Von dieser Vereinbarung profitieren beide Seiten…

Zum Vorbereitungsstart dabei. Vertragslos-Schad trainiert weiter mit Preußen.

Obwohl er nach dem Klassenerhalt etwas überraschend kein neues Arbeitspapier erhielt und damit zu den (bislang) acht Aussortierten bei Zweitligist Münster gehört, ist für Dominik Schad (28) das „Kapitel Preußen“ noch nicht ganz geschlossen.

Bedeutet: Wenn die „Adlerträger“ am 24. Juni wieder ihre Arbeit aufnehmen, steht auch der Rechtsverteidiger mit ihnen auf dem grünen Rasen.

Dominik Schad (r.) kam vor zwei Jahren als Wunschspieler von Ex-Coach Sascha Hildmann zu den Preußen

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Foto: Sportfoto Zink / Daniel Marr

Schad, der sich aktuell mit Ehefrau Franziska und Söhnchen Lian (6 Monate) im Sonnen-Urlaub befindet, hat vor der Abreise mit Neu-Coach Alexander Ende (45) und Sport-Geschäftsführer Ole Kittner (38) ausgehandelt, dass er nach seiner Rückkehr weiterhin mit den „Schwarz-Weiß-Grünen“ trainieren darf. Um sich so optimal für seinen künftigen Verein fit halten zu können.

Vorteil Preußen: Da sie voraussichtlich selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht ihren Kader komplett haben werden, hilft der ehrgeizige Defensiv-Profi durch seine Teilnahme, das Trainings-Niveau hochzuhalten und in den Anfangstagen einen geregelten Ablauf zu garantieren.

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Quelle: X @LUFC05.06.2025

Eine Win-Win-Situation, auch wenn Schad eigentlich zu den Verlierern zählt. Denn der Ex-Lauterer, vor zwei Jahren einer der Wunsch-Verpflichtungen von Ex-Trainer Sascha Hildmann (53/gefeuert am 27.4.), hatte eigentlich auf eine Fortsetzung seiner Laufbahn bei den Münsteranern gehofft.

Die aber verfolgen – Stand jetzt – offenbar eigene Pläne und haben andere Kandidaten für hinten rechts im Blick. Unter anderem den pfeilschnellen Sidny Lopes Cabral (22/Viktoria Köln) oder Nico Ochojski (26) von Absteiger Jahn Regensburg, den Ende bereits aus gemeinsamen Zeiten beim SC Verl kennt. Beide sind ablösefrei auf dem Markt.

Aber wer weiß – vielleicht zerschlagen sich ja diese Pläne und der fleißige Schad (28 Zweit- und 108 Drittliga-Einsätze/Marktwert: 250.000 Euro) wird plötzlich doch wieder zur Alternative. Im Fußball ist schließlich nichts unmöglich…

Nix mehr im Preußen-Trikot! Innenverteidiger Lukas Frenkert hat jetzt bei Zweitliga-Konkurrent Eintracht Braunschweig unterschrieben

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Foto: Friso Gentsch/dpa

● Unterdessen hat Innenverteidiger Lukas Frenkert (24), wie erwartet und von BILD zuvor berichtet, bei Zweitliga-Konkurrent Eintracht Braunschweig unterschrieben. Nachdem er im Februar noch ein Vertragsangebot der Preußen zunächst ausgeschlagen hatte, zog es der Club nach Saisonende seinerseits wieder zurück. Der Abschied war somit besiegelt.

Erzäht im Podcast „Preußen Privat“ interessante Anekdoten aus seinem Profi-Leben: Münsters Retter-Coach Christian Pander

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Foto: nordphoto GmbH / Hafner

●● Hier gibt’s Fußball auf die Ohren! Die neue Folge vom beliebten Insider-Podcast „Preußen Privat“ aus der kultigen Bode-Loge ist ab sofort kostenlos abrufbar. Diesmal mit Christian Pander (41).

Der Ex-Nationalspieler gehörte als Übergangs-Teamchef zum Retter-Trio, dass den Traditionsverein mit einem Kraftakt in letzter Sekunde vor dem drohenden Absturz in die Drittklassigkeit bewahrte. Getreu seines Lebens-Mottos „Never give up“ (Gebe niemals auf).

Jederzeit reinhören unter www.preussenprivat.de oder überall dort, wo es Podcasts (etwa Spotify) gibt.