Bundesliga-Auswertung 2024/25
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In der Bundesliga-Saison 2024/25 wurden die Partien des FC Bayern am häufigsten im TV angeschaut. Durchschnittlich 889.470 Menschen sahen die 34 Einzelspiele des deutschen Meisters, der damit auch in Sachen TV-Quote die nationale Nummer ein ist. Dahinter gibt es im Vergleich zur Bundesliga-Tabelle einige Unterschiede. So reicht es für Vizemeister Bayer 04 Leverkusen etwa nur zu Rang vier hinter Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Das ergab eine Auswertung der „Sport Bild“.
Groß ist die Differenz dabei vor allem zwischen den Schwarz-Gelben, die mit durchschnittlich 729.200 Zuschauern noch an den Münchenern dranbleiben, und der SGE, die die halbe Million knapp verpasst. Bei der Werkself saßen im Schnitt 451.700 Menschen vor den Fernsehgeräten. Dafür war der Meister von 2024 bei der Begegnung mit der insgesamt höchsten Einschaltquote dabei: 2,38 Millionen Fans sahen das Top-Spiel in der Allianz Arena beim FC Bayern am 5. Spieltag und damit mehr als etwa den Klassiker zwischen Dortmund und den Münchenern (2,08 Mio.).
Vier der fünf meistgesehenen Partien waren die Hin- und Rückspiele des FC Bayern gegen Leverkusen und den BVB, nur zwei Begegnungen in den Top-10 fanden ohne das Team von Vincent Kompany statt. Dortmund gegen RB Leipzig am 9. Spieltag (1,48 Mio.) und Dortmund gegen Frankfurt (1,32 Mio.), das erste Top-Spiel der neuen Saison.
Abseits der Top-Klubs zeichnet sich ein gewohntes Bild der letzten Jahre ab: Traditionsvereine, die dazu noch aus einer großen Stadt kommen, locken mehr Fans vor die TV-Geräte. Der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach komplettieren die Top-6, der FC St. Pauli und Union Berlin liegen trotz Abstiegskampf im Mittelfeld. Auf den letzten beiden Plätzen befinden sich der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim.
Die Kraichgauer sind auch am häufigsten bei den Partien mit den wenigsten Zuschauern vertreten. Den Negativrekord in dieser Saison stellt das Heimspiel der TSG am 7. Spieltag gegen den VfL Bochum auf, bei dem sich am Samstag um 15:30 Uhr lediglich 8.000 Menschen für die Einzelspiel-Option entschieden.
Generell schneiden Einzelspiele, die parallel zur Konferenz laufen, in dieser Statistik schlechter ab. Auch die anderen drei Duelle mit einer vierstelligen Anzahl an Zuschauern fanden am Samstagmittag statt: Jeweils 9.000 Zuschauer sahen den VfL Wolfsburg gegen den SC Freiburg (31. Spieltag), Wolfsburg gegen den 1. FC Heidenheim (27. Spieltag) sowie den FC Augsburg gegen Heidenheim (19. Spieltag).