Das Verlangen lässt nicht nach…

Auch zwei Jahre nach dem Ende seiner aktiven Profi-Laufbahn kribbelt‘s Dennis Daube (35) noch immer mächtig in den Socken, wenn er ein Fußballspiel sieht. Und das waren seitdem locker um die 100…

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Preußen-Praktikum endet. Daube möchte ein Adler bleiben.

Mit dem Drittliga-Aufstieg 2023 musste Münsters zentraler Mittelfeldspieler nach schwerer Knie-Verletzung seine Fußballschuhe – unfreiwillig – an den Nagel hängen. 13 Erst- und 149 Zweitliga-Einsätze als Top-Werte seiner intensiven Karriere, die er anschließend in neuer Funktion bei den „Schwarz-Weiß-Grünen“ fortsetzte.

Ex-Sportdirektor Peter Niemeyer (40/inzwischen Werder) ermöglichte ihm ein zweijähriges Praktikum im Verein mit Schwerpunkt „Scouting“, das nun am 30. Juni ausläuft. Daube dankbar: „Eine sehr lehrreiche und interessante Zeit, die mir großen Spaß gemacht hat.“ Und die er jetzt gerne verlängern würde.

Dennis Daube bestritt 13 Bundesliga-Spiele für St. Pauli sowie 149 Zweitliga-Einsätze für die Hamburger und Union Berlin. Für Preußen war er in 33 Regionalliga-Partien am Ball

Dennis Daube bestritt 13 Bundesliga-Spiele für St. Pauli sowie 149 Zweitliga-Einsätze für die Hamburger und Union Berlin. Für Preußen war er in 33 Regionalliga-Partien am Ball

Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto

Die Preußen sind ihrerseits mit seiner Arbeit vollauf zufrieden. BILD weiß, dass Niemeyer-Nachfolger Ole Kittner (37) und die Gremien gemeinsam mit Daube überlegen, wie eine Zusammenarbeit künftig weiterlaufen könnte. Dabei geht‘s in erster Linie auch darum, ob sich in der strukturellen Aufstellung des Zweitligisten eine zusätzliche Planstelle umsetzen und finanzieren lässt.

Entscheidung offen. Fakt jedoch: Münster ist für den gebürtigen Hamburger längst ein echtes Stück Heimat geworden. Im Brustton der Überzeugung sagt er: „Ich habe die Stadt – und natürlich erst recht die Preußen – wirklich schätzen und lieben gelernt.“ Und weiter: „Es ist ein gutes Gefühl, in ihrem Auftrag unterwegs zu sein.“

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Quelle: BILD/ @lindseyvonn03.06.2025

Was er bislang reichlich gewesen ist. Nahezu jedes Wochenende hat sich Daube deutschlandweit ein oder zwei Spiele angesehen. Mitunter sogar drei in 48 Stunden. Hauptsächlich in der 2., 3. oder auch Regionalliga. Dazu oftmals rüber in die Niederlande.

Kilometer fressen, um vielleicht die passenden Spieler für den „Adlerclub“ zu entdecken. Nach BILD-Info standen dabei zwischenzeitlich unter anderem der Bochumer Mats Pannewig (20/damals noch U23) oder auch Ulms Abwehr-Kante Philipp Stromph (27), die mittlerweile ebenfalls beim VfL unterschrieben hat, auf seiner umfangreichen Beobachtungsliste. Aber offensichtlich nicht nur auf seiner…

Das zweijährige Praktikum von Ex-Profi Dennis Daube bei den Preußen läuft am 30. Juni aus

Das zweijährige Praktikum von Ex-Profi Dennis Daube bei den Preußen läuft am 30. Juni aus

Foto: picture alliance / firo Sportphoto

Daube: „Klar, manchmal konnte die viele Fahrerei schon ermüdend sein. Doch sobald ich im Stadion angekommen bin und die Mannschaften eingelaufen sind, war das vergessen. Dann hab‘ ich sofort wieder Bock gehabt.“ Sowie den Drang, am liebsten selbst dort unten auf dem grünen Rasen mitzumischen.

Das Socken-Kribbeln eines leidenschaftlichen Ex-Kickers eben…

Zu Gast beim Podcast „Preußen Privat“: Übergangs-Teamchef und Ex-Nationalspieler Christian Pander

Zu Gast beim Podcast „Preußen Privat“: Übergangs-Teamchef und Ex-Nationalspieler Christian Pander

Foto: Privat

● Achtung! Die Juni-Folge vom beliebten Insider-Podcast „Preußen Privat“ aus der kultigen Bode-Loge ist ab Mittwochfrüh (0:00 Uhr) abrufbar.

Diesmal mit einem „Adlerträger“, der innerhalb von nur drei Wochen ein wichtiges Stück Vereinsgeschichte mitgeschrieben hat. Christian Pander (41), neben Interimscoach Kieran Schulze-Marmeling (35) und Assistent Sören Weinfurtner (46) der Übergangs-Teamchefs des Zweitliga-Retter-Trios.

Der Ex-Nationalspieler erzählt aber nicht nur über diese heftige Endphase der Saison, sondern gibt zudem interessante Einblicke in sein früheres Profi-Leben bei Schalke 04 und Hannover 96, seinen Umgang mit schweren Verletzungen und warum er bei einer Rede vor der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr ins Schwitzen kam als bei seinem Länderspiel-Debüt im Londoner Wembleystadion.

Kostenfrei reinhören unter www.preussenprivat.de und überall dort, wo es Podcasts gibt.