Dieser Spieler ist Schalkes „Tourguide“
Warum er ein beliebtes Ausflugsziel nicht empfiehlt
Norbert Neubaum
freier Mitarbeiter
09.06.2025 11:30 Uhr
Teilen
In Merkliste übernehmen
Als gebürtiger Gelsenkirchener und Schalker Eigengewächs hat Max Grüger so manchen Geheimtipp für die Kollegen parat – vielleicht auch für Ron Schallenberg (r.). © RHR-FOTO
2 Min Lesezeit
Geboren in Gelsenkirchen, die ersten Stationen als junger Fußballer hießen Hansa Scholven, SC Hassel und SSV Buer, bis er 2012 in die U9 des FC Schalke 04 wechselte, wo er dann alle Jugendteams durchlief und vor einem Jahr dann seinen ersten Profivertrag unterschrieb: Mehr Schalker Eigengewächs als Max Grüger kann man eigentlich gar nicht sein.
Rückblick aufs erste Profi-Jahr
In einer Porträtstory des „Schalker Kreisels“ (online) spricht der 20-Jährige nun ausführlich über sein erstes Profi-Jahr, auf das er vor allem im zweiten U19-Jahr ganz gezielt hingearbeitet hatte: „Ich wusste, nach diesem Jahr kommt nur noch der Seniorenbereich. Deshalb wollte ich noch ein letztes Mal im Nachwuchs richtig Gas geben, mich immer und überall bestmöglich präsentieren und mir damit die Optionen öffnen.“
Max Grügers Dank an Norbert Elgert: „Das hat mir sehr geholfen, dafür bin ich unglaublich dankbar.“© Dennis Ewert/RHR-FOTO
Der Dank gilt Norbert Elgert
Und das, obwohl es nach dem Gewinn der Deutschen U17-Meisterschaft (mit Trainer Onur Cinel) im ersten U19-Jahr nicht optimal für den Mittelfeldspieler gelaufen war. Aber wie schon so viele S04-Spieler, die es von der Knappenschmiede zu den Profis schafften, gilt auch Grügers Dank in dieser Hinsicht U19-Trainer Norbert Elgert: „Er hat sehr viel mit mir gesprochen, meine Spielweise gemeinsam mit mir analysiert und aufgezeigt, wie ich noch besser werden kann. Das hat mir sehr geholfen, dafür bin ich unglaublich dankbar.“
„Berger See nicht so beliebt“
Als Eigengewächs bei den Schalker Profis und gebürtiger Gelsenkirchener hat man auch mannschaftsintern offenbar eine gewisse Verpflichtung. Für Neuzugänge ist Grüger eine Art „Tourguide“ – er hat so manchen Geheimtipp parat, seine Expertise ist gefragt. Ein in Gelsenkirchen sehr geschätztes Ausflugsziel klammert er bei seinen Empfehlungen an die Mannschaftskollegen aber lieber aus – den Berger See: „Da drehen wir in der Vorbereitung immer unsere Runden, deshalb ist er unter uns Profis nicht ganz so beliebt.“