Im Mai 2025 konnte Stellantis Austria seinen starken Wachstumskurs eindrucksvoll fortsetzen. Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, stellte die Ergebnisse bei einer Pressekonferenz in Luberegg (NÖ), vor und gab Einblicke in die Trends der Automobilwirtschaft:

Stellantis Austria:

  • +45 Prozent Neuzulassungen(1) (PKW + leichte Nutzfahrzeuge)

  • Marktanteil auf 12,4 Prozent(3) gesteigert – ein Plus von 2,7 Prozentpunkten

  • 53,2 Prozent mehr PKW-Zulassungen(1): 2.659 Einheiten im April

  • E-Mobilität weiter im Aufwind

  • Marktführerschaft bei leichten Nutzfahrzeugen mit 30,2 Prozent Marktanteil(1)

  • Synergien im Handel nur bei Mehrmarkenvertrieb eines Herstellers

  • Hersteller-Plattformstrategie entscheidend für den Markterfolg

  • „Made in Europe“ ein wichtiges Argument

Im April wurden 3.272 Fahrzeuge der Stellantis-Marken neu zugelassen – das entspricht einem Zuwachs von 45 Prozent(1) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit wurde ein Gesamtmarktanteil von 12,4 Prozent(1) erzielt.

Starker Auftritt bei PKW(1)

Mit 2.659 neu zugelassenen PKW im Mai verzeichnete Stellantis Austria ein Plus von 53 Prozent1. Der PKW-Marktanteil stieg auf 10,9 Prozent (+2,2 Punkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).

Ikonische Automobilmarken im Überblick – Mai 2025(1)

  • Opel: +98 Prozent auf 963 Fahrzeuge – Marktanteil: 3,7 Prozent

  • Peugeot: +58 Prozent auf 941 Fahrzeuge – Marktanteil: 3,6 Prozent

  • Citroën: +19,5 Prozent auf 643 Fahrzeuge – Marktanteil: 2,4 Prozent

  • Fiat: +12 Prozent auf 483 Fahrzeuge – Marktanteil: 1,8 Prozent

  • Alfa Romeo: +16 Prozent auf 129 Fahrzeuge – Marktanteil: 0,5 Prozent

  • Jeep®: +59 Prozent auf 102 Fahrzeuge – Marktanteil: 0,4 Prozent

  • Leapmotor: eben erst im 1. Quartal gestartet und schon über 200 Fahrzeuge(2) verkauft

E-Mobilität weiter im Aufwind

Im laufenden Jahr verzeichnet Stellantis in Österreich einen E-Anteil von 19 Prozent(1) bei den PKW-Neuzulassungen. Stellantis liegt damit auf Kurs, um seine Elektrifizierungsziele zu erreichen und leistet einen aktiven Beitrag zur CO₂-Reduktion in Österreich.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, sagte dazu bei einer Pressekonferenz: „Unsere ikonischen Marken setzen ihren erfolgreichen Weg unbeirrt fort. Ein Plus von 45 Prozent bei den Neuzulassungen im Mai ist eine klare Ansage, unser Gesamtmarktanteil(3) konnte auf 12,4 Prozent gesteigert werden. Das ist ein Plus von 2,7 Punkten. Und der Elektroanteil von bereits 19 Prozent seit Jahresanfang zeigt: Das Interesse an E-Mobilität ist da. Wenn Angebot und Rahmenbedingungen stimmen, entscheiden sich die Menschen bewusst für ein E-Auto. Unsere Marken beweisen: Wir haben das richtige Angebot für die individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in Österreich – ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotor.“

