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Die Verhandlungen mit Putin zum Ukraine-Krieg stocken. Der US-Verteidigungsminister sorgt für ein Novum bei der Kontaktgruppe. Der News-Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Orban wirft EU Kriegstreiberei vor“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Orban wirft EU Kriegstreiberei vor – Brüssel habe sich darauf fokussiert, „Russland im Osten zu bekämpfen“
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- Vatikan bestätigt Telefonat zwischen Papst Leo und Putin“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Vatikan bestätigt Telefonat zwischen Papst Leo und Putin – Welche Rolle kann der Vatikan bei den Ukraine-Gesprächen spielen?
- Hegseth fehlt bei UDCG„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Bemühungen um Ende vom Ukraine-Krieg: Hegseth fehlt bei UDCG – Außenminister von Donald Trump reist nicht ins Nato-Hauptquartier
- Trump-Regierung zieht sich zurück“,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“59″}}“>Ende der UDCG? Trump-Regierung zieht sich zurück – Ramstein-Format maßgebliche Hilfe für Kiew im Ukraine-Krieg
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Update, 21.39 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörungen in der Gebietshauptstadt Cherson im Süden des Landes durch russische Bombenangriffe beklagt. Durch die Treffer brach der Bau der Regionalverwaltung bis auf einige Mauern zusammen. „Es ist nicht das erste Mal, dass sie dieses Gebäude angegriffen haben, aber heute war es ein demonstrativer Angriff“, sagte Selenskyj in einer Videoansprache.
Nach örtlichen Angaben schlugen bei zwei Angriffen drei russische Gleitbomben in dem Gebäude ein, eine vierte traf ein mehrstöckiges Wohngebäude. Trotz der schweren Schäden war zunächst nur von einem Verletzten die Rede.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Update, 20.21 Uhr: US-Präsident Donald Trump schließt zusätzliche Sanktionen gegen Russland nicht aus. „Es wird keine Einigung geben, solange das nicht aufhört“, erklärte Trump bei einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz im Oval Office des Weißen Hauses. Er betonte, dass er Sanktionen in Erwägung ziehe und eine entschlossene Haltung einnehmen werde, falls der Krieg nicht beendet werde. Dabei machte er deutlich, dass mögliche Maßnahmen beide Seiten betreffen könnten.
Ukraine fordert Gerechtigkeit bei Verteilung eingefrorener Russlandgelder
Update, 18.35 Uhr: Die ukrainische Regierung hat die Auszahlung eingefrorener russischer Vermögenswerte an westliche Investoren scharf kritisiert. Iryna Mudra, die stellvertretende Leiterin des ukrainischen Präsidialamts, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: „Es ist keine Gerechtigkeit, wenn private Investoren vor den Opfern des Krieges entschädigt werden.“ Ihrer Meinung nach schwächt ein solches Vorgehen zudem Europas Haltung gegenüber Moskau.
Diese erstmals öffentlich geäußerte Kritik Kiews bezieht sich auf eine Auszahlung des Finanzdienstleisters Euroclear. Das in Brüssel ansässige Unternehmen hatte im vergangenen Monat drei Milliarden Euro aus russischen Vermögenswerten an westliche Investoren überwiesen, um Verluste auszugleichen, die durch die Beschlagnahmung ihrer Vermögenswerte in Russland entstanden waren. Die Stellungnahme aus der Ukraine verschärft die Diskussion über den Umgang mit weiteren, deutlich umfangreicheren russischen Vermögenswerten.
Orban wirft EU Kriegstreiberei vor
Update, 15.50 Uhr: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban erklärte laut der russischen Nachrichtenagentur Tass, dass die EU-Staats- und Regierungschefs den Krieg in der Ukraine fortsetzen, da sie es als ihre Pflicht ansehen, gegen Russland vorzugehen. Seiner Ansicht nach habe die aktuelle EU-Führung ihre eigentliche Aufgabe, das Wohlergehen der Mitgliedsländer zu fördern, durch den Kampf gegen Russland ersetzt.
Kein Bild aus grauer Vorzeit: Erst im Sommer 2024 reiste Viktor Orban nach Moskau – es gibt weiter gute Drähte zu Putins Russland. © IMAGO/Valeriy Sharifulin
Brüssel habe sich darauf fokussiert, „Russland im Osten zu bekämpfen“, sagte Orban. Er fügte hinzu, dass die Brüsseler Militärpropaganda die Gefahr beschwöre, Russland könnte die EU- und Nato-Staaten angreifen, weshalb ein Präventivschlag notwendig sei. Der Krieg in der Ukraine werde von den EU-Staats- und Regierungschefs als ein solcher Präventivschlag betrachtet, so Orban.
