Ein würdiger Auftakt: das „Viktorianische Picknick“
Ein Hauptteil des Wave Gotik Treffens findet auf einem Festival-Gelände im Süden von Leipzig statt. Wer aber einfach so etwas WGT-Luft schnuppern möchte, sollte zum „Viktorianischen Picknick“ im Clara-Zetkin-Park gehen.
Das Picknick ist am Freitag (6.6.) optischer Höhepunkt und inoffizieller Auftakt für das WGT. Tausende wandeln in barocken Kleidern durch den Park, veranstalten Picknicks, es ist ein „Sehen und Gesehenwerden“.
Mehr als nur „Grufti-Musik“ hören
Vielfalt der „schwarzen Szene“ erleben
Längst ist es beim WGT nicht mehr nur düster und unheimlich: Neben der „schwarzen Szene“ gibt es sogenannte Steampunks zu sehen, die wie aus der Zeit gefallene Maschinenmenschen wirken, mit viel Lack, hautenger Kleidung und Perücken mit Plastik-Schläuchen in Signalfarben.
Dazwischen tummeln sich Besucher in Tier-, Monster- oder Gasmasken. Hinzu kommen Menschen in opulenten Barock-Kostümen, mit Lockenperücke und weiß gepuderten Gesichtern.
Teils düster, aber immer freundlich!
Auch wenn einige in ihren Kostümen eher zum Fürchten aussehen, die Stimmung in der Stadt und auf den Veranstaltungen ist absolut entspannt und friedlich.
Viele lassen sich gern fotografieren und mittlerweile sieht man auch viele Familien, die das WGT besuchen.
Fast schon eine kleine Tradition in Leipzig
Das WGT war 1992 mit gerade einmal 2.000 Besuchern und acht Bands gestartet. Nach anfänglicher Skepsis hat sich das Festival fest in der Szene etabliert. Laut Veranstalter gilt das WGT inzwischen als eines der größten Treffen seiner Art und lockt Fans aus aller Welt nach Sachsen.