Marktführer bei Nutzfahrzeugen

Trotz insgesamt rückläufigem Markt konnte die Nutzfahrzeugsparte Stellantis ProOne mit den Marken Citroën, Fiat Professional, Opel und Peugeot die Zahl der zugelassenen leichten Nutzfahrzeuge um 30 Prozent auf 613 Einheiten inkl. Umbauten steigern. Ohne Umbauten lag das Plus bei 26 Prozent. Der Marktanteil legte um 14,7 Punkte zu und erreichte 30,2 Prozent. Damit stammt weiterhin rund jedes dritte leichte Nutzfahrzeug in Österreich vom Marktführer Stellantis.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, dazu: „Bei den Nutzfahrzeugen lastet die angekündigte Abschaffung der NoVA per Juli schwer auf dem Markt. Wir begrüßen die Abschaffung der NoVA, aber die lange Übergangszeit ist weiter schwierig. Unsere Nutzfahrzeugmarken Citroën, Fiat Professional, Opel und Peugeot sind in diesem negativen Marktumfeld trotzdem erfolgreich unterwegs und konnten im Mai einen kumulierten Marktanteil von 30 Prozent realisieren. Wir sind damit weiterhin der Marktführer. Im dritten Quartal erwarten wir trotzdem einen Nachholeffekt, nachdem die angekündigte NoVA-Streichung aktuell viele Kunden bei der Neuanschaffung abwarten lässt. Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen ist stark – und das zeigt sich bereits heute.“

Markus Wildeis weiter zur Bedeutung von Nutzfahrzeugen für Handel und Werkstätten: „Für unsere Handelspartner ist dieser Bereich absolut zentral: Nutzfahrzeuge sind das Rückgrat des Geschäfts, sie laufen das ganze Jahr über – ohne Saisonpausen. Sie sorgen für eine stabile Wertschöpfung im Autohaus und öffnen die Tür zum Firmenkundengeschäft. Genau hier können wir punkten: Mit einem breiten Modellangebot im PKW-Bereich mit unseren flexiblen Multi-Energy-Plattformen, bieten wir Fuhrparkkunden echte Vorteile – inklusive Vorsteuerabzug. Das macht uns zu einem hochattraktiven Partner für gewerbliche Kunden.“

Die aktuelle Herausforderung im Autohandel

Mit der Covid19-Pandemie ist auch der Neuwagenmarkt in Österreich stark geschrumpft und konnte sich bislang nicht mehr erholen. Es fehlen rund 400.000 Neuwagen im Markt und der Fahrzeugbestand wird immer älter. Das spüren besonders die Handelsbetriebe und Werkstätten, die sich durch die Aufnahme neuer Marken unterschiedlicher Hersteller in ihr Portfolio Zusatzgeschäfte erwarten. Doch das geht nicht immer auf.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, dazu: „Ein Autohaus mit mehreren Marken unterschiedlicher Hersteller und ohne klaren strategischen Fokus ist mit erheblichen Risiken verbunden. Durch Mehrfach-Strukturen steigen die Kosten, während die Erträge häufig nicht mithalten. Oft leidet darunter die Konzentration auf die Hauptmarke – die Verkaufszahlen sinken. Das kann für das Autohaus existenzbedrohend sein, da viele dieser Geschäftsmodelle kein tragfähiges Fundament haben.“

Markus Wildeis, weiter zu Mehrmarkenbetrieben innerhalb eines Herstellerportfolios: „Bei Stellantis ist das anders. Hier bieten wir den Handelsbetrieben ein echtes Mehrmarken-Konzept mit System. Unsere Plattformen, Prozesse und IT-Lösungen sind optimal aufeinander abgestimmt – das schafft Effizienz im Autohaus. Ersatzteile, Schulungen und Services greifen dank unserer Konzernstruktur perfekt ineinander. Gleichzeitig bleiben unsere Marken klar differenziert – im Design, in der Markenbotschaft und der Positionierung. Es gibt keine Überschneidungen oder Kannibalisierung. Im Schnitt betreiben unsere Partner 2,5 Stellantis-Marken pro Standort – und wir achten darauf, dass das zur jeweiligen Händlerstruktur passt und berücksichtigen historische Gegebenheiten. Wir stehen für echte Partnerschaft, haben unsere Hausaufgaben gemacht und arbeiten konsequent weiter. Das macht Stellantis zu einem starken, verlässlichen Partner für den Handel.“

Hersteller-Plattformstrategie entscheidend für den Markterfolg

Stellantis setzt konsequent auf hochmoderne Multi-Energy-Plattformen, die maximale Flexibilität bieten – sowohl für das Unternehmen, als auch für den Handel und Kunden. Ob klassischer Verbrenner, Hybrid, Plug-in-Hybrid oder vollelektrisch, auf ein und derselben Fahrzeugarchitektur können verschiedene Antriebsarten effizient produziert werden.

Das bedeutet Wirtschaftlichkeit für alle, schnellere Markteinführungen und das wichtigste: mehr Auswahl für Kunden, die je nach Bedürfnis auf den passenden Antrieb setzen können – ohne auf Design, Raum oder Komfort zu verzichten.

