Stand: 11.06.2025 08:06 Uhr

Demis Volpi ist nicht mehr Intendant des Hamburg Ballett. Neben seinem Verhalten ist auch das System seines Vorgängers John Neumeier die Ursache. Der erwähnt Volpi im Interview mit keinem Wort.

Demis Volpi blickt zurück © picture alliance/dpa | Marcus Brandt Foto: Marcus Brandt

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von Stefanie Wittgenstein

Demis Volpi ist ab sofort nicht mehr Intendant des Hamburg Ballett. Das wurde der Compagnie bei einer internen Versammlung mitgeteilt. Er bedauere, dass es nicht gelungen sei, eine gemeinsame Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Hamburg Ballett zu schaffen, so Kultursenator Carsten Brosda in einer Pressmitteilung. Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper hat heute der vorzeitigen Auflösung des Vertrags mit Demis Volpi zugestimmt. Er hatte erst im vergangenen September die Nachfolge von John Neumeier übernommen.

John Neumeier äußert sich

John Neumeier hatte sich Dienstagabend exklusiv vor Kamera und Mikrofon des NDR geäußert und sagte: „Ich kann nur sagen, ich hoffe, dass sie jetzt gut arbeiten können und Ruhe im Ballett eintritt.“ Viele Worte Neumeiers über „seine“ Truppe. Kein einziges Wort des Bedauerns, dass Demis Volpi gescheitert ist.

Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper hatte mitgeteilt, man wolle eine Interimsleitung installieren, bei der sich Volpis Stellvertreter und weitere Personen aus dem Führungskreis des Hamburg Balletts die Verantwortung teilen. Neumeier bewertet das so: „Ich habe das Gefühl, dass es ein höchst kompetentes Team sein wird, dass das Ballett leitet. Ich kann nur mein Bestes wünschen.“ Sagte Neumeier, zuckte mit den Schultern und ging. Der Name Demis Volpi war Neumeier keine Erwähnung wert.

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Kritik, Kündigungen und Brandbriefe

Zuvor hatte es viel Kritik gegeben. Mehrere erste Solisten hatten gekündigt, es gab Brandbriefe von Tänzern aus Hamburg und auch Düsseldorf, wo Volpi vorher Intendant war. Es war von schlechter Kommunikation, fehlender Transparenz und einer oft abschätzigen Haltung die Rede. Daraufhin wurde die Hamburger Compagnie im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung befragt – die Ergebnisse wurden bislang aber nicht veröffentlicht. In der Pressemitteilung heißt es von Demis Volpi dazu: Seine Vision habe sich trotz intensiver Bemühungen unter den aktuellen Rahmenbedingungen nicht weiter verwirklichen lassen.

Feuilletons voll von Reaktionen auf Demis Volpi Weggang

Die FAZ titelt: „Das Schiff verlässt den sinkenden Kapitän“. Die renommierte Tanzkritikerin Wiebke Hüster widerspricht „manchen Medien“, die berichtet hatten, Tänzer hätten dem Neuanfang ablehnend gegenüber gestanden und „Intrigen angezettelt“. Damit meint sie sicher unter anderem DIE ZEIT, hier hatten die Kulturredakteurin Stella Schalamon und der Hamburg-Ressortleiter Florian Zinnecker über ein Intrigennetz spekuliert.

Zutreffend sei dagegen der Bericht des „Spiegels“ über die üble Behandlung einer solistisch eingesetzten siebzehnjährigen Tänzerin. Volpi brachte seine Kritik demnach in Anwesenheit von Gigi Hyatt vor, der Stellvertretenden Ballettschuldirektorin und Lehrerin der jungen Ballerina, die ihrem Schützling nicht half. Sie wiederum soll jetzt Teil der neuen Interimsleitung des Hamburg Ballett werden. Für Wiebke Hüster eine schwierige Entscheidung Brosdas.

Die Zustimmung zur Entlassung Volpis sieht Tanzkritikerin Wiebke Hüster als Konsens. Die Wahrheit sei aber, „dass viele Tänzer und Theatermitarbeiter unter Volpis Charaktermängeln und Inkompetenz nicht nur gelitten“ hätten, „sondern in der Konsequenz ihr Engagement und manche ihre Karriere verloren haben“. Sein Verhalten habe das Leben von Tänzern ruiniert. Die Hamburger Entscheidung ist für Wiebke Hüster ein bedeutender Schritt für die Ballettwelt.

„Entscheidung hätte deutlich früher fallen sollen“

Maike Schiller, Kultur-Chefin des Hamburger Abendblatts kritisiert, dass die Entscheidung deutlich früher hätte fallen sollen. Und sie hofft, dass der Blick in der Compagnie jetzt nach vorn geht. Da stimmt Manuel Brug in der WELT zu. Das Hamburg Ballett müsse sich „einer Zukunft des Tanzes“ zuwenden, dürfe „kein Neumeier-Katafalk“ werden, also kein Totenbett.

