Die French Open sind Lois Boissons erstes Grand-Slam-Turnier, sensationell zog sie auf Anhieb ins Halbfinale ein – doch dort endete ihr Lauf gegen Coco Gauff.
Boisson unterlag am Donnerstag in Paris in zwei Sätzen mit 1:6 und 2:6 gegen Gauff. Die 22 Jahre alte Boisson ist erst die dritte Spielerin, die bei ihrem Grand-Slam-Debüt ins Halbfinale vorrückte, zuvor gelang das Monica Seles und Jennifer Capriati.
Gauff trifft im Finale auf Aryna Sabalenka aus Russland, die sich im anderen Halbfinale gegen Iga Swiatek durchgesetzt hatte.
Coco Gauff im Match gegen Lois Boisson
Rund 200 Plätze in der Weltrangliste nach vorne
„Mein Traum ist es, das Turnier zu gewinnen, nicht im Halbfinale zu stehen“, sagte sie vor dem Match gegen Gauff und ergänzte: „Ich fühle mich hier wohl. Ich bin super glücklich, hier zu sein, und ich hoffe, dass es so lange wie möglich weitergeht.“
Auf ihrem Weg ins Halbfinale hatte Boisson mit Jessica Pegula (USA) und Mirra Andreeva (Russland) zwei Top-Ten-Spielerinnen besiegt. Gegen die Weltranglistenzweite Gauff reichte es dann nicht mehr.
Während Gauff nach 2022 zum zweiten Mal im Pariser Endspiel steht (damals unterlag sie Swiatek), darf sich Boisson nach dem Turnier ihres Lebens über einen gewaltigen Sprung in der Weltrangliste auf Platz 65 und ein Preisgeld von 690.000 Euro freuen – bislang hatte sie es in ihrer Karriere insgesamt auf nur rund 140.000 Euro an Prämien gebracht.