Gemeinsame Kontrollen von Stadt und Polizei haben am Freitagabend die Raser-, Poser- und illegale Tuningszene ins Visier genommen. Laut Polizei waren die Einsatzkräfte bis in die Nacht hinein im Stadtgebiet unterwegs. Ziel war es, begleitende Störungen wie Lärmbelästigungen, Ordnungsstörungen und illegale Autorennen frühzeitig zu unterbinden und verkehrsunsichere Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen. Solche Aktionen sollen der Pressemitteilung zufolge die Aufenthalts- und Wohnqualität sowie die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner in der Innenstadt verbessern. Zum Ergebnis: In der Fressgasse wurden 55 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, auf Höhe der Quadrate D7/C7 waren es 87 Überschreitungen. Zudem ahndeten die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes 90 Halte- und Parkverstöße im innerstädtischen Bereich. Die Polizei kontrollierte auch Fahrzeuge. 23 Fahrer erhielten Anzeigen wegen verbotswidriger Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt, 16 wegen unnötiger Lärmverursachung und 28 wegen Verstoßes gegen die Gurtpflicht. An zehn Fahrzeugen fanden die Einsatzkräfte unzulässige technische Veränderungen und an 23 Fahrzeugen Mängel, die nicht sofort behoben werden konnten. Betroffene müssen diese Mängel nun fristgerecht beheben und ihr Fahrzeug erneut bei der Polizei vorführen. Fünf Fahrzeuge wurden zur technischen Überprüfung in Verwahrung genommen. Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 96 Fahrzeuge und 112 Personen im Stadtgebiet. Die regelmäßigen Sonderkontrollen sollen auch die Abgas- und Lärmemissionen durch veränderte Abgaseinrichtungen reduzieren. Weitere gemeinsame Kontrollen sind laut Polizei über den Sommer hinweg geplant.