Brug fragt sich nun, ob das „Neumeier-Regententum mit seinen Satrapen und Speichelleckern, bei denen der Altmeister von hinten an den Strippen zieht“ – ob das auf ewig verlängert werden solle. Er fürchtet „die Wuppertalisierung von Hamburg“. Eine Anspielung auf das Wuppertaler Tanztheater, das auch Jahrzehnte nach Pina Bauschs Tod noch führungslos ist. „Will man solches jetzt auch für Hamburg mit einer praktisch unregierbaren Ballettkompanie, die sich jetzt erst recht in untröstlicher Neumeier-Nostalgie einigen wird?“ Fragt Brug. Man sei nach diesem Tag jedenfalls auf dem besten Weg dazu.

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Einvernehmliche Einigung auf Auflösungsvertrag

Laut einer Pressemitteilung hat der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper zugestimmt, dass Volpis Vertrag vorzeitig aufgelöst wird. In den vergangenen Tagen hatten sich beide Seiten darauf einvernehmlich geeinigt, einen Auflösungsvertrag zum Ende der Spielzeit aufzusetzen. Zudem gab es eine Verständigung über eine sofortige Freistellung. Nun wird eine gemeinschaftliche Interimsleitung der Compagnie als Sparte der Hamburgischen Staatsoper bis zum Ende der Spielzeit 2025/26 angestrebt.

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Demis Volpi wollte sich nicht persönlich äußern – er hatte in den letzten Wochen zwar Verständnis geäußert, dass der Übergang von John Neumeier zu ihm zu Spannungen führt, die Kritik aber immer zurückgewiesen. Er lässt sich in der Pressemitteilung zitieren, dass seine Vision sich trotz intensiver Bemühungen unter den aktuellen Rahmenbedingungen am Hamburg Ballett nicht habe verwirklichen lassen.

Volpi ist ab sofort nicht mehr im Amt

Der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper bedauert: „…dass es nicht gelungen ist, eine gemeinsame Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Hamburg Ballett zu schaffen und wir haben uns mit Demis Volpi deshalb auf die Auflösung des Vertrages zum Ende der Spielzeit und die Freistellung von seinen vertraglichen Verpflichtungen als Ballettdirektor vom heutigen Tage an verständigt. Der Aufsichtsratsvorsitzende dankt Demis Volpi für seine künstlerischen Impulse und seinen engagierten Einsatz für die Weiterentwicklung des künstlerischen Profils der Compagnie. Er wünscht ihm alles Gute für den weiteren beruflichen Weg.“

VIDEO: Krise beim Hamburger Ballett: Demis Volpi nicht länger Intendant (6 Min)

Grundlagen für zukünftige Arbeit schaffen

Der Aufsichtsrat bat darum, einen Prozess mit der Compagnie einzuleiten, der von extern moderiert und begleitet wird. Darin sollen unter anderem Maßgaben für die zukünftige Zusammenarbeit in der Compagnie sowie die Erwartungen und Anforderungen der Compagnie an eine künftige Direktion erarbeitet werden. Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda sagte: „Ich bedaure, dass es nicht gelungen ist, eine gemeinsame Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit im Hamburg Ballett zu schaffen. Die Interimsleitung soll die Arbeit im Sinne der bisherigen Planungen und damit die Weiterentwicklung des Hamburg Ballett zwischen Tradition und Moderne fortführen. Parallel werden die Voraussetzungen für eine langfristige Nachfolge sorgfältig geschaffen.“ Für ein Interview mit NDR Kultur stand Brosda nicht zur Verfügung.

Schaden für das Hamburg Ballett noch nicht absehbar

Demis Volpis Ende am Hamburg Ballett ist laut Einschätzungen der NDR Reporterin und Ballett-Expertin Stefanie Wittgenstein ein echter GAU. Der Schaden für das Haus ist noch gar nicht absehbar. An der Staatsoper wollte man mit einem neuen, jungen Führungsteam durchstarten – und die Euphorie dieses Neuanfangs ist jetzt weg. Niemand weiß, wie es beim Hamburg Ballett in der nächsten Saison weitergehen soll. Die Kulturbehörde wollte sich heute auch nicht äußern. Hier wird man in den nächsten Tagen und Wochen genau hinschauen müssen, wie das eigentlich passieren konnte.

