Stand: 06.06.2025 11:13 Uhr

Am Hamburger Flughafen sind bis Ende Mai dieses Jahres rund 200 Flugzeuge zwischen 23 und 24 Uhr gestartet oder gelandet. Das sind etwa 25 Maschinen mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Eigentlich gelten in Hamburg zwischen 23 und 6 Uhr Nachtflugbeschränkungen. Verspätete Flugzeuge dürfen aber auch zwischen 23 Uhr und Mitternacht starten und landen, wenn die Verspätung nachweislich unvermeidbar war – beispielsweise wegen eines Unwetters.

Umweltverband kritisiert Eurowings und Lufthansa

Der Umweltverband BIG-Fluglärm kritisiert die Verspätungsregelung des Flughafens. Und er hat zwei Airlines ausgemacht, die für besonders viele verspätete Flüge verantwortlich sein sollen: Eurowings und Lufthansa. Insbesondere Eurowings führe seit vielen Jahren die Liste der nächtlichen Verspätungen an. Der Umweltverband prüfe nun juristische Schritt gegen die Airline.

Hamburger Flughafen verteidigt die Airlines

Der Flughafen argumentiert dagegen: Die Lufthansa-Gruppe, zu der auch Eurowings zählt, biete die mit Abstand größte Anzahl an Flügen ab Fuhlsbüttel. Daher sei es nicht ungewöhnlich, dass auch der Anteil an der Nutzung der Verspätungsregelung höher ausfalle als bei anderen Airlines.

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Dieses Thema im Programm:

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06.06.2025 | 06:30 Uhr

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