Lachgas kann schwere gesundheitliche Schäden verursachen. Die Stadt Bonn will das Lachgas deshalb für Jugendliche unter 18 verbieten. Sie hat jetzt ein Konzept dafür vorgelegt.

© SymbolbildBonn will Verkauf und Weitergabe von Lachgas verbieten

Ein Lachgasverbot für Minderjährige – das will die Stadt Bonn einführen. Sie hat ein Konzept dafür erarbeitet, das der Stadtrat jetzt final absegnen soll.

Die Stadt plant, dass in Bonn kein Lachgas mehr an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft oder weitergegeben werden darf. Außerdem will sie ein generelles Konsumverbot von Lachgas auf allen städtischen Spielplätzen und Schulhöfen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro rechnen. So sollen Minderjährige besser vor Schäden durch Lachgas geschützt werden. Am 03. Juli soll der Stadtrat das Verbot absegnen, kurz danach tritt es dann in Kraft.

Das Lachgasverbot gibt es mittlerweile in vielen Städten, zum Beispiel in Köln und Düsseldorf. Aus Bonn gibt es die Forderung, dass das Verbot auf Bundesebene beschlossen werden soll.