Da deutet sich ein echter DEL-Hammer an! Noch bevor der Spielplan für die neue Saison herauskommt, sickert das neue Highlight im deutschen Eishockey durch.

Wie BILD erfuhr, bestreitet Aufsteiger Dresdner Eislöwen das Eröffnungsspiel der Saison 2025/2026 bei den Eisbären Berlin. Das neue Ostderby der deutschen Eliteliga kriegt somit gleich die größtmögliche Bühne.

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Heißt auch: Die DEL startet mit dem Duell der Meister. Denn Dresden holte den DEL2-Pokal, während sich die Hauptstädter den Titel des deutschen Champions sicherten.

Die Partie der beiden einzigen Ostklubs im deutschen Oberhaus ist nicht etwa ein bewusst gewähltes Spektakel, sondern eher ein Produkt des Zufalls. So stehen die groben Spielpläne schon Monate, teils sogar Jahre im Voraus fest.

Grund: Gerade die Teams mit großen Multifunktions-Arenen wie Berlin, Köln, Mannheim oder München brauchen lange Vorlaufzeiten bezüglich der Hallenbelegung wegen Konzerten oder anderen Großveranstaltungen.

Deshalb werden sogenannte Raster-Spielpläne erstellt, die abgestiegene Düsseldorfer EG wurde dabei schlicht und einfach durch die Dresdner Eislöwen ersetzt. So kommt es jetzt zum Ost-Kracher gleich zum Auftakt. Geplanter Termin ist nach BILD-Informationen der 9. September.

Schon zweimal spielten die Dresdner Eislöwen vor 30.000 Fans im Dresdner Harbig-Stadion

Schon zweimal spielten die Dresdner Eislöwen vor 30.000 Fans im Dresdner Harbig-Stadion

Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Doch es kommt noch besser! Im Januar soll im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion, der Heimstätte von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden, ein Event-Game gegen die Eisbären steigen. Die Sachsen haben Erfahrung mit der Ausrichtung solcher Spektakel, spielten schon 2016 und 2020 gegen die Lausitzer Füchse in derselben Arena vor 30.000 Fans.

2023 liefen die Eislöwen sogar an der Skisprungschanze in Klingenthal vor 12.400 Fans gegen die Eispiraten Crimmitschau auf. Eislöwen gegen Eisbären, Dresden gegen Berlin – der DEL kann die Euphorie ums ostdeutsche Eishockey nur Recht sein.

Ex-Düsseldorfer im Anflug

Möglich, dass den Sachsen das nochmal zusätzlich Geld in die Kassen spült. Vielleicht auch deshalb kann Sportchef Matthias Roos (45) weiter in den Kader investieren. Angeblich soll Alec McCrea (30) auf dem Sprung nach Dresden sein.

Der US-Amerikaner spielte die letzten drei Spielzeiten bei der Düsseldorfer EG und zuvor eine Saison in Iserlohn. Trotz des Abstiegs mit der DEG hatte der Verteidiger auch offensiv weiter gute Werte. Zwei Treffer und 14 Vorlagen in 48 Begegnungen standen zu Buche. In den beiden Jahren zuvor kam er sogar auf 21 bzw. 22 Torbeteiligungen.

Die Verhandlungen sollen weit fortgeschritten sein. Zuerst hatte der MDR berichtet.