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Nach einem Amoklauf an einer Schule in Graz gibt es insgesamt elf Tote. Darunter auch der mutmaßliche Täter. Am Tag danach gibt es neue Details.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Trauermesse, Lichtermeer am Hauptplatz“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“85″}}“>Kirchen halten Trauermesse, Lichtermeer am Hauptplatz – Graz ist nach dem Amoklauf in Trauer.
  2. elf Tote – weiteres Opfer im Krankenhaus gestorben“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“85″}}“>Insgesamt elf Tote – weiteres Opfer im Krankenhaus gestorben – Das Uniklinikum bestätigte einen weiteren Toten.
  3. Abschiedsbrief gefunden“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“85″}}“>Offenbar Abschiedsbrief gefunden – Laut Medieninformationen wurde ein Abschiedsbrief gefunden.
  4. Zwei Personen im kritischen Zustand – Kliniken versorgen zudem fünf schwer Verletzte
  5. Nach Amoklauf an Schule in Graz – Polizei bestätigt zehn Todesopfer
  6. Mehrere verletzte Menschen nach Schüssen an einer Schule in Graz – Einige befinden sich in einem kritischen Zustand
  7. Zahl der Todesopfer wird laufend nach oben korrigiert – Zunächst von fünf die Rede, dann von neun
  8. Polizeieinsatz an einer Schule in Österreich – Mehrere Schüsse in Graz gefallen

Alle Kapitel

Update vom 11. Juni, 8.18 Uhr: Wie Heute schreibt, soll der Täter seiner Mutter unmittelbar vor Ausführung der Tat ein Video geschickt haben. In diesem habe er angeblich seine Vorhaben dargelegt und betont, „aus freien Stücken“ zu agieren. Nach Erhalt der Aufnahme verständigte die Mutter sofort die Polizei, allerdings hatte der 21-Jährige zu diesem Zeitpunkt schon mit der Tat begonnen. Eine offizielle Bestätigung dieser Darstellung steht bisher aus.

Im Gespräch mit dem österreichischen Portal profil beschrieben Nachbarn den Täter als introvertierte Persönlichkeit. „Er war total in sich gekehrt. Trug seine großen Kopfhörer und einen Rucksack, wenn er aus und ein ging. Er grüßte nicht, war aber nie irgendwie ungut“, schilderte eine Nachbarin. Den Aussagen der Nachbarschaft zufolge sei die Familie in keiner Weise aufgefallen.

Update vom 11. Juni, 7.08 Uhr: Die Tat hat in Österreich bereits eine Debatte über das Waffenrecht ausgelöst. Wie APA berichtete, besaß der Täter eine Waffenbesitzkarte, deren Erwerb unter anderem mit einem psychologischen Test verbunden ist. Es gelte nun, den Amoklauf genau zu analysieren und zu prüfen, ob die gesetzlichen Vorgaben lückenhaft seien und gegebenenfalls verschärft werden müssten, sagte Sicherheits-Generaldirektor Ruf.

Experte für Schulpsychologie hält Mobbing-Motiv bei Graz-Täter für plausibel

Update vom 11. Juni, 5.45 Uhr: Nach dem Amoklauf in Graz gedenkt Österreich den Opfern mit einer Schweigeminute. Die Menschen sollen um 10 Uhr kurz innehalten. Derweil laufen die Ermittlungen auf Hochtouren – auch zum Motiv des 21-jährigen Schützen. Ein Experte für Schulpsychologie hält ein Mobbing-Motiv des Täters für plausibel. Da gehe es um „kleine und kleinste Nadelstiche“, die sich im Laufe der Zeit zu einer gewaltigen Kränkung steigern könnten, erklärte Josef Zollneritsch vom Schulärztlichen Dienst der Bildungsdirektion Steiermark im ORF-Fernsehen. An Schulen sei zu beobachten, dass sich viele nicht mehr ausreichend wahrgenommen fühlen. Das wiederum könne zu Gewalt führen.

