Auch in der neuen Saison könnte es wieder Edel-Grätschen geben…

Nachdem Jamil Siebert (23) seine am 31. Mai abgelaufene Ausstiegsklausel über 5,5 Millionen Euro nicht gezogen hat, machen sich die Fans von Fortuna Düsseldorf wieder große Hoffnungen, dass das Eigengewächs trotz des verpassten Aufstiegs bleibt. Dass der Klub nun alles in der eigenen Hand hat, ist nur eines von mehreren Argumenten.

MUSS Siebert bei Fortuna bleiben?

Nach BILD-Informationen gibt es weiter Interesse am Verteidiger aus dem In- und Ausland, vor allem wegen der U21-EM ruht das Thema aber gerade. Siebert will sich voll und ganz auf den Erfolg mit Deutschland konzentrieren, ehe er sich um seine Zukunft kümmert. In den vergangenen Wochen hatte er immer wieder angedeutet, dass eine Veränderung vorstellbar wäre, immer mit offenen Karten gespielt. Es gibt allerdings vier Gründe, warum gar nichts passieren könnte.

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Für Daniel Thioune (50) ist der Edel-Treter einer der wichtigsten Spieler, mit seiner emotionalen Art reißt er alle mit, gibt auch immer mehr auf dem Platz den Ton an. Deswegen sehen der Trainer und die Bosse Siebert als ganz wichtiges Puzzleteil für die neue Saison. Möglich sogar, dass er der neue Kapitän wird – was ihm ein mögliches Transfer-Verbot enorm versüßen würde. Dieses Amt könnte sogar dazu führen, dass er gar nicht erst weg will (BILD berichtete).

Johannesson-Transfer

Siebert hat seine Klausel nicht gezogen – Isak Johannesson (22/für 5,5 Mio. Euro nach Köln) aber schon. Damit hat Fortuna einen seiner zwei wichtigsten Spieler verloren und will die anderen Klausel-Stars (auch Florian Kastenmeier) jetzt unbedingt halten. Zwei Top-Stars zu ersetzen, würde den Aufstieg noch viel schwerer machen.

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Kohle-Polster

Durch den Isak-Transfer hat Klaus Allofs (68) seine Transfereinnahmen-Pflicht (3 Mio.) bereits überschritten, den Großteil der Köln-Kohle darf er nun für neue Spieler ausgeben (BILD berichtete). Dazu hat Fortuna durch die „Fortuna für alle“-Sponsoren in den nächsten Jahren so viel Geld garantiert, dass der Klub nach Ewigkeiten mal wieder „Nein“ sagen könnte, wenn Angebote für einen Top-Spieler reinflattern. Zumal Siebert noch bis 2027 Vertrag hat und auch in einem Jahr noch eine fette Ablöse bringen könnte.

Aufstiegs-Pflicht

Nach Platz 4, der verlorenen Relegation und Rang 6 muss im vierten Thioune-Anlauf der Aufstieg her. Der Trainer will endlich in die Bundesliga und auch die Bosse sind mit ihrer Geduld am Ende, der Allofs-Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus. Deswegen wird jetzt noch viel mehr als zuvor alles auf eine Karte gesetzt, deutlich kompromissloser der Aufstiegs-Kader gebaut.

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