Stürmisches Wetter statt Sonne
Windchaos bremst Pfingstwochenende aus
06.06.2025 – 03:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Mann hält einen Regenschirm (Symbolbild): Mit stürmischen Böen wird das Wetter über Pfingsten unbeständig in der Hansestadt. (Quelle: Getty Images)
Stürmische Böen, Regen und Gewitter: Hamburg steht ein turbulentes Pfingstwochenende bevor. Doch ein Detail in der Vorhersage überrascht.
Hamburg steht ein stürmisches Pfingstwochenende bevor. Bereits am Freitagvormittag werden in der Hansestadt Windböen um 55 km/h erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt. Zusätzlich drohen am Freitagnachmittag und -abend örtlich starke Gewitter mit stürmischen Böen um 65 km/h.
Dabei ist Starkregen mit Mengen um 15 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich, allerdings stufen die Experten diese Wahrscheinlichkeit als gering ein. Der Wind dreht von Süd auf Südwest bis West, die Höchstwerte liegen bei 19 Grad.
Das Wochenende bringt keine Entspannung: Am Samstag herrscht wechselnd bis stark bewölktes Wetter mit zeitweisem Regen, der teilweise schauerartig oder vereinzelt gewittrig verstärkt auftritt. Die Temperaturen steigen auf etwa 18 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger, in Böen teils stark auffrischender Südwest- bis Südwind.
Der Pfingstsonntag zeigt sich oftmals stark bewölkt mit Schauern und einzelnen, kurzen Gewittern. Dabei bleibt es kühl mit Höchstwerten zwischen 14 und 17 Grad. Besonders markant ist der in Böen starke bis stürmische Wind, der von Südwest auf West bis Nordwest dreht.
Auch der Pfingstmontag bringt bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken weitere Schauer. Die Temperaturen bleiben mit 15 bis 17 Grad weiterhin kühl für die Jahreszeit. Dazu weht ein mäßiger, in Böen frischer bis starker Wind um West. Eine Entspannung der Wetterlage ist erst zur Wochenmitte in Sicht, wenn sich das Wetter allmählich beruhigen könnte.
Die Ursache für das unbeständige Wetter liegt in der aktuellen Großwetterlage: An der Südflanke eines Zentraltiefs über der Norwegischen See wird ein Randtief über die Nordsee nach Schweden gesteuert. Dabei fließt mäßig warme Meeresluft nach Norddeutschland.