Lukas Kwasniok (43) hat große Pläne mit dem 1. FC Köln!

„Jetzt geht es erst richtig los und ich möchte mit dem FC für Furore sorgen“, verspricht der Neu-Trainer gleich zum Start Vollgas-Fußball.

Damit Kwasniok der erste Köln-Trainer seit Steffen Baumgart (53/jetzt Union Berlin) wird, der tatsächlich Spektakel liefern kann, muss er zuvor allerdings jede Menge Baustellen schließen.

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Hält der neue Coach an Timo Hübers (28) fest oder setzt er auf einen neuen Kandidaten und Führungsspieler und damit auch auf eine neue Hierarchie in der Mannschaft? Nach wie vor ist nicht sicher, ob Hübers (Vertrag bis 2026) überhaupt bleibt. „Vielleicht hat ja auch der Verein ein Interesse daran zu sagen, wir wollen dich zu Geld machen. Was ich nicht glaube, aber es bringt jetzt nichts, da irgendwelche Lippenbekenntnisse abzugeben“, sagte er zuletzt im Podcast „kicker meets DAZN“ über seine FC-Zukunft.

Die Sturm-Schwäche

DAS FC-Problem seit mindestens 2 Jahren. Nach dem Abgang von Tim Lemperle (23/Hoffenheim) hat Sport-Boss Thomas Kessler (39) mit Ragnar Ache (26/18 Tore) bereits einen Top-Mann geholt. Ein weiterer Star-Stürmer soll folgen. Damion Downs (20/Vertrag bis 2026) liegt ein unterschriftsreifer Vertrag auf Verlängerung vor. Adamyan, Dietz und Tigges sollen den Klub verlassen.

Das Chef-Problem

Köln fehlen Führungsspieler. Platt ausgedrückt: Drecksäcke im Team! Das zeigte sich zuletzt immer wieder. Vor allem im Abstiegsjahr 2023/2024 und in schwierigen Phasen in der Aufstiegs-Saison.

Das Abwehr-Chaos

Kölns Hintermannschaft war viel zu wackelig und löchrig in den letzten beiden Jahren. Dominique Heintz (31) war zumindest in der Aufstiegs-Saison die einzige echte Konstante, ihm fehlt aber Tempo. Hübers spielt nicht konstant genug, leistet sich zu viele Fehler. Die Winter-Neuzugänge Jusuf Gazibegovic (25) und Joël Schmied (26) haben bislang nicht eingeschlagen. Max Finkgräfe (21) steht vor dem Abflug. Heißt: Hinten müssen drei Neuzugänge her – mit viel Tempo und direkt mit Erstliga-Niveau.

Die Thielmann-Position

Jan Thielmann (23) wurde unter Ex-Sportboss Christian Keller (46) regelrecht versaut. Sein Marktwert stürzte von 9 Mio. Euro (November 2022) auf 3 Mio. Euro (März 2025) ab. Ist als Rechtsverteidiger, wo ihn vor allem Keller sah, komplett verschenkt! Thielmann ist ein Offensivmann mit Mega-Drang zum Tor – und genau da muss ihn Kwasniok endlich wieder einsetzen. Das hatte auch Aufstiegs-Trainer Friedhelm Funkel (71) in den letzten beiden Spielen erkannt, Thielmann bedankte sich mit Top-Vorstellungen!

Aufstieg, Titel und Ekstase!: So wild feiern die Köln-FansTeaser-Bild

Quelle: BILD; Privat18.05.2025