Moskau plant Reaktion nach ukrainischen Drohnenangriffen
Update, 14.51 Uhr: Nach den jüngsten Drohnenangriffen der Ukraine auf Militärstützpunkte tief im russischen Staatsgebiet hat Moskau eine erneute Reaktion angekündigt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Donnerstag, die Antwort werde erfolgen, „zu der Zeit und auf die Weise“, die „unser Militär für angemessen hält“. Bei den Angriffen, die unter anderem Ziele in Sibirien trafen, wurden russische Flugzeuge zerstört.
Update, 13.37 Uhr: Die russische Armee wendet im Ukraine-Krieg offenbar eine neue Methode an, um ihre Drohnen-Angriffe zu tarnen. Wohngebäude in grenznahen Regionen spielen dabei die zentrale Rolle. Die Hintergründe in Ukraine deckt neue Russland-Taktik auf – Drohnen „nisten“ in zivilen Dächern.
Explosion in Russland: TV-Bericht über Schäden an Eisenbahnstrecke
Update, 12.41 Uhr: In der russischen Region Woronesch soll eine Explosion eine Eisenbahnstrecke beschädigt haben. Der staatliche Fernsehsender Westi Woronesch berichte dies unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Es habe keine Verletzten gegeben. Laut dem Gouverneur der Region seien mehrere Züge wegen der Schäden an der Bahnstrecke gestoppt worden, wie Reuters auf Telegram mitteilte. Er erwähnte jedoch keine Explosionen. Woronesch liege an der Grenze zur Ukraine.
Ukraine gelingt brisanter Schlag gegen gefürchtete Putin-Waffe
Update, 10.32 Uhr: Das ukrainische Militär meldet, Raketensysteme in der russischen Region Brjansk beschossen zu haben. Die Raketensysteme seien für Angriffe auf die Ukraine vorbereitet worden. „Ein russischer Raketenwerfer ist explodiert, und zwei weitere wurden höchstwahrscheinlich beschädigt“, zitierte Reuters aus dem Telegram-Eintrag des ukrainischen Generalstabs. Wahrscheinlich habe die russische Armee geplant, Kiew anzugreifen, hieß es weiter. Brjansk grenzt an die Ukraine und ist immer wieder Ziel ukrainischer Angriffe. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs habe man ein Iskander-Raketensystem zerstört und zwei Abschussrampen beschädigt. Ein Video soll den Angriff zeigen. Nach ukrainischen Angaben habe Moskau gerade mit den Systemen einen Angriff auf Kiew vorbereitet. Die Iskander-Raketensystem sind extrem gefürchtete Waffen in Wladimir Putins Arsenal. Sie können auch Atomsprengköpfe tragen.
Bei Treffen mit Schoigu: Nordkorea sichert im Ukraine-Krieg „bedingungslose Unterstützung“ zu
Update, 8.40 Uhr: Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Russland im Ukraine-Krieg Staatsmedien zufolge „bedingungslose Unterstützung“ zugesichert. Kim habe bei einem Treffen mit Sergej Schoigu in Pjöngjang heute zudem „die Erwartung und Überzeugung“ geäußert, dass Russland aus dem Krieg als Sieger hervorgehen werde, berichtete die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Schoigu ist Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats Russlands.
Kein Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht: Tote bei russischen Drohnenangriffen
Update, 7.30 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff in der ukrainischen Stadt Priluki sollen mindestens fünf Menschen ihr Leben verloren haben, wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf ukrainische Behörden berichtete. Unter den Todesopfern befänden sich zwei Frauen und ein einjähriges Kind. Die Leichen wurden unter den Trümmern entdeckt, teilte der Verwaltungsdienst der Stadt Tschernihiw mit. Mindestens sechs weitere Menschen seien verletzt worden.
Update, 5. Juni, 5.36 Uhr: US-Präsident Donald Trump sieht nach einem erneuten Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin keine Möglichkeit eines „sofortigen Friedens“ in der Ukraine. „Es war ein gutes Gespräch, aber kein Gespräch, das zu einem sofortigen Frieden führen wird“, erklärte Trump am Mittwoch. Putin habe zudem eine Antwort auf die ukrainischen Drohnenangriffe auf Militärstützpunkte tief im russischen Staatsgebiet am vergangenen Wochenende angekündigt.
