Zugegeben, der Blick durch eine der VR-Brillen, mit denen man virtuell schon in die Buga-Welt von 2031 eintauchen und die Hängebrücke betreten konnte, war sehr eindrucksvoll. Und machte richtig Lust auf das Großprojekt, von dem viele sich eine Menge versprechen und das von den Befürwortern als eine Art Quantensprung für die Stadtentwicklung in Wuppertal angepriesen wird. Aber es gibt eben auch andere Meinungen. Etwa bei jenen, die in den Buga-relevanten Bereichen wohnen und um ihre Wohnqualität fürchten, wenn in sechs Jahren haufenweise Besucher von schwindelerregenden Konstruktionen herab in ihre Gärten lugen sollten. Marc Walter von der Bauleitplanung der Stadt bekam zwar viel Beifall, als er den Buga-Kritikern entgegnete: „Es gibt kein Recht darauf, dass sich die Dinge nicht verändern.“