In unseren Berliner Bezirksnewslettern, die Sie hier bestellen können, finden Sie jede Woche die Rubrik „Kiezkamera“ mit kiezigen Fotos, die unsere Autor:innen, unsere Leser:innen oder auch fotografierende Kolleg:innen gemacht haben, und auch bisweilen mit Bildern, die wir in Archiven oder bei Agenturen gefunden haben.
Jetzt wollen wir die Fotos auch online verfügbar machen, zum Beispiel hier aus dem Bezirk Lichtenberg mit seinen Ortsteilen Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg, Rummelsburg, Alt-Hohenschönhausen, Falkenberg, Malchow, Neu-Hohenschönhausen und Wartenberg.
Bezirke-Newsletter: Lichtenberg
Mehr Neuigkeiten zum Bezirk gibt es in unserem Newsletter — jede Woche per E-Mail.
Über die Newsletter-Rubrik hinaus reichern wir diese Online-Galerie mit Bildern aus dem Bezirk an, die in der „Kiezkamera“ keinen Platz gefunden haben. Wenn Sie in Ihrem Kiez oder anderswo im Bezirk Lichtenberg fotografieren und uns Bilder zusenden wollen, können Sie dies per Email an dominik.lenze@extern.pnn.de.
Streetart-Galerie statt Wohnraum
© Dominik Lenze
Der Stadtdschungel holt sich Lichtenberg zurück. Zumindest, solange Wohnraum leer steht und verwahrlost, wie hier in der Wönnichstraße im Weitlingkiez.
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Der Himmel überm Berliner Asphalt
© Dominik Lenze
Lichtenberg ist über weite Strecken Auto-Land. Wie viel Fläche allein mehrspurige Kreuzungen wie diese hier von Rhinstraße/Am Tierpark und der B1 einnehmen! Wie unsere Leser:innen aus Lichtenberg die Verkehrssituation im Bezirk bewerten, lesen Sie hier. Und wie unsere Mobilitäts-Umfrage für ganz Berlin ausging, hier.
Rummelsburger Industrie-Landschaft
© Dominik Lenze
Ein Blick auf die Karte verrät, dass ein großer Teil des Lichtenberger Ortsteils aus Gleisen und Bahngelände besteht. Besonders der Südosten von Rummelsburg, wo sich der Betriebshof und die ICE-Werke befinden, ist im Grunde Bahn-Land.
© Lichtenberg 47
Seit Jahren soll das Hans-Zoschke-Stadion ein Tribünendach bekommen. Geld lag bereit. Doch nun ist klar: Das Dach wird es so bald nicht geben.
Die Fans von Lichtenberg 47 und anderer Fußball-Clubs, die das Stadion nutzen, werden im Regen stehen gelassen (oder drängeln sich unterm Behelfsdach, siehe Bild). Und die Fördermittel sind wohl verloren. Mehr ist hier zum Thema zu lesen.
Tanzen für „Rollis“ und „Fußis“
© Tsp
„Und links herum, rechts zurück, super!“ Auf dem Foto können Sie es sehen und in unserem Videobericht miterleben, wie „Rollis“ und „Fußis“ in einer Sporthalle im Berliner Bezirk Lichtenberg gemeinsam tanzen lernen. Hier ist das Video zu finden.
Schulfüchse statt Schulkinder
© Dominik Lenze
Länger als ein Jahr schon stehen diese Klassencontainer ungenutzt in Lichtenberg herum, trotz Schulplatzmangels. Der Bezirk bezahlt sogar gutes Geld dafür. Den Füchsen gefällt das. Wie es weitergehen soll, lesen Sie hier.
Lichtenberg mondän
© Dominik Lenze
Immer wieder beeindruckend und sei es nur im Vorbeigehen ist das Schloss Friedrichsfelde samt Parkanlage. Kaum die dezent weniger edle U-Bahnstation Tierpark verlassen und mit etwas Verspätung leider viel zu schnell durchs Grüne zum Schloss gehastet, hielt unser Newsletter-Autor noch kurz inne, um einen Schnappschuss für die „Kiezkamera“ zu machen.
Historisches Foto: Kapitulation in Karlshorst
© dpa
Unterschrift um 0.16 Uhr: Im Offizierskasino in Karlshorst endete am 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Oberkommandierender der Wehrmacht, unterzeichnete die Kapitulationserklärung im damaligen Offizierskasino, dort, wo sich heute das Museum Karlshorst befindet.
