Auf der A33 bei Halle staute es sich am Sonntagnachmittag. Grund dafür war ein Unfall. Eine Person musste aus seinem Wagen befreit werden.

Halle (ei) – Zwei Verletzte forderte am späten Sonntagnachmittag gegen 17.10 Uhr ein Unfall auf der A33 kurz hinter der Anschlussstelle Halle in Fahrtrichtung Paderborn.

Skoda gerät ins Schleudern

Vermutlich aufgrund Aquaplaning hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizei der 34-Jährige Fahrer eines Skoda Kodiaq die Gewalt über seinen weißen SUV verloren, der gegen einen in Bielefeld zugelassenen VW Polo prallte. Der Fahrer des Skoda war den Angaben zufolge auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, während der des Polo (32) den rechten Fahrstreifen befuhr. In Höhe des Beschleunigungsstreifens geriet der Skoda ins Schleudern. Beide Fahrzeuge prallten zusammen, ehe ein Wagen noch gegen die rechte Leitplanke prallte.

Beide Autos schleuderten noch knapp 100 Meter weiter, ehe sie unmittelbar vor der Brücke Tatenhausener Straße liegenblieben. Weil der Fahrer des Polo nicht aus eigener Kraft das Auto verlassen kann, werden rund 40 Feuerwehrleute der Löschzüge Halle und Hörste unter Leitung von Stadtbrandinspektor Christian Herden alarmiert.

Fahrer muss befreit werden

Mit hydraulischen Geräten, so schildert der Feuerwehrchef, seien die Holme der Karosserie durchtrennt und das Autodach entfernt worden. So konnte der Polo-Fahrer schließlich möglichst schonend aus dem total beschädigten Fahrzeug gerettet werden, ohne dass weitere Verletzungen riskiert wurden.

Neben der Feuerwehr waren auch Rettungswagen aus Steinhagen und Halle sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus der Lindenstadt alarmiert worden. Die Besatzungen kümmerten sich um die beiden Autofahrer und brachten sie später in Krankenhäuser.

Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei Absperrmaßnahmen. So wurde die Auffahrt an der Theenhausener Straße verhindert und der Verkehr aus Richtung Norden kommend abgeleitet. Bis gegen 18 Uhr war die Schnellstraße Richtung Süden zunächst voll gesperrt, anschließend konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden.

Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen 19.20 Uhr waren alle Arbeiten erledigt, der Verkehr konnte wieder reibungslos fließen.

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