Stand: 10.06.2025 10:06 Uhr

Großeinsatz gegen Schwarzarbeit: Am Donnerstag haben Zoll und Staatsanwaltschaft insgesamt 13 Objekte in Hamburg, im Landkreis Harburg und der Region Hannover durchsucht.

Wie erst am Dienstag bekannt wurde, hatten die Ermittler fünf Verantwortliche und mehrere Logistikunternehmen im Visier. Der Verdacht: Die Firmen sollen Personal nicht oder nur unvollständig bei der Sozialversicherung angemeldet haben. Nach ersten Erkenntnissen sollen die Verantwortlichen in großem Umfang Scheinrechnungen für erfundene Dienstleistungen genutzt haben, um sich anschließend Bargeld heimlich zurückzahlen zu lassen.

Vermögen von Verdächtigen eingefroren

Hintergrund sind Ermittlungsverfahren wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelten. Im Zuge der Ermittlungen wurden auch Vermögen von Verdächtigen eingefroren. Der Zoll stellte umfangreiche Unterlagen sicher. Die Ermittlungen laufen weiter.

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