Der Bauausschuss der Stadt Dresden hat am Donnerstagabend in einer nicht öffentlichen Sitzung über den geplanten Ersatzneubau der Carolabrücke diskutiert. Eine Entscheidung über eine Beschlussvorlage der Stadtverwaltung wurde jedoch vertagt, wie ein Mitglied des Bauausschusses MDR SACHSEN sagte.
Den Angaben zufolge sollen Details zur Planung des Neubaus nun in einer weiteren Sondersitzung abgestimmt werden. Wann genau, ist derzeit noch nicht bekannt.
Debatte um Ausgestaltung der Brücke
Bei der Debatte geht es unter anderem um die Frage, wieviele Autospuren die Brücke bekommen soll. Während Wirtschaftsverbände wie die Handelskammer sich für eine vierspurige Lösung stark machen, wünschen sich Klimaschützer, Grüne und Linke eine Brücke mit zwei Spuren und viel Platz für Radfahrende. Laut Verwaltung soll bereits 2027 mit dem Neubau begonnen werden.