Erster Neuzugang
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Der VfB Stuttgart hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison eingetütet. Von Stade Rennes kommt Lorenz Assignon zum DFB-Pokalsieger, unterschreibt einen Vertrag bis 2029 und kostet Medienberichten zufolge 12 Millionen Euro plus Boni. Damit platziert sich der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger auf Platz drei der teuersten VfB-Zugänge und löst Ozan Kabak als kostspieligsten Abwehrspieler ab.
Nachdem Assignon im Frühjahr 2024 für ein halbes Jahr zum FC Burnley ausgeliehen war, entwickelte er sich nach seiner Rückkehr zum Stammspieler in Rennes und war in der abgelaufenen Saison Leistungsträger. In 34 Einsätzen gelangen dem Franzosen vier Tore und fünf Vorlagen. Stade Rennes beendete die Spielzeit im grauen Mittelmaß, mit dem VfB Stuttgart wird er in der Europa League auflaufen. Dort sammelte er in den vergangenen beiden Jahren schon Erfahrungen mit den Franzosen.
In der Vereinsgeschichte waren nur Deniz Undav und Ermedin Demirovic, die in der vergangenen Saison für 26,7 Mio. Euro von Brighton und 23 Mio. Euro von Augsburg kamen, teurer als Assignon. Für den bislang teuersten VfB-Verteidiger Kabak zahlten die Schwaben 2018 11 Mio. Euro an Galatasaray. Nach dem Transfer von Assignon gelten Pascal Stenzel und Josha Vagnoman als Abgangskandidaten, da ihre Verträge nur noch für die kommende Saison gültig sind.
„Lorenz passt mit seinen fußballerischen Fähigkeiten und seiner Dynamik sehr gut zu unserer Spielphilosophie. Er hat in den vergangenen Jahren seine Qualitäten in der Ligue 1 und in der Premier League unter Beweis gestellt und wichtige Erfahrungen gesammelt. Lorenz hat schon jetzt ein sehr hohes Niveau in seinem Spiel erreicht, gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass er bei uns weitere Schritte in seiner Entwicklung gehen wird. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und begrüßen Lorenz herzlich beim VfB“, sagte VfB-Sportdirektor Christian Gentner.
Auch Assignon blickte mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit. „Ich bin sehr glücklich, in Zukunft für den VfB auflaufen zu dürfen. Es ist ein traditionsreicher Klub mit fantastischen Fans. Ich habe mir mehrere Spiele am TV angeschaut und mag die Spielweise des Teams. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, die vor mir liegt und möchte meinen Teil dazu beitragen, damit der VfB weiterhin erfolgreich ist“, wird er in der Vereinsmitteilung zitiert.