Tote und verletzte Kinder in Österreich: Aktuelle Bilder vom Amoklauf an Grazer Schule An einer Schule in Österreich sind nach Angaben der Polizei mehrere Schüsse gefallen.Fotostrecke ansehenNach Amoklauf an Schule in Graz: Polizei bestätigt Abschiedsbrief

Update vom 10. Juni, 21.33 Uhr: Die Existenz eines Abschiedsbriefes wird nun von der Polizei bestätigt. Franz Ruf, der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, erklärte im ORF-Fernsehen, dass ein Dokument sowohl in analoger als auch in digitaler Form sichergestellt worden sei. Laut Ruf enthalte das Schreiben jedoch keine Hinweise auf das Motiv des Täters.

Im Oberstufenrealgymnasium in der Dreierschützengasse läuft jetzt die Spurensicherung.Im Oberstufenrealgymnasium in der Dreierschützengasse läuft die Spurensicherung. © Matija Habljak/PIXSELL/Imago

In den Medien wurde spekuliert, dass der junge Mann möglicherweise während seiner Schulzeit Mobbing erlebt habe. Er habe die Schule im Großraum Graz besucht und dort gewohnt. Innenminister Gerhard Karner äußerte, dass bekannt sei, dass er die Schule nicht abgeschlossen habe. Die Ermittlungen würden mit Hochdruck fortgesetzt.

Kirchen halten Trauermesse, Lichtermeer am Hauptplatz

Update vom 10. Juni, 20.45 Uhr: Einige Kirchen halten Trauermessen für die Opfer des Amoklaufs. Der Grazer Dom wurde währenddessen von der Polizei überwacht. In Wien wird der Stephansdom am Mittwoch um 10 Uhr seine zweitgrößte Glocke für eine Schweigeminute erklingen lassen. Der Dom zeigt Trauer durch schwarze Beflaggung. Zusätzlich wird in Graz um 21 Uhr ein Lichtermeer auf dem Hauptplatz veranstaltet.

Lichtermeer nach Amoklauf in Graz.Ein Lichtermeer gibt Menschen in Graz einen Ort zum Trauern. © Erwin Scheriau/APA/dpa

Update vom 10. Juni, 19.05 Uhr: Ein Vater äußerte sich nach dem Amoklauf in Graz zu den Ereignissen. Er berichtete dem Sender Puls24, dass sein Sohn während der Tat in der Schule gewesen sei und ihn angerufen habe. Der Amokläufer habe in einem Klassenzimmer auf die Schülerinnen und Schüler geschossen. Der Sohn erzählte, er habe sich auf den Boden geworfen und tot gestellt.

Die Polizei hat bisher keine Informationen darüber gegeben, an welchem Ort im Schulgebäude der ehemalige Schüler das Feuer eröffnete. Der Vater schilderte, was sein Sohn ihm am Telefon mitgeteilt hatte: „Ich habe mit eigenen Augen gesehen: drei Kollegen sind getötet worden in der Schule.“ Der Sohn blieb unverletzt.

Der Vater berichtete weiter, dass er seinen zweiten Sohn zunächst nicht erreichen konnte, was ihm große Sorgen bereitete. Seine Stimme brach mehrfach, als er dies erzählte. Schließlich meldete sich der zweite Sohn aus der Halle, in die alle überlebenden und unverletzten Schülerinnen und Schüler gebracht worden waren.

Insgesamt elf Tote – weiteres Opfer im Krankenhaus gestorben

Update vom 10. Juni, 18.12 Uhr: Wie das Uniklinikum Graz gegenüber IPPEN.MEDIA bekannt gab, ist „einer der beiden schwerverletzten Erwachsenen“ an seinen Verletzungen im Klinikum verstorben. Die Zahl der Toten steigt damit auf insgesamt elf.  Laut APA handelt es sich bei dem verstorbenen Opfer um eine Frau.

