Mit zwei Alphamännchen, einem jungen Dänen und einem introvertierten Trainer: Wie die Füchse erstmals Deutscher Meister wurden – und die Berliner zu Handballfans machen.

9. Juni 2025, 13:33 Uhr

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Artikelzusammenfassung

Die Füchse Berlin gewinnen erstmals in ihrer Geschichte die Deutsche Handballmeisterschaft, wobei sie in einem dramatischen Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen einen Rückstand aufholen und souverän mit 38:33 gewinnen. Der Geschäftsführer Bob Hanning und der Sportvorstand Stefan Kretzschmar haben mit ihrem Team eine junge, dynamische Mannschaft aufgebaut, die mit einer beeindruckenden Angriffspower und einem starken Teamgeist überzeugt. Der dänische Spieler Mathias Gidsel wird als herausragender Spieler gefeiert, während Trainer Jaron Siewert als jüngster Cheftrainer und Meistertrainer der Handball-Bundesliga für Furore sorgt. Die Füchse haben die Möglichkeit, beim Final Four in Köln auch die Champions League zu gewinnen, was angesichts ihrer herausragenden Form der letzten Monate durchaus realistisch erscheint.

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Füchse Berlin: Zweifacher Welthandballer und nun Deutscher Meister mit den Füchsen Berlin: Matthias Gidsel (mit Schale).

Zweifacher Welthandballer und nun Deutscher Meister mit den Füchsen Berlin: Matthias Gidsel (mit Schale).
© Simon Hofmann/​Getty Images

Natürlich wurde
Bob Hanning auch an diesem letzten, entscheidenden Bundesliga-Spieltag seinem
Ruf gerecht. Der Geschäftsführer der Füchse Berlin ist bekannt für seine
quietschbunten Outfits: schrill, farbenfroh, auffällig. Am Sonntag erschien
Hanning in der Mannheimer SAP-Arena in einem Pullover, aus dem sich auch ohne
viel Fantasie eine gewisse Symbolik ableiten ließ: grün-weiß kariert, also in
den Vereinsfarben der Füchse Berlin, mit goldenen Verzierungen auf der
Vorderseite. Gold, das stand wohl für Meisterschaft.

Tatsächlich
gewannen die Füchse am Sonntag zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Deutsche Meisterschaft
.
Auswärts bei den Rhein-Neckar Löwen mussten sie dafür mindestens unentschieden spielen,
um ihren knappen Vorsprung vor dem SC Magdeburg zu verteidigen. Und auch wenn
sie zur Halbzeit noch drei Tore hinten lagen, blieben sie am Ende so cool wie
schon die gesamte Saison immer wieder in entscheidenden Momenten: Sie drehten
das Spiel und gewannen letztlich souverän mit 38:33 (17:20).