Drei Neuzugänge hat Fortuna Düsseldorf bisher für die neue 2. Liga verpflichtet: Kenneth Schmidt (23/kommt aus Freiburg), Julian Hettwer (21/BVB II) und Christopher Lenz (30/Hoffenheim). Ein Trio mit Vergangenheit…

Laut transfermarkt.de fehlten diese Spieler in der letzten Saison satte 427 Tage verletzt (BILD berichtete). 55 Spiele verpassten sie zusammen. Riskant oder eine Chance, Profis zu bekommen, die sonst schwer zu holen wären?

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Sportdirektor Christian Weber (41) nimmt Stellung dazu: „Man muss abwägen, ob das Risiko oder die Chance größer ist. Wir sehen bei denen, die wir verpflichtet haben, die Chancen deutlich größer als die Risiken. Das sind auch Spieler, die ihre Qualitäten bereits auf höherem Niveau als der 2. Liga unter Beweis gestellt haben.“

Wobei Fortuna das Risiko kalkulierbar halten will. Vor den Verpflichtungen wurden maximal viele Informationen über die Profis eingeholt. Sie wurden durchgecheckt, MRT-Bilder gemacht und Gesundheits-Info aus der Vergangenheit eingeholt. Alles mit Zustimmung der Spieler. Sogar unabhängige Gutachten wurden erstellt.

Das ging schon mehrfach gut. Wie bei Christos Tzolis (23). Als der 2023 zu Fortuna kam, hatte er zuvor kaum gespielt, war verletzt und tat sich schwer. Viele Fortuna-Fans meckerten – doch es funktionierte, der kleine Grieche ging durch die Decke und wurde Torschützenkönig der 2. Liga.

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Quelle: X @LUFC05.06.2025

Wobei Weber natürlich weiß: „Das heißt nicht, dass sich ein Spieler nicht wieder verletzen kann. Aber wir haben alles dafür getan, um das Risiko zu minimieren.“

Der Grund für dieses Vorgehen ist klar. Weber: „Wir sind gezwungen, kreative und günstige Lösungen zu finden, die funktionieren können.“

Aus wenig viel machen – das ist Fortunas Weg zurück in die Bundesliga…