Deutschlandweit 120 Filialen

Matratzenhändler insolvent – Filialen in Köln betroffen

07.04.2025Lesedauer: 1 Min.

Eine MFO-Filiale in Köln: Der Matratzenhändler hat ein Insolvenzverfahren beantragt.Vergrößern des Bildes

Eine MFO-Filiale in Köln: Der Matratzenhändler hat ein Insolvenzverfahren beantragt. (Quelle: Matratzen Direct GmbH)

Der bekannte Matratzenhändler MFO ist insolvent. Das betrifft auch Filialen in Köln und Umgebung. Die finanzielle Zukunft des Unternehmens bleibt ungewiss.

Die Matratzen Direkt AG, bekannt unter dem Markennamen MFO, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Köln hat die Insolvenz bekannt gegeben. Der Kölner Matratzenhändler betreibt deutschlandweit insgesamt 120 Filialen.

In Köln betreibt MFO drei Filialen in Ehrenfeld, Godorf und Urbach. Auch in Bonn, Siegburg, Langenfeld und Bergisch Gladbach gibt es Geschäfte des Unternehmens. Neben Matratzen bietet MFO auch Lattenroste und Bettwaren an und betreibt einen Onlineshop.
Laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ kämpft die Matratzen Direkt AG seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Bereits 2017 hatte das Unternehmen ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren beantragt. Trotz des Weiterbestehens mussten zahlreiche Filialen geschlossen werden.

Video | Das passiert bei einer Insolvenz.

Quelle: t-online

Aktuell ist unklar, wie es mit den rund 120 Filialen weitergeht. Von möglichen Schließungen wurde bisher nichts bekannt gegeben. Die etwa 300 Mitarbeitenden sollen zunächst durch Insolvenzgeld abgesichert werden.

In den vergangenen Wochen sind mehrere Großunternehmen in Köln und der Region ebenfalls finanziell ins Straucheln geraten. Ende März verkündete die Bäckerei Mauel das Ende ihrer über 140-jährigen Tradition; ihre rund 25 Filialen sollen von „Schäfer Dein Bäcker“ übernommen werden. Zudem musste im Februar eines der größten Metallwerke im Rheinland nach über 445 Jahren schließen.