Mit Plattformen wie der EMP2, e-CMP, der Smart Car Plattform und den STLA Small/Medium und Large Plattformen beweist Stellantis, dass technologische Vielfalt wirtschaftlich, nachhaltig und kundenorientiert zugleich funktioniert.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, dazu: “Unsere Multi-Energy-Plattform-Strategie ist unschlagbar und bringt wesentliche Vorteile für alle. Die Multi-Energy-Plattformen sind der Schlüssel zur Demokratisierung von modernen Antriebstechnologien und echter Wahlfreiheit: ein Fahrzeug – mehrere Antriebe. So verbinden wir Effizienz mit maximaler Flexibilität für unsere und Kunden.“

„Made in Europe“ ein wichtiges Argument

Die Herkunft eines Produkts spielt für viele Menschen heute eine zentrale Rolle – gerade bei Fahrzeugen. „Made in Europe“ steht dabei nicht nur für Qualität und Zuverlässigkeit, sondern auch für Verantwortung und Zukunftsfähigkeit.

Europäische Produktionsstandorte unterliegen strengen Standards – sowohl in Bezug auf Fertigungsqualität als auch auf Umwelt- und Sozialrichtlinien. Fahrzeuge, die in Europa gebaut werden, profitieren von hochmodernen Fertigungsmethoden, kurzen Lieferwegen und einer engen Anbindung an den Markt. Das bedeutet: schnellere Verfügbarkeit, flexible Anpassung an Kundenbedürfnisse und geringere Risiken in der Lieferkette.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist europäische Produktion ein echter Pluspunkt. Kurze Transportwege, hohe Umweltauflagen und der Einsatz von erneuerbarer Energie in vielen Werken sorgen für eine bessere CO₂-Bilanz – ein wichtiger Faktor für private wie gewerbliche Kunden.

Gleichzeitig stärkt „Made in Europe“ die europäische Wirtschaft, schafft Wertschöpfung, sichert den Staaten Steuereinnahmen, sichert Arbeitsplätze, schafft Innovationen und trägt zur technologischen Weiterentwicklung des Kontinents bei. In einer Zeit globaler Unsicherheiten bietet die europäische Fertigung Stabilität, Transparenz und Unabhängigkeit.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, dazu: „’Made in Europe‘ muss wieder mehr Wert haben! ‘Made in Europe’ steht für Qualität, Verlässlichkeit und Nähe. In Zeiten globaler Unsicherheit und wachsendem Nachhaltigkeitsbewusstsein gewinnt die europäische Herkunft enorm an Bedeutung – für unsere Kunden und unsere Partner. Stellantis produziert die hier verkauften Fahrzeuge fast alle in Europa, und das ist ein klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln, zu Innovation und zur Verantwortung gegenüber der Region. Für Stellantis und seine Retailpartner ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil: nachhaltige Mobilität aus Europa für Europa.“

Ausblick

Stellantis geht seinen Weg weiter. Die ikonischen Marken erneuern konsequent ihr Modellangebot. Insgesamt bringt Stellantis in Österreich heuer 28 neue Modelle auf den Markt.

Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, dazu: „Wir haben nicht nur eine hohe Schlagzahl mit 28 neuen Modellen auf dem Markt. Wir bieten auch 36 Elektro-PKW-Modelle und 12 Elektro-Nutzfahrzeuge. Wir können Elektrofahrzeuge zu Preisen unter 20.000 Euro anbieten. Außerdem haben wir Fahrzeuge mit bis zu 750 Kilometern elektrischer Reichweite im Portfolio. All diese neben einem umfangreichen Angebot an Fahrzeugen mit klassischen Motoren, Hybrid-Motoren oder Plug-In-Hybridmotorisierungen. Bei unseren Marken entscheiden sich die Kunden für ihr Wunschfahrzeug und wählen dann den für sie passenden Antrieb. Das macht unsere Marken zu starken und attraktiven Partnern für unsere Retailer und diejenigen, die es noch werden wollen.“

+++ ENDE +++

(1) Hinweis: Quelle: Statistik Austria

(2) Interne Daten

(3) Gesamtmarktanteil = PKW + Leichte Nutzfahrzeuge