Schon Christoph Kolumbus (1451-1506) ist nach den geografischen Daten des ersten jemals gedruckten Weltatlas auf Basis der antiken Handschrift des Claudius Ptolemäus (100-160) um die Welt gesegelt. Freilich ist Amerika nicht auf den Karten vertreten, wohl aber unter anderem Indien und europäische Länder. Ein besonders prachtvolles und historisch bedeutendes Exemplar des Weltatlas’ von 1482 lag jahrhundertelang im Gladbacher Benediktinerkloster St. Vitus, bis die Franzosen es während der Besatzungszeit nach Paris überführen wollten. Es blieb allerdings auf bis heute ungeklärte Weise auf seiner Reise in Köln stecken und befindet sich heute in der dortigen Universität- und Stadtbibliothek (USB). Nun wurde das farbenprächtige Buch restauriert.