Offenbar Abschiedsbrief gefunden

Update vom 10. Juni, 17.28 Uhr: Laut Informationen der österreichischen Kronen-Zeitung soll inzwischen bei einer Hausdurchsuchung des 21-jährigen mutmaßlichen Täters ein Abschiedsbrief gefunden worden sein. Bestätigt ist diese Information nicht.

Das Parlament setzte indes seine Fahne auf halbmast, als Symbol für die Trauer um die Opfer. Die FPÖ verschob ihren für das Wochenende geplanten Parteitag.

Update vom 10. Juni, 16.46 Uhr: Die Ermittlungen nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz laufen aktuell auf Hochtouren. Zunächst gibt es keine Informationen über den genauen Ablauf der Bluttat, sowie auch zum Motiv. Innenminister Karner verwies in der Pressekonferenz darauf, nur „gesicherte Erkenntnisse“ zu veröffentlichen. Viele Fragen zu der unfassbaren Bluttat sind noch offen, es gibt zahlreiche Spekulationen. Das ist der aktuelle Stand der Ermittlungen:

  • Ein 21-Jähriger aus dem Raum Graz hat am Dienstagvormittag an einer Schule neun Menschen getötet und dann Suizid in einer Toilette begangen. Bei den Todesopfern soll es sich laut Polizeiangaben um sechs weibliche und drei männliche handeln. Die genaue Zahl der Verletzten ist noch offen. Unter zwölf Verletzten sollen sich drei Schwerverletzte befinden.
  • Gegen 10 Uhr am Dienstagvormittag (10. Juni) gingen Notrufe über Schüsse an der Schule in Graz ein. Die ersten Einsatzkräfte seien laut Polizei in wenigen vor Ort gewesen, die Spezialkräfte „Cobra“ 17 Minuten später. Mit einem Großaufgebot von 300 Polizeieinsatzkräften sei das Oberstufengymnasium mit etwa 17 Schulklassen evakuiert worden. Gegen Mittag stufte die Polizei die Lage an der Schule als „sicher“ ein.
  • Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 21-Jährigen aus dem Raum Graz. Es handelt sich um einen Einzeltäter. Der mutmaßliche Täter war ehemaliger Schüler, ohne einen Abschluss. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hat der 21-Jährige bei seiner Amoktat zwei Waffen, eine Lang- und eine Kurzwaffe verwendet. Für diese Waffen hat der Mann, laut Polizei, eine Waffenbesitzkarte gehabt.
  • Über die Motivlage hält sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen noch zurück.

Update vom 10. Juni, 15.43 Uhr: Zum Ende der Pressekonferenz bestätigt ein Polizeisprecher auf Pressenachfrage, dass es sich bei den Tatwaffen um eine Handwaffe und um eine Langwaffe gehandelt habe, die der 21-jährige ehemalige Schüler, der die Schule übrigens nicht abgeschlossen haben soll, legal besessen haben.

Graz sagt alle Veranstaltungen ab

Update vom 10. Juni, 15.38 Uhr: „Man findet keine Worte, die in diesem Moment Trost geben“, sagt Bürgermeisterin von Graz Elke Kahr. Alle Veranstaltungen in den nächsten zwei Wochen würden abgesagt.

Update vom 10. Juni, 15.30 Uhr: Der Polizeisprecher nennt Details zum Ablauf der Amoktat und Informationen zum mutmaßlichen Täter. Die Polizei bestätigt zudem, dass der mutmaßliche Täter zwei Waffen benutzt habe. Diese seien in seinem legalen Besitz gewesen. Der mutmaßliche Täter stammt aus dem Raum Graz und habe sich auf einer „Toilette suizidiert“.

Update vom 10. Juni, 15.25 Uhr: In der Steiermark werden in den nächsten drei Tagen keine Veranstaltungen stattfinden, so Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek. Laut Innenminister Gerhard Karner hat Österreich neun Todesopfer zu beklagen. Unter den 12 Verletzten wären drei Schwerverletzte.

