Das so genannte Sonnenrad vor dem Kulturhaus Süd ist ein Wahrzeichen von Garath und aus dem dortigen öffentlichen Raum eigentlich nicht wegzudenken. Aber auch die Skulptur ist nun in die Jahre gekommen. Damit diese den Garathern auch in den nächsten Jahren noch Freude bereitet, hat die Bezirksvertretung (BV) 10 in der jüngsten Sitzung aus ihren Bauunterhaltungsmitteln 40.000 Euro für die Sanierung des Sonnenrades freigegeben.
Die so genannte kinetische Stahlplastik „Sonnenrad“ des Düsseldorfer Künstlers Friedrich Becker wurde 1976 eingeweiht. Nach einer grundlegenden Sanierung im Jahr 1999 und darauffolgenden Wartungsarbeiten schloss die Stadtverwaltung 2003 einen Wartungsvertrag mit dem an der Entwicklung der Konstruktion beteiligten Ingenieur ab, informiert die Verwaltung über die Einzelheiten der Maßnahme. Seit 2003 erfolge nun eine Überprüfung des Sonnenrades dreimal jährlich durch diesen Ingenieur.
Vor fast genau einem Jahr beschloss die BV 10 die Generalüberholung des Sonnenrades. Die Verwaltung wurde beauftragt, sicherzustellen, dass das „Sonnenrad“ vor dem Kulturhaus Süd einer umfassenden Überholung unterzogen wird. Die Kulturverwaltung plant nun, wie im Maßnahmenvorschlag angekündigt, zusätzlich eine Generalüberholung, die sowohl der optischen Aufwertung des Sonnenrades als auch der grundlegenden Überholung der Mechanik dient. Und das ist die Liste der auszuführenden Arbeiten: Einrüsten der Kinetik für die Zeit der Demontage und Montage sowie Neulackierung der Stahlkonstruktion, Demontage, Abschleifen und Neupulverbeschichtung von 128 Teilen, sowie zwei Ronden.
Auch die Metallflächen der Stahlkonstruktion soll abgeschliffen und eine Beschichtung mit einem korrosionsschützenden Dickschichtlack im Bestands-Farbton erhalten. Überprüft werden muss auch die Ausrichtung der Sternenräder, geplant ist zudem die Neueinstellung der Betriebs- und Impulszeiten.