Jetzt ist die erste Meisterschaft der Klub-Geschichte ganz nah!

Die Füchse Berlin siegen am 33. Spieltag der Daikin Handball-Bundesliga mit 45:35 gegen Traditionsverein VfL Gummersbach. Der Klub von Welthandballer Mathias Gidsel hat jetzt 56:10 Zähler auf dem Konto und überflügelt in der Tabelle den SC Magdeburg (55:11 Zähler), der am Vortag mit 35:27 gegen die SG Flensburg-Handewitt vorgelegt hatte.

Jetzt fehlt den Füchsen noch ein Sieg zum Titel!

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Am Sonntag (15 Uhr) fällt am 34. Spieltag die Entscheidung: Die Berliner müssen bei den Rhein-Neckar Löwen (Platz 9) ran, die Magdeburger spielen zeitgleich bei Aufsteiger Bietigheim, der noch um den Klassenerhalt kämpft.

Die Meister-Rechnung ist klar: Mit einem Sieg sind die Füchse mit Sportvorstand Stefan Kretzschmar zum ersten Mal in der Klub-Geschichte Deutscher Meister. Ein Unentschieden dürfte wegen des besseren Torverhältnisses (Füchse plus 208 Tore, Magdeburg plus 153) auch reichen! Bei einer Niederlage darf Magdeburg nicht punkten, auch dann wären die Berliner weiter vorn. Bei einer Pleite des Hauptstadt-Klubs geht die Meisterschaft bei einem SCM-Sieg an den Titelverteidiger aus Sachsen-Anhalt.

Füchse Berlin wieder top: Noch ein Sieg zum Handball-Titel

Klar ist auch: Die HBL transportiert die Meisterschale nach Mannheim in die SAP-Arena zum Füchse-Spiel. Eine Kopie steht vorsichtshalber in Bietigheim. Die Trophäe besteht aus 925 Sterling Silber, hat einen Durchmesser von 46 Zentimetern. Sie wiegt um die 2,9 Kilogramm. Die Besonderheiten der Schale sind die Länderwappen auf dem Innenrand und die eingravierten Vereinsschriftzüge außen. Ungefährer Wert: Rund 12.000 Euro.

Sollten die Berliner Meister werden, geht es mit einem Charterflieger nach dem Spiel am Sonntag zurück nach Berlin, dort findet die Meister-Feier auf dem Badeschiff auf der Spree statt, da gibt es für die Fans am Sonntag Public Viewing.

Berlins Mijajlo Marsenic geht mit blutdurchtränkter Hose vom Feld

Berlins Mijajlo Marsenic geht mit blutdurchtränkter Hose vom Feld

Foto: Matthias Koch

Skurrile Szene in der 13. Minute: Berlins Mijajlo Marsenic hat Blut an der Hose. Er versucht sich auf der Bank umzuziehen, aber auch die Unterhose mit Suspensorium ist rot. Also rennt der Serbe schnell in die Kabine — und kommt nach drei Minuten mit blütenweißer Hose zurück ins Spiel nach drei Minuten.

Schreck-Szene in der 21. Minute: Berlins Kreisläufer Lukas Herburger knickt bei der Landung in der Abwehr mit dem rechten Knöchel um. Er bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen, hämmert mit der Hand aufs Parkett. Wird sofort behandelt und dann von Mitspielern vom Feld getragen. Dyn zeigt die Szene nicht noch mal in der Zeitlupe oder Wiederholung, „weil er so schlimm umgeknickt ist“, so Kommentator Florian Schmidt-Sommerfeld.

Gerade noch gerettet: Pikanter Versprecher von Handball-KommentatorTeaser-Bild

Quelle: BILD/Dyn03.06.2025

Beim 22:15 zur Pause ist schon so gut wie alles klar. Auch wenn sich Gummersbach noch mal wehrt in der zweiten Halbzeit, lassen die Berliner nichts mehr anbrennen — und sichern sich den Meister-Matchball!

Welthandballer Mathias Gidsel ist mit elf Treffern bester Werfer. In den letzten fünf Spielen hat er immer über zehn Tore gemacht. Der Däne ist in Meister-Form!

Teaser-Bild

Foto: BILD