Update vom 10. Juni, 15.17 Uhr: „Unser Land steht wegen des Entsetzens still“, sagt österreichische Bundeskanzler Christian Stocker vor der Presse. „Der Amoklauf ist eine nationale Tragödie, die uns zutiefst erschüttert.“ Der Kanzler spricht von einer unfassbaren Tat, die in einer Schule, in einem sicheren Raum, in einem Raum des Vertrauens und der Zukunft stattgefunden habe.

Update vom 10. Juni, 15 Uhr: Eine Pressekonferenz zum Amoklauf an der Schule in Graz startet in wenigen Minuten. Der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker sowie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP), auch Steiermarks Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) wurden angekündigt.

Zwei Personen im kritischen Zustand

Update vom 10. Juni, 14.58 Uhr: Auf Nachfrage von IPPEN.MEDIA teilen die Steiermärkischen Krankenanstalten jetzt mit, dass insgesamt zwei Erwachsene und fünf Jugendliche am Uniklinikum Graz versorgt werden. Bei zwei Personen sei der Zustand sehr kritisch, fünf sind schwer verletzt. Alle befinden sich aktuell im OP. Ein weiteres Opfer wird am Landeskrankenhaus Graz II versorgt, vier im Unfallkrankenhaus Graz.

Gegen Mittag hatte es Pressemeldungen gegeben, die Kliniken in Graz seien überlastet. Die Krankenanstalten schreiben jetzt: „Die vorhandenen Versorgungskapazitäten sind ausreichend, die Versorgung läuft professionell und ruhig ab.“ Ab der ersten Alarmierung zum Vorfall an der Schule seien sämtliche Kapazitäten an den Kliniken für die Versorgung der Betroffenen freigehalten worden.

Österreich ordnet dreitägige Staatstrauer an

Update vom 10. Juni, 14.37 Uhr: Die Bluttat in Graz erschüttert. Österreich wird nach den tödlichen Schüssen in einer Schule in Graz der Opfer mit einer dreitägigen Staatstrauer gedenken, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Zunächst ist jedoch noch unklar, wie viele Verletzte sowie Schwerverletzte in Krankenhäusern behandelt werden. Laut ORF befinden sich zwei Opfer in einem kritischen Zustand. Einige sollen demnach Schussverletzungen, unter anderem an den Beinen, erlitten haben.

Update vom 10. Juni, 14.21 Uhr: Mehrere Verletzte sollen sich in einem kritischen Zustand befinden. Die Polizei Steiermark hat ein Callcenter unter der Nummer +43591338400 für Angehörige und Betroffene eingerichtet.

Update vom 10. Juni, 14.10 Uhr: Gegen 10 Uhr sind am Dienstagvormittag nach Angaben eines Polizeisprechers Schüsse in einer Schule in Graz gefallen. Daraufhin rückte sofort die österreichische Spezialeinheit Cobra aus. Die Polizei geht derzeit von einem Einzeltäter aus. Gegen Mittag stufte die Polizei die Lage als „sicher“ für die Bevölkerung ein. Erste Details zum mutmaßlichen Täter sind inzwischen bekannt.

Nach Amoklauf an Schule in Graz

Update vom 10. Juni, 13.52 Uhr: Auf X hat die Polizei Steiermark jetzt zehn Todesopfer sowie mehrere Schwerverletzte bestätigt. Der mutmaßliche Täter ist laut Polizeiangaben unter den Toten.

Update vom 10. Juni, 13.36 Uhr: Um 15 Uhr wird in Graz eine Pressekonferenz stattfinden. Innenminister Gerhard Karner und Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker werden dort sprechen und weitere Informationen bekanntgeben sowie Fragen beantworten.

