Ein neues Buch erzählt die Geschichte von Valentino Garavani und seine unermüdliche Liebe zur Eleganz. Außerdem in den Stil-Highlights der Woche: David Lynchs Nachlass wird versteigert – und seit 50 Jahren gibt es Intrecciato!

Ex-Gucci Designer Alessandro Michele versucht bei Valentino neuerdings, junge Leute davon zu überzeugen, sich wieder etwas zurechtzumachen. Der Gründer der Marke, Valentino Garavani, hatte sich 2007 aus dem Geschäft zurückgezogen und zuvor fast ein halbes Jahrhundert die italienische Haute Couture geprägt. Ein neuer Band bei Taschen würdigt seine Karriere und seine Weigerung, kurzlebigen Trends zu verfallen. 100 Euro.

Voyeurismus war ein wiederkehrendes Motiv in David Lynchs Filmen. Mit der öffentlichen Versteigerung seines Nachlasses dürfte er also durchaus einverstanden sein, darunter auch mehrere Aschenbecher des im Januar an den Folgen seines Nikotinkonsums verstorbenen Regisseurs. Außerdem eine italienische Espressomaschine, die er gerne benutzte. Geschätzter Wert: 3000 Euro.

Neue Diven

Früher waren es die Hollywood-Diven, die sich zu besonderen Anlässen selbst mit Klunkern beschenkten, um sie im Blitzlichtgewitter standesgemäß funkeln zu lassen. Jetzt haben Black Dandys diese Gewohnheit übernommen. Zur Präsentation der Louis Vuitton Cruise führte Pharrell Williams mehrere maßgefertigte Halsketten und Ringe von Tiffany & Co. aus. Darunter ein Modell in gelbem Pavé, besetzt mit gelben Diamanten von über 53 Karat, das er selbst entworfen hat.

Alle Hände hoch

Bei Bottega Veneta tragen die Handtaschen kein Logo. Erkennbar sind sie trotzdem – durch das Intrecciato-Verfahren, bei dem Lederstreifen in aufwendiger Handarbeit geflochten werden. Zum 50. Jubiläum feiern das zahlreiche Persönlichkeiten, von Lauren Hutton bis Julianne Moore – natürlich mit ihren Händen.

Achtung fragil

Dieser Koffer geht besser nicht bei irgendeiner Airline verloren. Gepackt hat die Rimowa Spezialedition Benoît Gouez, der als Kellermeister bei Moët & Chandon seit 20 Jahren den fantastischsten Job der Welt hat. Gefüllt sind drei limitierte Stücke im Wert von je 80.000 Euro mit sieben Grand Vintage Cuvées und einer Magnum-Flasche. Der Erlös geht an die Bildungs-Charity von Roger Federer – ein guter Buddy von Benoît Gouez.