auswahlverfahrens musste er auch diverse Tests bestehen: So wurde ihm Pfefferspray in die Augen gesprüht, und er musste sich im Dunkeln gegen Kampfsportler verteidigen.

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Trotzdem schwärmte Ainsworth über seine früheren Arbeitgeber in der Netflix-Doku „Beckham“: „David war charmant. (…) Trotz des Rampenlichts, in dem sie standen, sind ihre Kinder wohlerzogen. Wenn sie so berühmt sind und ihre Familieneinheit aufrechterhalten können, müssen sie etwas richtig machen.“

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Auf Facebook schrieb Craig vor seinem Tod, von seinen Freunden sei keiner da gewesen, als es ihm schlecht ging: „Ich habe Freunde verloren, die ich 20 Jahre lang kannte und die lieber über mich redeten, als mit mir. Als ich alle am meisten brauchte, haben sie mich angegriffen, anstatt mich zu unterstützen. Davon habe ich mich nie erholt. Es hat mich einfach gebrochen.“

Craigs Mutter Sally veröffentlichte dieses Foto von ihrem Sohn in Militäruniform und schrieb auf Social Media: „Ruhe in Frieden, Craig“

Craigs Mutter Sally veröffentlichte dieses Foto von ihrem Sohn in Militäruniform und schrieb auf Social Media: „Er diente in Afghanistan und litt an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Ruhe in Frieden, Craig“

Foto: craigainsworth83/Instagram

Die genauen Todesumstände des Beckham-Bodyguards sind bislang noch unbekannt.

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