Veröffentlicht: Freitag, 06.06.2025 14:58
Der ehemalige Promivermittler Sacha H. wurde vom Landgericht Bochum zu einer Haftstrafe verurteilt.
© Olaf Ziegler / FUNKE Foto ServicesVerfahren in die Länge gezogen
Der Angeklagte und seine Verteidiger hatten das Verfahren jetzt extrem in die Länge gezogen. Einmal nötigten seine Anträge dem Vorsitzenden Richter sogar den Kommentar ab, Zitat:
„Alle Beweisanträge sind ein Griff ins Klo gewesen.“
Unter anderem ist der Mann jetzt dafür verurteilt worden, dass er mit den gleichen Betrügereien weitergemacht haben soll, für die er bereits verurteilt worden ist. Prominente mit falschen Versprechen um ihr Geld bringen. So soll er einem Künstler selbst als er schon in Haft saß noch 71.000 Euro abgenommen haben. Da war er bereits zuvor schon zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Das Urteil
Die Kammer hat ihn wegen Untreue, Betrugs und sexuellen Missbrauchs eines Praktikanten bestraft. Laut Anklage soll er mit seinen Taten einen Schaden von rund 200.000 Euro angerichtet haben. Gegen das Urteil hat er jetzt schon Revision eingelegt.