An dieser Stelle findest du den Text-to-Speech Player

Um den TTS Player darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

externen Inhalt aktivieren Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über “ Widerruf Tracking und Cookies “ am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig. Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO). Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier.

Es ist die vierte Privat-Mission ins All. Am Dienstag um 14.22 Uhr deutscher Zeit soll mit der Axiom-Mission 4 ein neues Astronauten-Quartett in Richtung Internationale Raumstation ISS starten – und zwar an Bord der Dragon-Raumkapsel von Elon Musks Firma SpaceX.

Gestartet wird vom Kennedy Space Center der Nasa in Florida (USA) mit einer Falcon 9-Rakete von SpaceX. Das Andocken der Raumkapsel an der ISS ist für Mittwoch, den 11. Juni, gegen 18.30 Uhr deutscher Zeit geplant.

Diese Raumfahrer fliegen ins All

Mit an Bord: die 65-jährige US-Amerikanerin Peggy Whitson, ehemalige Nasa-Astronautin und Direktorin für bemannte Raumfahrt bei Axiom Space. Sie wird die kommerzielle Mission leiten. Als Pilot ist ISRO-Astronaut Shubhanshu Shukla (39) aus Indien dabei.

Den Inder begleiten als sogenannte Missionsspezialisten ESA-Projektastronaut Sławosz Uznański-Wiśniewski (41) aus Polen sowie der ungarische Maschinenbauingenieur und Astronaut Tibor Kapu (33).

Die Vier fürs All: Shubhanshu Shukla, Peggy Whitson, Sławosz Uznański-Wiśniewski und Tibor Kapu (von links)

Die Vier fürs All: Shubhanshu Shukla, Peggy Whitson, Sławosz Uznański-Wiśniewski und Tibor Kapu (von links)

Foto: axiom.spaces Profilbild
axiom.space

▶︎ Mit Shubhanshu Shukla erfülle die Mission eine von US-Präsident Donald Trump und dem indischen Premierminister Narendra Modi hervorgehobene Verpflichtung, den ersten ISRO-Astronauten auf den Außenposten im All zu schicken, schreibt die Nasa auf ihrer Website.

Lesen Sie auchSchwan als Maskottchen

Die Astronauten werden voraussichtlich 14 Tage auf der ISS verbringen und dabei 13 wissenschaftliche Experimente aus den Bereichen Medizin, Biologie, Biotechnologie und Ingenieurwesen durchführen.

Als Maskottchen fliegt dieses Mal ein Schwan aus Plüsch mit. Das Joy genannte Kuscheltier ist ein sogenannter „Zero-G-Indikator“. Also ein Gegenstand, mit dem die Astronauten feststellen können, wann sie die Schwerelosigkeit erreicht haben. Dabei habe der Schwan für alle Astronauten eine besondere Bedeutung: In Indien steht er als Symbol für Reinheit und Weisheit, in Polen für Ausdauer, während die Ungarn ihn wegen seiner eleganten, anmutigen Bewegungen schätzen.

Mit der Axiom-Mission 1 war im April 2022 erstmals eine rein private Mission zur ISS geflogen. Das US-Unternehmen Axiom plant sogar den Bau eines Weltraum-Hotels im All.