Schäfer nimmt Kontakt auf
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Auf der Suche nach einem neuen Trainer beschäftigt sich RB Leipzig Medienberichten zufolge nun auch mit Jacob Neestrup. Der Däne, der den FC Kopenhagen gerade zum dänischen Pokalsieger machte, war bislang als Kandidat beim Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg gehandelt worden.
Nach Informationen von „Kicker“ und „Sport Bild“ hat jetzt auch der frühere VfL-Funktionär und jetzige Leipziger Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer Kontakt zu dem 37-Jährigen aufgenommen, mit dem er sich bereits in seiner Wolfsburger Zeit beschäftigt haben soll. RB sucht nach einem Nachfolger von Interimscoach Zsolt Löw. Der 46-Jährige hatte im März die Nachfolge von Marco Rose übernommen und kehrte nach Saisonende wieder an die Seite von Jürgen Klopp im globalen Fußball-Strategieteam von Red Bull zurück.
Bislang galten der Spanier Cesc Fàbregas vom italienischen Erstligisten Como 1907 und der Österreicher Oliver Glasner von Premier-League-Klub Crystal Palace als Top-Kandidaten in Leipzig. Beide sind wohl aber für die Sachsen derzeit nicht zu bekommen. Glasner sprach von einer 99-prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass er in London bleibe. Fàbregas, der am Dienstag auch als Nachfolger des abgetretenen Inter-Mailand-Coaches Simone Inzaghi ins Spiel gebracht wurde, soll von Como keine Freigabe erhalten.
Bericht: Trainer Blessin sagt Wolfsburg und Leipzig ab
Trainer Blessin vom FC St. Pauli hat den Bundesliga-Konkurrenten aus Wolfsburg und Leipzig nach Informationen des „Hamburger Abendblatts“ derweil eine Absage erteilt. Nachdem der 52-Jährige nach einem erfolgreichen ersten Jahr beim Klub aus dem Hamburger Zentrum als Kandidat bei beiden Klubs genannt wurde, konnte der Schwabe die Fans vom Millerntor schon vorab etwas beruhigen, als er bei Instagram ein Urlaubsfoto von sich mit St. Paulis Trikot der kommenden Saison postete. Dies wurde, wenn auch ohne weitere Aussage des Übungsleiters zu seiner Garderobe, als eindeutiges Statement zum Verbleib gewertet.
Dem Bericht zufolge möchte der frühere Jugendtrainer von RB Leipzig seine Arbeit beim Kiezklub fortsetzen. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich hier sauwohl fühle“, hatte Blessin bereits nach dem Klassenerhalt in der Bundesliga gesagt.