Mehr Berlin-Geschichte aus der Nachkriegszeit bei Tagesspiegel Plus Berlin und sein ewiges Müllproblem „…damit Straßen und Bahnhöfe einen erfreulicheren Anblick bieten“ „Wie schnell können Sie drucken?“ – „Morgen“ Wie der Tagesspiegel vor 80 Jahren in Berlin entstand Kriegsende und Neubeginn 1945 in Berlin „Jeder hat plötzlich einen Juden, dem er mal zwei Kilo Brot gegeben hat“
Es war die zweite Kapitulationserklärung, die erste war bereits am Vortag in Reims unterzeichnet worden. Doch da die Kämpfe gegen die Sowjets noch weitergingen, wurde die Erklärung in Berlin wiederholt. Hintergründe zu diesem historischen Tag lesen aus dem Tagesspiegel-Archiv. Dort erfahren Sie auch, dass Marschall Schukow am Ende in der Pionierschule der Wehrmacht tanzte.
Graffiti-Galerie im Stadtpark
© Dominik Lenze
Gleich am Eingang vom Stadtpark Lichtenberg, an der Rückseite des Theaters an der Parkaue befindet sich eine sehenswerte Graffiti-Wand. Dort gibt’s die Chance, auch eher experimentelle Stile zu betrachten: Üblicherweise sind Graffiti-Buchstaben, wenn auch für viele oft nicht leserlich, zumindest grafisch klar unterteilt in „Fill-In“ und „Outline“. Diese:r Maler:in denkt das Konzept nochmal neu und die Letter verschwimmen förmlich mit den Farbflächen.
Ein Blick in die „Fahrbereitschaft“
© Ludger Paffrath
Das Sammlerpaar Axel und Barbara Haubrok erwarb die sogenannte Fahrbereitschaft, wo früher der Fuhrpark des DDR-Ministerrates untergebracht war, im Jahr 2013. Sie machten aus dem 20.000 Quadratmeter großen Lichtenberger Gelände mit zahlreichen Gebäuden ein Kreativquartier für Kunst, Gewerbe und Ateliers und öffneten das historische Gelände für die Öffentlichkeit.
Mehr DDR-Geschichte bei Tagesspiegel Plus War die DDR anfangs der bessere deutsche Staat? Überlegungen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes Illegaler Club, Pferdeäpfel, Müll in DDR-Ambiente So sieht es jetzt im Berliner SEZ aus Heimat gesucht, Liebe gefunden Aleksandra überrascht Jürgen in Polen
Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht Axel Haubrok über die Verantwortung von Sammlern in polarisierten Zeiten, die Angst der Institutionen und Joe Chialos Irrtum. Im Bild oben der frühere Pausensaal der DDR-Fahrereitschaft. Im Interview-Artikel sind weitere Fotos aus der Fahrbereitschaft zu sehen.
Lichtenberg zeigt Flagge
© Bezirksamt Lichtenberg
Das Bezirksamt hat die Flagge der Roma vor dem Rathaus gehisst. Mit dabei waren neben Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) auch Mitglieder des Kulturvereins Amaro Foro. Erinnert wird an den ersten internationalen Roma-Kongress am 8. April 1971 in London, der Zeichen eines neuen Selbstbewusstseins war. Dort wurden auch die Flagge, eine Hymne und die Selbstbezeichnung Roma festgelegt.
Im kleinen Park kurz die Seele baumeln lassen
© Dominik Lenze
Im Bild sehen Sie den Rheinsteinpark in Karlshorst, aufgenommen von unserem Lichtenberger Newsletter-Autor Dominik Lenze. Es muss nicht immer eine weitläufige Grünanlage sein: Auch solche kleinen Stadtoasen haben ihren Reiz. Nur wenige Meter von der viel befahrenen Treskowallee entfernt kann man hier kurz die Seele baumeln lassen.
Baufällige Friedhofskapelle soll Park-Treffpunkt werden
© Dominik Lenze
Das Wort „Kapelle“ klingt nicht sonderlich prächtig. Und in Fußnähe zum Bahnhof Lichtenberg erwarten wohl die wenigsten stattliche Sakralbauten. Umso zauberhafter wirkt die Kapelle auf dem inzwischen zum Park gewordenen Friedhof in der Gutlindestraße.