Polizei bestätigt, dass sich unter den Opfern nach dem Amoklauf in Graz auch der Täter befindet

Update vom 10. Juni, 13.12 Uhr: Jetzt hat die Polizei offiziell bestätigt, dass sich unter den Todesopfern auch der Täter befindet. Zur Gesamtzahl der Toten machte sie keine Angaben. Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr hat gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA bestätigt, dass mindestens neun Menschen ums Leben gekommen seien.

Update vom 10. Juni, 12.48 Uhr: Die Polizei ist nach wie vor mit einem Großaufgebot an der Schule in Graz im Einsatz, schreibt die Kronenzeitung. Es wurde inzwischen eine Upload-Plattform eingerichtet (https://upload.bmi.gv.at/). Auf dieser können Zeuginnen und Zeugen verdächtige Beobachtungen, Fotos oder Videos von der Tat oder dem Umfeld hochladen.

EU-Kommission spricht Anteilnahme aus nach tödlichen Schüssen an Schule in Graz

Update vom 10. Juni, 12.37 Uhr: Die EU-Kommission hat nach den tödlichen Schüssen an einer Schule in Graz Anteil genommen. „Wir möchten den Familien der Opfer und der ganzen Stadt Graz unser tiefstes Beileid aussprechen“, sagte eine Kommissionssprecherin in Brüssel. „Wir stehen gemeinsam in Trauer und suchen nach Klarheit nach diesem schrecklichen Ereignis in einer Schule.“ Es seien „absolut schreckliche und tragische Nachrichten“.

Update vom 10. Juni, 12.23 Uhr: Der Kurier hat die Angabe von zehn Todesopfern revidiert. Das Blatt habe Informationen aus Polizeikreisen, laut denen es insgesamt neun Tote gibt. Unter ihnen befinden sich sieben Schüler und eine erwachsene Person sowie der mutmaßliche Täter. Bei diesem soll es sich laut den Salzburger Nachrichten um einen 22-Jährigen handeln. Er soll mit einer Pistole und einer Schrotflinte geschossen haben. Offiziell bestätigt wurden diese Informationen bislang nicht.

Mehrere verletzte Menschen nach Schüssen an einer Schule in Graz

Update vom 10. Juni, 12.14 Uhr: Auf X schreibt die Polizei, dass derzeit von einem Täter ausgegangen wird. Zuvor hatten mehrere österreichische Medien berichtet, dass es womöglich eine weitere verdächtige Person geben könnte. Nach Angaben von Krone werden derzeit 28 Verletzte in Krankenhäusern medizinisch versorgt. Mindestens vier befänden sich in einem sehr kritischen Zustand – einige hätten Schussverletzungen am Kopf.

Update vom 10. Juni, 11.50 Uhr: Die Todeszahl nach dem Amoklauf in Graz wird immer wieder nach oben korrigiert. Kurier berichtet mittlerweile von zehn Toten. Offiziell konnte die Polizei bislang noch keine konkrete Anzahl an Todesopfern bestätigen (siehe Update von 11.34 Uhr). Noch steht eine offizielle Stellungnahme zu den Todesopfern durch die Polizei jedoch aus. Oe24 schreibt indes, dass der mutmaßliche Täter, der sich selbst erschossen haben soll, ein ehemaliger Schüler gewesen sei. Er sei demnach von Mobbing betroffen gewesen. Auch diese Information wurde bislang nicht offiziell bestätigt.

Nach Schüssen an Schule in Graz: Polizei in Österreich spricht von „gesicherter Lage“

Update vom 10. Juni, 11.40 Uhr: Nach Angaben von Krone durften die Eltern von den Schülerinnen und Schülern, denen die Flucht gelang, mittlerweile zu ihren Kindern. Verletzte Schülerinnen und Schüler werden aktuell in der nahe gelegenen Helmut-List-Halle betreut. Auf X schreibt die Polizei Steiermark: „Die Lage ist gesichert. Es wird von keiner weiteren Gefahr ausgegangen“.

