Mit Kevin Diks (28, kommt ablösefrei vom dänischen Double-Sieger FC Kopenhagen) und Jens Castrop (21, für 4,5 Millionen Euro von Zweitligist 1. FC Nürnberg) hat Gladbach bisher zwei Neuzugänge für die kommende Saison verpflichtet.
Durch Diks (der sich beim 0:5 von Indonesien in Japan Dienstag erneut verletzt hatte) wurde eine Menge Erfahrung für den Abwehrbereich verpflichtet. Mit Castrop viel Potenzial.
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Quelle: BILD/AP/Instagram10.06.2025
Trainer Gerardo Seoane (46) schwärmt gegenüber BILD von dem Neuzugang: „Jens ist ein polyvalenter Spieler, das war ein Pluspunkt. Er lebt von seiner Dynamik und seiner Aggressivität, seinem sehr homogenen Bewegungsablauf mit guten technischen Möglichkeiten. Dazu hat gute Offensivqualitäten, bringt da viel Kreativität mit. Er ist ein Spieler mit großem Entwicklungspotenzial, der bei uns den Schritt zum Bundesligaprofi gehen will.“
Dynamisch, praktisch, gut – Castrop einer wie Reitz!
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Die Stärken, die Seoane bei Castrop hervorhebt, sind nämlich auch die Stärken von Aufsteiger Reitz: Dynamik, Aggressivität, Kreativität. Und Castrop verfügt gegenüber Reitz sogar noch über einen Pluspunkt – das Tempo!
Der Neuzugang war in der abgelaufenen Saison bei Zweitligist Nürnberg mit 34,64 km/h der schnellste „Club“-Profi auf dem Rasen.
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Foto: UEFA via Getty Images
Reitz wurde in der letzten Bundesliga-Saison mit dem Maximalwert 32,98 km/h gemessen – bei Borussia lag er damit in Sachen Schnelligkeit nur auf Platz 13.
Fakt – mit Castrop UND Reitz verfügt Gladbach in der kommenden Bundesliga-Saison im zentralen Mittelfeld über viel mehr Power.
Das Duo hätte sich auch schon vor dem Gladbacher Trainingsstart im Juli gemeinsam einspielen können – daraus wurde nichts.
Hintergrund: Wie Reitz war auch Castrop für die U21-Europameisterschaft in der Slowakei eingeplant. Ein Innenbandriss im Knie, den sich der Ex-Nürnberger Mitte April zugezogen hatte, machte da aber einen Strich durch die Rechnung – Castrop musste die U21-EM sausen lassen …