Jeffrey Lurie, Eigentümer vom Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles, hat am Dienstag mehrere Jubelsprünge ausgelöst.

Der Eagles-Boss verkündete, dass er 50 Millionen Dollar (rund 43,7 Mio. Euro) spenden wird.

Die Mega-Summe geht an das Kinderkrankenhaus von Philadelphia und Penn Medicine (großes Gesundheitssystem mit mehreren Krankenhäusern, d.Red.), um eine neue Initiative zur Erforschung von Autismus zu unterstützen. Dabei handelt es sich um die größte Einzelspende für die Autismusforschung, die jemals an US-Krankenhäuser geleistet wurde.

Nahmen an der Feier teil: Madeline Bell, Philadelphias Bürgermeisterin Cherelle Parker, Cathy Lurie, Jeffrey Lurie, Jonathan Epstein, Lori Shapiro (Frau von Pennsylvanias Gouverneur Josh Shapiro), Kevin Mahoney, Dr. Daniel Radar

Nahmen an der Feier teil: Madeline Bell, Philadelphias Bürgermeisterin Cherelle Parker, Cathy Lurie, Jeffrey Lurie, Jonathan Epstein, Lori Shapiro (Frau von Pennsylvanias Gouverneur Josh Shapiro), Kevin Mahoney, Dr. Daniel Radar

Foto: Anthony Bonagura, Philadelphia Eagles

Lurie am Dienstag bei der feierlichen Verkündung: „Wir haben das Lurie Autism Institute gegründet, um eine neue Ära wissenschaftlicher Entdeckungen im Bereich Autismus einzuläuten. CHOP (das Kinderkrankenhaus, d.Red.) und Penn Medicine bringen unübertroffene Fachkompetenz und eine nachgewiesene Innovationsbilanz mit und verfügen gemeinsam über die Mittel, um Antworten zu finden, die diesem Forschungsgebiet viel zu lange verborgen geblieben sind.“

Die Familie unterstützt seit Langem die Autismusforschung. 1977 hatte Jeffrey Luries Mutter die „Nancy Lurie Marks Family Foundation“ gegründet.

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Das Institut wird laut eigener Aussage eine mutige Initiative zur Veränderung des Verständnisses und der Versorgung von Autismus leiten, darunter folgende Maßnahmen ins Leben rufen:

  • ein besseres Verständnis der Genetik und der komplexen biologischen Prozesse, die dem Autismus zugrunde liegen
  • aufzudecken, wie sich die vielfältigen Verhaltensweisen im Autismus-Spektrum im Laufe des Lebens manifestieren und entwickeln
  • fortschrittlichere Labormodelle zu entwickeln, um zu verstehen, wie sich Autismus auf die Gehirnfunktion im Laufe des Lebens auswirkt
  • zu erforschen, warum manche Menschen mit Autismus nur über minimale Sprachfähigkeiten verfügen
  • Nutzung von KI zur Analyse umfangreicher biologischer und verhaltensbezogener Daten, um neue Behandlungsziele und bestehende Medikamente zu identifizieren

In den USA leidet eines von 31 Kindern an Autismus, ebenso wie einer von 45 Erwachsenen.