Doch das historische Bauwerk zerfällt, der Denkmalschutz schlägt Alarm. Die bezirkliche CDU will das Kirchlein, das als Friedhofskapelle natürlich auch als Leichenhalle fungierte, retten – und setzt auf Geschäftsideen, um dort einen Treffpunkt im Park zu schaffen. Bei Tagesspiegel Plus lesen Sie hier die ganze Geschichte.
Gefängniszellen zu Ateliers: Die Villa Heike
© Dominik Lenze
Zwischen Baustelle, Lidl-Markt und ehemaligen Stasi-Gefängnis befindet sich einer der spannendsten Ausstellungsorte Lichtenbergs: die Villa Heike, ein imposanter Bau in der Freienwalder Straße 17 in Alt-Hohenschönhausen. Einst residierte hier der sowjetische Geheimdienst, heute arbeiten dort Künstlerinnen. Die ganze Geschichte lesen Sie hier bei Tagesspiegel Plus.
Frühlingserwachen im Seepark
© Dominik Lenze
In dem kleinen Park in Karlshorst recken sich Krokusblüten gen Himmel. Einen See gibt es hier bekanntlich nicht mehr – das namensgebende Gewässer wurde in den 1950-er Jahren zugeschüttet. Schade eigentlich!
Wo ist diese Graffiti-Galerie?
© Dominik Lenze
Diese Lack-Malereien befinden sich mitten in einer von Lichtenbergs großen Grünanlagen. Kommen Sie drauf? Kleiner Tipp: Hier gibt’s auch Schafe!
Vorerst gerettetes Kunstareal aus der Vogelperspektive
© Lockkunst e.V.
64 Ateliers und Werkstätten befinden sich auf dem Gleisdreieck beim Nöldnerplatz. Genutzt werden können sie aktuell jedoch nicht – erst mussten die Künstler:innen, die mit der Deutschen Bahn um den Fortbestand ihrer Ateliergemeinschaft ringen, noch 80.000 Euro aufbringen. Was dahintersteckt und wie es mit der Kunst-Oase weiter geht, erfahren Sie hier.
Russischer Leerstand
© Dominik Lenze
Es ist eigentlich eine großartige Wohngegend, der S-Bahnhof und das Kulturhaus Karlshorst sind zu Fuß erreichbar und auch der Tierpark ist nur ein paar Tramhaltestellen entfernt. Trotzdem stehen einige Häuser hier seit Jahren leer. Sie befinden sich im Besitz der Russischen Föderation, ein Erbe aus DDR-Zeiten.
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Die „Russenhäuser“, wie sie von Anwohner:innen genannt werden, haben jedenfalls unser Interesse geweckt. Wenn Sie Anekdoten oder Beobachtungen rund um die Häuser zu berichten wissen, schreiben Sie uns gern!
Noch mehr russischer Leerstand
© Dominik Lenze
Und was tut sich hinter diesem Zaun? Die „Russenhäuser“ sind nicht die einzigen Karlshorster Immobilien in russischem Besitz: Auch ein Teil der historischen Fliegerhallen in dem Ortsteil gehören der Russischen Föderation. Haben Sie Hinweise, Beobachtungen oder einfach nur eine starke Meinung zu diesem Ort? Auch hier freut sich unser Autor über Zuschriften (E-Mail-Adresse siehe eingangs dieses Artikels).
Gerettetes Kunstwerk im öffentlichen Raum
© Dominik Lenze
Das Windspiel im Fennpfuhlpark ist das Ergebnis der Tüfteleien von Künstler Goetz Dorl. In seinem Garten baute er zunächst zahlreiche Prototypen, bis das fertige Werk schließlich seinen Platz in diesem Park fand.
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Das in die Jahre gekommene Kunstwerk wurde im vergangenen Jahr saniert, möglich gemacht wurde dies durch Spenden der sieben Apotheken in Fennpfuhl. Die Sanierung umfasst eine Lackierung des Mastes und des Sockels, sowie die Erneuerung der Sitzauflagen.
Historisches Foto: Was von der Stasi blieb
© dpa/ZB
Das Foto zeigt das verwüstete Amt für Nationale Sicherheit der DDR, das umbenannte Ministerium für Staatssicherheit, kurz nach der Stürmung durch aufgebrachte Bürger am 15. Januar 1990. 2025 jährte sich das historische Ereignis zum 35. Mal. Wie unterschiedliche Berliner:innen diese wichtige Etappe der Friedlichen Revolution erlebt haben, lesen Sie hier.