Am Pfingstmontag haben die Handballer des THW Kiel zum traditionellen Saisonausklang mit den Fans in die Kieler Forstbaumschule eingeladen. Trainer Filip Jicha und seine Spieler gaben sich im ältesten und größten Biergarten der Landeshauptstadt gewohnt volksnah, schrieben viele Autogramme und suchten immer wieder den Austausch mit ihren Anhängern. Gesprächsthema Nummer eins war dabei natürlich das Saisonfazit.
Was war gut? Was war schlecht? Und wie ist die Spielzeit 2024/25 mit dem Gewinn des DHB-Pokals, Platz vier in der Bundesliga und Platz drei in der European League zu bewerten? Das sagen die Fans.
Heidi Müller (66 Jahre) aus Kiel
War von der Chemie im Team begeistert: Heidi Müller aus Kiel.
Foto: Michael Hundt
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Für mich war es eine gute Saison. Ich bin zufrieden, trotz der Aufs und Abs. Mich fasziniert vor allem die Chemie im Team. Auch wenn mal etwas nicht so geklappt hat, halten alle zusammen. Schade finde ich, dass jetzt einige Spieler wie Patrick (Wiencek, d. Red.) und Tomas (Mrkva, d. Red.) gehen.
Hannah Jaacks (22 Jahre) aus Neuengörs
War mit der Saison nicht zufrieden: Hannah Jaacks aus Neuengörs.
Foto: Michael Hundt
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Die Saison war bescheiden. Ich bin mit einem anderen Gefühl in die Saison gegangen. Natürlich haben wir den DHB-Pokal gewonnen. Aber: Wir sind der THW Kiel. Da ist es Pflicht, dass wir mindestens einen Titel holen. Leider hatten wir viele Verletzte. Deshalb fand ich es schade, dass wir Karl Wallinius abgegeben haben. Ihn hätten wir gut als Backup gebraucht.
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Impressionen vom Saisonausklang des THW Kiel
Marc Hild (52 Jahre) aus Kiel
Platz vier in der Liga ist okay. Drei Teams waren besser, das muss man eben anerkennen. Wobei ich die SG Flensburg-Handewitt aber unter den ersten drei erwartet habe und nicht Melsungen.
Zogen ein zwiespältiges Fazit: Marc Hild, Robert Stabenow und Angelika Haschke (von links).
Foto: Michael Hundt
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Robert Stabenow (35 Jahre) aus Kiel
Ich habe das Gefühl, dass wir trotz des vierten Platzes in der Liga von den Topteams nicht so weit weg waren. In den direkten Duellen mit Berlin, Melsungen und Flensburg haben wir zu Hause aber zu viele Punkte liegen gelassen.
Angelika Haschke (66 Jahre) aus Metzingen
Die Spiele, die verloren wurden, waren schon krass. Besonders habe ich mich in dieser Saison aber über Emil Madsen gefreut. Das ist ein wirklich toller Spieler.
Melina Messer (28 Jahre) aus Neumünster
Hofft auf eine baldige Rückkehr des THW in die Champions League: Melina Messer aus Neumünster.
Foto: Michael Hundt
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Das war schon mal besser. Aber die Mannschaft musste sich ja auch erst einmal finden und hatte viel Verletzungspech. Und ein Titel ist besser als gar keiner. Ich hoffe, dass es in der nächsten Saison weiter bergauf geht und wir bald wieder in der Champions League spielen werden.
Jan Kremer (34 Jahre) aus Kiel
Ärgerte sich vor allem über die Halbfinalniederlage in der European League gegen Montpellier: Jan Kremer aus Kiel.
Foto: Michael Hundt
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Mit Platz vier kann man eigentlich nicht zufrieden sein. Aber wir haben über weite Teile der Saison ja nur mit drei Rückraumspielern gespielt. Mit mehr Alternativen wäre mehr möglich gewesen. Besonders ärgerlich war natürlich die Halbfinalniederlage in der European League gegen Montpellier. Ich hoffe, dass es in der nächsten Saison besser wird. Die Mannschaft hat Potenzial. Allerdings tut die Verletzung von Peke (Hendrik Pekeler, d. Red.) extrem weh.