„Präsident Putin hat sehr deutlich gesagt, dass er auf den jüngsten Angriff auf die Flugplätze reagieren müsse“, schrieb Trump in seinem Onlinenetzwerk Truth Social. Seinen Angaben zufolge dauerte das Gespräch eine Stunde und 15 Minuten.
Vatikan bestätigt Telefonat zwischen Papst Leo und Putin
Update, 22.10 Uhr: Der Vatikan hat das Gespräch zwischen Papst Leo XIV. und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bestätigt. Das berichtete die Nachrichtenseite Vatican News. „Der Papst hat an Russland appelliert, eine Geste zu leisten, die den Frieden fördern könnte, und hat die Bedeutung des Dialogs für die Herstellung positiver Kontakte zwischen den Parteien und für die Suche nach Lösungen für den Konflikt hervorgehoben“, heißt es dazu in einer Erklärung des Vatikans. Bei dem Gespräch sei es auch über den möglichen Austausch von Kriegsgefangenen gegangen.
Putin telefoniert mit Papst Leo XIV – Kreml-Chef erhebt schwere Vorwürfe gegen Ukraine
Update, 20.55 Uhr: Neben einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump soll der Kreml-Chef Wladimir Putin auch mit Papst Leo XIV telefoniert haben. Laut Kreml-Angaben habe Putin mit dem Papst besprochen, dass er Frieden im Ukraine-Krieg mit „politischen“ und „diplomatischen“ Mitteln erreichen wolle. Er habe jedoch auch gesagt, dass „das Regime in Kiew auf eine Eskalation des Konflikts“ setze und „Sabotageakte gegen zivile Infrastruktur auf russischem Territorium“ verübe.
Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Fotostrecke ansehenEnde des Ukraine-Kriegs: Indiz für Trump-Wende – USA gehen bei Ramstein-Gruppe wohl neuen Schritt
Erstmeldung: Kiew – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kommt bei seinem Antrittsbesuch in Washington am Donnerstag (5. Juni) mit US-Präsident Donald Trump zusammen. Ein Streitpunkt zwischen den beiden dürften die Ukraine-Hilfen sein. Trump hat die Militärhilfe für Kiew zusammengestrichen und im Wahlkampf behauptet, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Die von ihm angestoßenen Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau über eine Waffenruhe sind allerdings festgefahren. Merz dürfte bei Trump dafür werben, den Druck auf Kreml-Chef Wladimir Putin zu erhöhen.
Bemühungen um Ende vom Ukraine-Krieg: Hegseth fehlt bei UDCG
Vor dem Hintergrund anhaltender harter Kämpfe in der Ukraine kommen am heutigen Mittwoch (4. Juni) im Nato-Hauptquartier in Brüssel die Ukraine-Kontaktgruppe (UDCG) im sogenannten Ramstein-Format zusammen. Zu dem Treffen haben der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey eingeladen. Thema der Gespräche wird die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg sein.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wird nach Angaben von Nato-Diplomaten nicht am UDCG-Treffen teilnehmen, sondern erst zum Treffen der Nato-Verteidigungsminister am Donnerstag anreisen. Sollte sich dies bestätigen, wäre dies das erste Treffen der rund 50 militärischen Unterstützer Kiews im sogenannten Ramstein-Format, an dem der amtierende Pentagon-Chef nicht teilnehmen wird.
Ende der UDCG? Trump-Regierung zieht sich zurück
Die UDCG war im April 2022 von Hegseths Vorgänger Lloyd Austin initiiert worden. Nach der Amtsübernahme von Präsident Donald Trump zogen die USA sich aus der Führung des Formats zurück. Hegseth nahm noch am Treffen der Gruppe im Februar in Brüssel teil. Bei einem Treffen im April war er bereits nur noch virtuell zugeschaltet.
Das Ramstein-Format trug als Koordinierungsstelle für die Ukraine-Hilfen maßgeblich zur Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland bei, mehr als 50 Länder beteiligten sich zuletzt daran. Die Frage danach, wie involviert die USA in Zukunft sein werden, ist nicht zuletzt auch eine Frage danach, ob Washington sich in Bezug auf die Ukraine künftig mit den Nato-Partnern abstimmen wird.
Ohne die USA, blieben als Hauptakteure der UDCG im Prinzip dieselben Länder zurück, die auch in der Koalition der Willigen aktiv sind. Das könnte die Sinnhaftigkeit des Fortbestands des Ramstein-Formats infrage stellen. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)