Geplant sei vorerst ein Krankenhaus mit drei Standorten bis mindestens 2035. Danach könnte dem Sprecher zufolge eine mögliche „Nachnutzung“ des Standortes St. Barbara Thema werden. Der Einrichtung in der Barbarastraße könnte auf lange Sicht also die Schließung bevorstehen.
Zahl der Betten soll sinken
Mit dem Zusammenschluss soll auch die Spezialisierung der einzelnen Standorte einhergehen. Konkret soll demnach die Notfallversorgung überwiegend in der Stadtmitte konzentriert werden. Geplante oder nicht dringende Behandlungen würden künftig überwiegend am Standort in Halle-Dölau durchgeführt. Derzeit könnten sich Patientinnen und Patienten aber noch mit allem an beide Krankenhäuser wenden, so der Sprecher.
Die Zahl der Betten soll unterdessen langfristig sinken. Nach Angaben des Sprechers gibt es derzeit insgesamt mehr als 1.000 Betten, innerhalb von zehn Jahren werde die Zahl auf 800 reduziert. Er verwies darauf, dass der Fokus zunehmend auf ambulanten Behandlungen liege.
Ziel: Wirtschaftlichkeit und Gesundheitsversorgung verbessern
Für die Patientinnen und Patienten bedeute der Zusammenschluss auch, dass sich Versorgungs-Wege verkürzten, erklärte der Sprecher weiter. Außerdem könne das medizinische Personal sich mit Kompetenzen austauschen und weiterbilden.