Beim Selbstpflücken landet auch oft die ein oder andere rote Beere im Mund.
Bild: Imago | Bildgehege
Sommerzeit ist Erdbeerzeit – doch im Supermarkt sind die Früchte meist nicht günstig. Wir zeigen Ihnen, wo Sie Erdbeeren und Co. in der Region direkt vom Feld holen können.
Wo sind Erdbeerfelder in Bremen und der Umgebung?
Wer die Erdbeeren nicht einfach im Laden kaufen möchte, kann die Früchte auch selbst pflücken – und dabei etwas Geld sparen: Während ein Kilo selbst gepflückter Erdbeeren ungefähr sechs Euro kostet, liegt der Verkaufspreis von einem Kilo in den Bremer Supermärkten momentan deutlich höher. Zudem bieten viele Höfe in der Region bei selbst gepflückten Erdbeeren einen Mengenrabatt an.
Auf unserer interaktiven Karte finden Sie eine Auswahl von Höfen, auf denen Sie selbst Erdbeeren pflücken können.
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Um reibungslos zu sammeln, empfehlen die Höfe, selbst Gefäße mitzubringen und sie im Voraus abzuwiegen, damit am Ende nur die Ausbeute abgerechnet wird. Für aktuelle Informationen sollte vorher ein Blick auf die jeweiligen Saisonmelder der Höfe geworfen werden.
Welches Obst kann man sonst noch selbst pflücken?
Neben den allseits beliebten Erdbeeren gibt es noch weitere Früchte, für die die Pflücksaison bald beginnt. Die Heidelbeer-Saison startet im Juli und geht bis in den August, Himbeeren kann man ab Juni ernten. Die Zeit zur Ernte von Äpfeln und Birnen beginnt erst im Spätsommer.
Heidelbeeren und Himbeeren gibt es zum Beispiel beim Heidelbeerhof Meierdirks in Lilienthal. Außerdem können Selbstpflücker beim Biohof Neuenkrug bei Osterholz-Scharmbeck, bei der Baumschule Haase-Böschen in Ottersberg oder der Heidelbeer-Plantage in Groß-Mackenstedt Heidelbeeren ernten. Äpfel, Birnen und Zwetschgen gibt es nach Saisonstart zum Beispiel bei Schröders Obstplantagen in Thedinghausen.
Gibt es kostenlose Alternativen?
Neben den Früchten, die gekauft werden können, gibt es auch viele Obstbäume und Sträucher, die öffentlich zugänglich sind. Näheres dazu und auch eine Karte mit Sträuchern, an denen Obst zum Abpflücken hängt, gibt es hier.
Beim Wildpflücken gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Bild: Imago | Birgit Koch
Aber Achtung: Große Mengen zu sammeln, ist nicht erlaubt. Das ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt. Demnach dürfen wilde Pflanzen nur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf geerntet werden. Große Mengen sind also Tabu, genau wie das Pflücken in Naturschutzgebieten, auf Privatgrundstücken oder das Obst weiterzuverkaufen.
Das erlaubte Maß wird als „Handstraußregel“ bezeichnet: Demnach sollte nicht mehr gepflückt werden, als zwischen Daumen und Zeigefinger passt. Außerdem sollten Sie darauf achten, nur Früchte zu sammeln, die Sie eindeutig zuordnen können.
Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
Cosmo, 1. Juni 2025, 9:40 Uhr