Die Witwe des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny startet einen neuen Fernsehsender. „Zukunft Russlands“ soll Inhalte der russischen Opposition aus dem Exil zeigen.

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Julia Nawalnaja plant einen neuen russischen TV-Sender in Zusammenarbeit mit Reporter ohne Grenzen, um die Pressefreiheit zu stärken und Inhalte der russischen Opposition im Exil zu zeigen. Der Sender „Zukunft Russlands“ soll am 4. Juni starten und trotz Zensur in Russland über Satellit ausgestrahlt werden, um die Bevölkerung zu erreichen. Ihr Mann, Alexej Nawalny, war zuvor unter ungeklärten Umständen in einem russischen Straflager gestorben, nachdem er wegen „Extremismus“ zu 19 Jahren Haft verurteilt worden war.

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Russland: Julia Nawalnaja, die Witwe des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny, hatte bereits nach dem Tod ihres Mannes im Februar 2024 versucht, als eine Führungsfigur der russischen Option im Ausland zu aufzutreten.

Julia Nawalnaja, die Witwe des russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny, hatte bereits nach dem Tod ihres Mannes im Februar 2024 versucht, als eine Führungsfigur der russischen Option im Ausland zu aufzutreten.
© Thibaud Moritz/​AFP/​Getty Images

Julia Nawalnaja will mit einem neuen russischen TV-Sender die Pressefreiheit stärken. Das teilte die Witwe des russischen Oppositionellen Alexey Nawalny in Paris mit. Der Sender, der in Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF) entsteht, solle Inhalte der russischen Opposition im Exil zeigen. Unter dem Namen „Zukunft Russlands“ soll der Sender am 4. Juni, dem Geburtstag Nawalnys, das erste Mal ausgestrahlt werden.

„In einer Diktatur ist es sehr schwer, Informationen zu verbreiten“, sagte Nawalnaja. In Russland herrscht ihr zufolge „fast vollständige Zensur“. Ihr Mann, Alexej Nawalny, war im Februar 2024 im Alter von 47 Jahren unter ungeklärten Umständen in einem russischen Straflager gestorben. Als schärfster Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin war er zuvor wegen „Extremismus“ zu 19 Jahren Haft verurteilt worden. 

Schon nach seinem Tod hatte seine Frau Julia Nawalnaja versucht, die russische Opposition im Ausland anzuführen. Über die Videoplattform Youtube, die von der russischen Regierung immer wieder blockiert worden war, hatte sie etwa versucht, politische Inhalte an die russische Bevölkerung zu bringen. Der neue Sender soll nun über Satellit ausgestrahlt werden und so trotz politischem Druck Menschen in ganz Russland erreichen. 

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