Update vom 10. Juni, 11.34 Uhr: Die Schule wurde mittlerweile evakuiert, es bestehe keine Gefahr mehr, sagt ein Polizeisprecher zu IPPEN.MEDIA. Es können mehrere Tote bestätigt werden, man müsse von einem Amoklauf ausgehen. Eine genaue Zahl an Todesopfern meldet die Landespolizeidirektion Steiermark aktuell nicht, auch die Täterzahl sei noch nicht gesichert.

Zahl der Todesopfer wird laufend nach oben korrigiert

Update vom 10. Juni, 11.27 Uhr: Wie oe24 schreibt, soll die Zahl der Todesopfer auf neun gestiegen sein. Bei den Opfern soll es sich demnach um vier Mädchen aus einer 5. Klasse handeln. Eine Schülerin soll draußen vor dem Gebäude getötet worden sein, drei Schüler aus einer 8. Klasse sollen ebenfalls erschossen worden sein. Der mutmaßliche Angreifer habe sich selbst auf der Schultoilette hingerichtet, als die Cobra anrückte. Offiziell bestätigt wurden diese Informationen bislang jedoch nicht.

Update vom 10. Juni, 11.20 Uhr: Krone berichtet inzwischen von acht Toten. Zudem sei eine zweistellige Zahl an Menschen nach dem Amoklauf in Graz schwer verletzt. Offiziell bestätigt wurden diese Zahlen bislang nicht. Einsatzkräfte durchsuchen aktuell das Schulgebäude. Einer der Verdächtigen sei demnach auf einer der Toiletten tot aufgefunden worden.

Amoklauf in Graz: Tote an Schule in Österreich – erste Angaben zum Täter sickern durch

Update vom 10. Juni, 11.10 Uhr: Laut dem österreichischen Blatt Kurier soll sich einer der Verdächtigen unter den fünf „befürchteten“ Toten befinden. Offiziell bestätigt wurde die Todeszahl noch nicht. Der mutmaßliche Täter sei laut Polizeikreisen ein Schüler und habe Suizid begangen, so Kurier. Er habe in zwei verschiedenen Klassen um sich geschossen. Die Polizei schließe demnach einen zweiten Täter aktuell allerdings noch nicht aus.

Nachdem bereits mehrere österreichische Medien von fünf Toten berichtet haben, berichtet auch die Nachrichtenagentur APA mit Verweis auf das Innenministerium, dass mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen seien.

Erstmeldung vom 10. Juni: Graz – An einer österreichischen Schule soll es ersten unbestätigten Berichten zufolge einen Amoklauf gegeben haben. Wie Krone berichtet, seien Schüsse an einer Schule in Graz gefallen. Es sollen demnach fünf Menschen getötet worden sein. Auch diese Information wurde bislang nicht offiziell bestätigt. Es kursieren zudem Berichte, laut denen auch der mutmaßliche Täter angeschossen worden sei.

Polizeieinsatz an einer Schule in Österreich

Laut Krone habe sich der Vorfall gegen 10 Uhr ereignet. Das österreichische Blatt bezieht sich auf Informationen der Polizei. Es seien Schüsse zu hören gewesen, woraufhin Alarm ausgelöst worden sei. Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, den Einsatzort derzeit zu meiden.

Auf X schreibt die Polizei Steiermark: „Aktuell läuft in der Dreierschützengasse in Graz ein Polizeieinsatz. Bitte an die Anweisungen der Polizeikräfte halten“ und in einem jüngeren Post: „Mehrere Einsatzkräfte & Cobra stehen im Einsatz.“ Das Einsatzkommando Cobra (kurz EKO Cobra) ist die wichtigste polizeiliche Sondereinheit in Österreich. Es ist eine Spezialeinheit des Bundesministeriums für Inneres und zuständig für Einsätze mit erhöhten Gefährdungsgraden.

In Schweden sind bei einem Amoklauf an einer Schule im Februar viele Menschen getötet worden. (mit dpa/afp)