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Vorwürfe brodelten seit Wochen

Beim Hamburg Ballett brodelte es seit Wochen und Vorwürfe wurden laut, Volpi würde ein Klima der Angst verbreiten. Mehr als die Hälfte der Tänzer*innen hatte sich Ende April mit einem Brandbrief an den Kultursenator und die Öffentlichkeit gewandt, gegen ihren neuen Leiter Demis Volpi. Tänzer*innen aus Volpis letzter Compagnie in Düsseldorf erhoben ähnliche Vorwürfe und solidarisierten sich mit den Kolleg*innen aus Hamburg. Dem NDR liegt ein Schreiben vor, in dem es heißt:

„Während seiner Zeit bei uns stellten wir fest, dass Herr Volpi ein Arbeitsumfeld schuf, das von inkonsequenter Kommunikation, mangelnder Transparenz und einer Atmosphäre der Angst und Unsicherheit geprägt war.“
Schreiben von Tänzer*innen am Rhein

Ein Ensemblemitglied der Compagnie am Rhein, das anonym bleiben möchte, berichtet von den Bedingungen unter Volpi: Leute, die sich getraut hätten, zu sprechen, seien bestraft worden. Zum Beispiel seien sie nicht gecastet und erniedrigt worden. Volpi hätte sehr wütend werden können, habe geschrien und geflucht. Weil alle Angst gehabt hätten, hätte auch niemand etwas gesagt.

Kündigungen in Ensembles in Hamburg und Düsseldorf

Beim Hamburg Ballett haben bereits fünf Erste Solisten gekündigt. Der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda hatte geäußert: „Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und führen im Hintergrund sehr viele Gespräche. Intendanz und Compagnie müssen jetzt schnell gemeinsam Lösungen finden, um zu verhindern, dass alle weiter Schaden nehmen.“

Die Arbeitsatmosphäre in Düsseldorf sei so belastend gewesen, dass auch beim Ballett am Rhein langjährige Tänzerinnen und Tänzer vor Ablauf ihrer Verträge gekündigt hatten – dies ist in der Ballettszene ein äußerst ungewöhnlicher Vorgang.

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Der Tänzer Alexandr Trusch schaut in die Kamera © NDR

Kritik an Intendant Demis Volpi: In einem Brief an den Kultursenator beschweren sich Tänzer*innen über Führung und Qualität.
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Aussage gegen Aussage

Demis Volpi hatte sich nach den Vorwürfen vor der Kamera dazu geäußert: „Das Hamburger Ballett macht gerade den größten Wandel im letzten halben Jahrhundert durch. Dass es da Veränderungen gibt, dass es da Menschen gibt, die sich entscheiden, diesen Weg nicht mitzugehen, ist normal und Teil einer künstlerischen Weiterentwicklung.“ Der Tänzer Alexander Trusch, der das Hamburg Ballett zum Ende der Spielzeit verlassen wird, und seine Kollegen nannten Volpi in einem Brief eine „Fehlbesetzung“ und sorgten sich um die Qualität am Haus. Trusch erzählte im Interview, Volpi sei nicht ausreichend bei Proben zu dem Stück „Slow Burn“ dabei gewesen. Am Ende habe Volpi den Tänzern die Schuld dafür gegeben, dass die Premiere nicht so gut verlaufen sei, wie man sich das vorgestellt habe und dass es einen Mangel an Qualität gegeben habe.

Aus Volpis Perspektive klingt das anders: „Ich kann den Tänzern gar nicht mangelnde Qualität vorgeworfen haben, weil die Produktion ein Erfolg war. Dass ich bei keiner Probe dabei war, stimmt einfach nicht.“

Viele Tänzerinnen am Hamburg Ballett fühlen sich nicht genug mitgenommen und allein gelassen. Volpi sei nicht präsent. Der bisherige Ballettintendant Volpi wiederum beteuert, er trete der Compagnie gegenüber offen auf, aber seine offene Tür werde nicht genutzt. Die Kommunikation scheint gestört.

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Ein Mann mit dunklen Haaren, blauem Hemd und schwarzem Sakko lächelt leicht in die Kamera © picture alliance/dpa | Ulrich Perrey

Das Hamburg Ballett kommt nicht zur Ruhe. Nun unterbricht der Intendant die Arbeit an einer geplanten Uraufführung.
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Arbeit an Uraufführung gestoppt

Aufgrund der Krise am Haus hatte Demis Volpi sogar die Arbeit an der geplanten Uraufführung zu „Demian“ unterbrochen, mit der die 50. Hamburger Ballett-Tage am 6. Juli eröffnet werden sollten. Statt „Demian“ gibt es nun das Stück „Surrogate Cities“. Eine Art Ringtausch, denn „Surrogate Cities“ sollte ohnehin die nächste Spielzeit im Dezember eröffnen. Jetzt eröffnet das Stück die 50. Ballett-Tage Hamburg.

 

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Intendant des Hamburger Balletts Demis Volpi. © Screenshot

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Dort war Demis Volpi zuvor tätig. Seine ehemaligen Tänzer untermauern mit einem Solidaritätsbrief die Vorwürfe aus Hamburg.
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Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur |
Der Morgen |
11.06.2025 | 06:10 Uhr

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